Bundesliga

Fährmann-Comeback - Goretzka und Fuchs müssen ran

Schalke: Hildebrand, Boateng und Jones fallen aus

Fährmann-Comeback - Goretzka und Fuchs müssen ran

Kehrt nach über zwei Jahren in Braunschweig wieder in das Tor Schalkes zurück: Ralf Fährmann.

Kehrt nach über zwei Jahren in Braunschweig wieder in das Tor Schalkes zurück: Ralf Fährmann. picture alliance

Denn die Hoffnungen, dass die beiden Mittelfeldspieler Kevin-Prince Boateng und Jermaine Jones rechtzeitig für die Partie beim Aufsteiger fit werden würden, erfüllten sich nicht. Der niederländische Angreifer Klaas Jan Huntelaar wird sich einer Operation unterziehen.

Keine Überraschung ist das Fehlen von Timo Hildebrand. Der Keeper hat sich bereits am Mittwoch im Training einen Hexenschuss zugezogen. So wird Ralf Fährmann bei den Löwen zwischen den Pfosten stehen. Der 25-Jährige kehrt damit nach über zwei Jahren Pause in das Tor der Knappen zurück. Zuletzt stand er am 15. Oktober 2011 beim 1:2 gegen den 1. FC Kaiserslautern im Kasten. Gegen die Roten Teufel sah er nach einer Notbremse die Rote Karte und hatte sich bei dieser Aktion zu allem Überfluss auch noch einen Kreuzbandriss zugezogen.

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Auch für Kevin-Prince Boateng reichte die Zeit nicht. Der Deutsch-Ghanaer leidet bereits seit längerer Zeit an chronischen Schmerzen an seinem Reizknie und hat sich deshalb in dieser Woche einer Behandlung bei einem Spezialisten in München unterzogen. Die Therapie schlug an, positive Signale aus der bayerischen Landeshauptstadt deuteten auf einen möglichen Einsatz des ghanaischen Nationalspielers hin. Doch bis Freitag kehrte der 26-Jährigen noch nicht zurück, Keller strich ihn deshalb aus dem Aufgebot.

Das gleiche Schicksal wie Boateng teilt auch Jermaine Jones. Der 31-Jährige kehrte wegen Meniskusbeschwerden unter der Woche vorzeitig von der US-amerikanischen Nationalelf zurück, um sich in Gelsenkirchen behandeln zu lassen. Doch die Zeit reichte nicht, Keller muss auch auf Jones verzichten.

Szalai nicht bei 100 Prozent - Operation bei Huntelaar

Sorgen muss sich Keller zudem noch um seine Sturmbesetzung machen. Denn Routinier Gerald Asamoah, der wegen des personellen Engpasses aus dem Regionalligateam befördert wurde, musste wegen Wadenproblemen das Training am Mittwoch abbrechen und ist wohl keine Option für Braunschweig. In Abwesenheit von Klaas Jan Huntelaar (Innenbandteilriss), Jefferson Farfan (Muskelfaserriss) und Chinedu Obasi (Aufbautraining) ruhen die Hoffnungen nun auf den Schultern von Adam Szalai. Der Ungar, dem Keller wegen Dauerbelastung eigentlich schon längst eine Pause gönnen wollte, hat allerdings gerade einen grippalen Infekt auskuriert und kann noch nicht bei 100 Prozent sein. Sollte auch der 25-Jährige passen müssen, würde Keller als "Notlösung" wohl Nationalspieler Julian Draxler als "falsche Neun" ins Rennen schicken.

Neuigkeiten gibt es unterdessen von Klaas Jan Huntelaar. Der Niederländer hat sich dafür entschieden, seinen erneuten Innenbandteilriss im rechten Knie operativ behandeln zu lassen. An der Zwangspause soll sich durch den Eingriff nicht allzu viel ändern, der 30-Jährige geht weiterhin von drei bis vier Monaten aus.