Bundesliga

Nilsson, Feulner und Stark fehlen

Nürnberg: Chandlers Saison gelaufen

Nilsson, Feulner und Stark fehlen

Einsatz ausgeschlossen: Per Nilsson.

Einsatz ausgeschlossen: Per Nilsson. imago

Seit fast drei Jahren spielt Per Nilsson im Trikot des 1. FC Nürnberg, doch so richtig startete er erst in dieser Saison durch. In den ersten beiden Spielzeiten beim fränkischen Altmeister wurde der Schwede von Achillessehnenproblemen des Öfteren an der Ausübung seines Berufs gehindert.

Doch nach dem Abgang von Philipp Wollscheid zu Bayer Leverkusen etablierte er sich ab letztem Sommer neben Timm Klose zur Stammkraft in der Innenverteidigung. Gegen Düsseldorf wird der 30-Jährige nun aber ausfallen.

Spielersteckbrief Nilsson
Nilsson

Nilsson Per

Spielersteckbrief Stark
Stark

Stark Niklas

Spielersteckbrief Chandler
Chandler

Chandler Timothy

Spielersteckbrief Dabanli
Dabanli

Dabanli Berkay

Spielersteckbrief Feulner
Feulner

Feulner Markus

1. FC Nürnberg - Die letzten Spiele
SV Elversberg Elversberg (H)
3
:
0
Fortuna Düsseldorf Düsseldorf (A)
3
:
1

Neben Stark fehlt auch Feulner

Das Training am Donnerstagvormittag musste der 1,90 Meter große Hüne wegen Schmerzen im Oberschenkel abbrechen, am Freitag berichtete Michael Wiesinger, dass Nilsson bei der Fortuna mit muskulären Problemen fehlen wird. Der FCN-Coach legte sich bereits fest, dass neben Klose Winter-Neuzugang Berkan Dabanli in die Startelf rückt.

Youngster Niklas Stark (18), dem ein grippaler Infekt zu schaffen macht, fehlt genau wie Markus Feulner (31), der sich im Abschlusstraining an der Wade verletzte. Für ihn nahm Nachwuchshoffnung Sebastian Gärtner (20) im Flieger nach Düsseldorf Platz. In dieser Saison gar nicht mehr zum Einsatz kommen wird Timothy Chandler nach einem Außenbandanriss im linken Knie.

Bader hofft auf positiven Saisonabschluss

Unabhängig von der personellen Besetzung hofft Manager Martin Bader auf ein Ende der Misserfolgsserie von vier Niederlagen am Stück. Wobei besonders das 0:1 im Derby gegen die SpVgg Greuther Fürth die Stimmung am Valznerweiher nachhaltig getrübt hat: "Hätten wir gegen Schalke 0:1 verloren und Fürth 3:0 geschlagen, wäre alles in Ordnung", fasste Bader in den "Nürnberger Nachrichten" (Donnerstagausgabe) die fränkische Gemütslage zusammen. Doch die Pleite gegen den ungeliebten Nachbarn stieß den Fans sauer auf. So ging selbst die Tatsache unter, dass der Club frühzeitig den Klassenerhalt eintütete und erst zum dritten Mal in seiner Geschichte (!) ein fünftes Jahr nacheinander in der Bundesliga spielen wird.

Ein positiver Saisonabschluss würde auch dem Trainerduo Michael Wiesinger und Armin Reutershahn in die Hände spielen. Bader möchte, wie bereits mehrfach betont, mit beiden über den Mai 2013 hinaus zusammenarbeiten. "Bei zwei weiteren Niederlagen fliegt mir das aber um die Ohren", weiß Bader um die Ergebnisabhängigkeit im Fußball.