Mit der Düsseldorfer Fortuna musste der 26-Jährige am vergangenen Samstag nach einer schlimmen Talfahrt mit nur neun Punkten in der Rückrunde den Abstieg aus dem Oberhaus hinnehmen. Am letzten Spieltag zog 1899 Hoffenheim vorbei, die Kraichgauer haben nach dem 3:1-Hinspielsieg in der Relegation gegen den 1. FC Kaiserslautern derzeit gute Aussichten, über diesen Umweg noch den Klassenerhalt zu schaffen.
Van den Bergh war bei den Fortunen uneingeschränkter Stammspieler. In der abgelaufenen Saison stand er in 33 Spielen in der Startformation, nur am 32. Spieltag fehlte er beim 1:3 in Frankfurt (kicker-Notenschnitt 3,86). "Hertha gehört in die Bundesliga, die Stadt, der Verein und die Fans sind absolut erstklassig", äußert sich van den Bergh in der Vereinsmitteilung, "Herthas Perspektive und das Berlin-Paket passen einfach. Ich freue mich auf diese Aufgabe - wer mich kennt, weiß, dass ich für meinen Verein immer 100 Prozent gebe."
Trainersteckbrief Luhukay
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Luhukay kennt van den Bergh gut
Hertha-Coach Jos Luhukay kennt seinen neuen Spieler schon bestens: In der Gladbacher Zeit des Trainers (2007/2008) arbeiteten beide bereits zusammen. Vom starken Interesse der Berliner an einer Verpflichtung van den Berghs hatte der kicker bereits Mitte April berichtet. "Er ist eine absolute Verstärkung, wird uns mit seiner Dynamik und seinem permanenten Einsatz auf der linken Seite viel Freude machen", ist sich Luhukay sicher. Handlungsbedarf hatte der Zweitliga-Meister auf dieser Position, weil sowohl der Trainer als auch Manager Michael Preetz sich mit den Leistungen der Kandidaten Fabian Holland (18 Einsätze, kicker-Notenschnitt 3,50) und Felix Bastians (11, 3,62) offen unzufrieden zeigten. Außerdem steht noch der im Juli bereits 36 Jahre alt werdende Levan Kobiashvili im Kader (11 Partien in der Rückrunde nach Ablauf seiner Sperre , 3,70).