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Hoeneß kritisiert Torjäger Gomez erneut

München: "Wenn er sehr gut wäre, wären wir jetzt CL-Sieger"

Hoeneß kritisiert Torjäger Gomez erneut

"Wenn er sehr gut wäre, wären wir Champions-League-Sieger": Uli Hoeneß kritisiert Mario Gomez.

"Wenn er sehr gut wäre, wären wir Champions-League-Sieger": Uli Hoeneß kritisiert Mario Gomez. imago

Mit 28 Treffern wurde Gomez in der Saison 2010/11 Torschützenkönig in der Bundesliga. In der vergangenen Spielzeit verpasste Gomez mit immerhin 26 Treffern die "Titelverteidigung", die kicker-Torjägerkanone ging an Schalkes Klaas Jan Huntelaar (29 Tore). Gomez war aber bester deutscher Stürmer der Bundesliga.

Nicht genug für Uli Hoeneß. "Gut, nicht sehr gut" sei Gomez erklärte der Präsident des deutschen Rekordmeisters kürzlich und schob nun nach: "Wenn er sehr gut wäre, wären wir jetzt Champions-League-Sieger", sagte Hoeneß am Rande eines Sponsorentermins über den 27-Jährigen. Die Münchner hatten das CL-Finale im eigenen Stadion nach Elfmeterschießen gegen den FC Chelsea verloren. Das einzige Münchner Tor nach 120 Minuten hatte Thomas Müller erzielt.

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Hoeneß' Art der Motivation? Will er Gomez anstacheln? "Er kann noch besser werden. Wir dürfen die Spieler nicht immer nur in Watte packen", so Hoeneß. "Wenn man Spielern immer nur auf die Schulter klopft, werden sie nicht besser. Zum Leben gehört auch konstruktive Kritik. Wer damit nicht umgehen kann, hat ein Problem."

Grundvoraussetzung für den Erfolg sei, so Hoeneß, "dass wir Alternativen zu Mario Gomez haben". Deshalb habe der FC Bayern auch Claudio Pizarro vom SV Werder Bremen und Mario Mandzukic vom VfL Wolfsburg verpflichtet.

Hoeneß: "Wir haben eine ganz andere, breite Basis"

Vor dem Bundesliga-Start am Samstag, 25. August, des FC Bayern bei der SpVgg Greuther Fürth sei er "sehr, sehr zuversichtlich, dass wir dieses Jahr sehr gut vorbereitet in die neue Saison gehen. Was ich jetzt schon feststellen kann - ohne große Bewertungen anzustellen - ist, dass wir eine ganz andere, breite Basis haben", so Hoeneß.

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