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Magath: "Schiedsrichter hat menschlich gedacht"

Wolfsburg: Zweimal ohne Kyrgiakos

Magath: "Schiedsrichter hat menschlich gedacht"

Vorzeitiges Ende eines Arbeitstages: Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer zeigt Sotirios Kyrgiakos die Rote Karte.

Vorzeitiges Ende eines Arbeitstages: Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer zeigt Sotirios Kyrgiakos die Rote Karte. imago

"Wenn ein großer Spieler gegen einen kleinen Spieler kämpft, möchte man dem Kleinen helfen. Der Schiedsrichter hat ganz menschlich gedacht", kommentierte Wolfsburgs Trainer Felix Magath die Rote Karte.

Der Bestrafte selbst zeigte sich überrascht von der Entscheidung des Unparteiischen: "Das war sehr streng. Es war ein Foul, aber die Gelbe Karte hätte gereicht. Ich habe nicht mit einem Platzverweis gerechnet, aber das ist die Entscheidung des Schiedsrichters", sagte Kyrgiakos auf der Vereinswebsite.

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Der 32-Jährige war erst während der laufenden Saison vom FC Liverpool zu den Niedersachsen gewechselt. Seit dem vierten Spieltag stand er – bis zu seinem Platzverweis – in allen Bundesligaspielen des VfL über die kompletten 90 Minuten auf dem Platz (kicker-Notenschnitt 4,75). In den kommenden Partien in Leverkusen und gegen Nürnberg muss Magath seine Abwehr nun umbauen. Erster Kandidat für die vakante Innenverteidigerposition ist wohl Marco Russ, der auch im Spiel gegen die "Roten Teufel" nach dem Platzverweis ins Spiel kam und den Posten von Kyrgiakos übernahm.