Bundesliga

Schürrle vor dem Abflug? Kruse und Herrmann im Visier

Leverkusen: Ginter ein Kandidat für die Defensive

Schürrle vor dem Abflug? Kruse und Herrmann im Visier

André Schürrle hat das Werben des FC Chelsea wohl vernommen - fliegt er diesen Sommer ab nach London?

André Schürrle hat das Werben des FC Chelsea wohl vernommen - fliegt er diesen Sommer ab nach London? imago

Mit jedem Treffer, der die Elf von Sascha Lewandowski und Sami Hyypiä diesem Ziel näher entgegenbringt, intensiviert man bei den Westdeutschen die Planungen für die neue Saison. In der wird, das pfeifen die Spatzen mittlerweile von allen Dächern, André Schürrle wohl nicht mehr das Trikot von Bayer tragen.

Der Nationalspieler machte nie einen Hehl daraus, Fußball in England spielen zu wollen. Das Interesse des FC Chelsea ist bekannt, rund 30 Millionen Euro sind aufgerufen, ein offizielles Angebot gibt es noch nicht. Schon im vergangenen Jahr traten die Londoner wegen dem pfeilschnellen Offensivspieler an Bayer heran, doch damals zeigte Leverkusen den Blues die kalte Schulter - auch weil Schürrles ehemaliger Arbeitgeber Mainz 05 bei einem Weiterverkauf noch ordentlich mitverdient.

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Noch kein Angebot - das gilt auch für Lars Bender, den Bayer allerdings nicht gewillt ist abzugeben. Um ihn buhlt angeblich ein Verein aus der englischen Hauptstadt, der FC Arsenal soll Interesse am defensiv variabel einsetzbaren Mittelfeldspieler haben.

Für den wahrscheinlichen Fall, dass Schürrle geht, wird schon mal kräftig nach einer Alternativlösung gescoutet. Auf der Liste stehen unter anderem: Patrick Herrmann (Mönchengladbach), Daniel Caligiuri (SC Freiburg) und Robbie Kruse (Fortuna Düsseldorf), den die festgeschriebene Ablöse von 1,5 Millionen Euro noch interessanter macht.

Ginter: Einer für hinten

Auch für die Defensive wird gesucht, hier spielt Matthias Ginter (19), das Allround-Talent des SC Freiburg, eine große Rolle in den Überlegungen. In den vergangenen Jahren kamen aus dem Breisgau bereits die Defensivspieler Daniel Schwaab und Ömer Toprak nach Leverkusen.

Junior Fernandes: Chilene könnte verkauft werden

Zusätzliche Einnahmen generieren könnte man durch den Verkauf von Junior Fernandes (24), der chilenische Stürmer kriegt bei Bayer kein Bein auf die Erde. In der bisherigen Spielzeit bekam der chilenische Nationalspieler sechs Joker-Einsätze in der Bundesliga, jedoch keinen in der Startformation.

In den sechs Europa-League-Spielen stand er ebenfalls sechsmal auf dem Platz - gegen Rapid Wien (3:0) sowie gegen Rosenborg Trondheim (1:0) jeweils in der Startformation. Seinen bisher einzigen Pflichtspieltreffer erzielte der 24-Jährige allerdings bei seinem fünfminütigen Einsatz im DFB-Pokal bei Carl Zeiss Jena (4:0).