"Wir müssen die Reißleine ziehen. Völlig unabhängig von der Champions League. Im ganzen Verein brennt es lichterloh", sagte Tönnies am Mittwoch vor Anpfiff des Champions-League-Spiels gegen den FC Valencia (3:1) dem kicker. Der Aufsichtsrat beschloss einen Rauswurf noch vor Saisonende, womöglich schon vor dem kommenden Wochenende.
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Bundesliga - 26. Spieltag
Trainersteckbrief Magath
Magath steht vor dem Aus - dass das Schalker Training am Donnerstagvormittag von Seppo Eichkorn und Bernd Hollerbach geleitet wurde, muss damit aber nichts zu tun haben. Der 57-Jährige betraute schon früher häufiger seinen Co-Trainern die Einheit nach Pflichtspielen. Erst später traf Magath auf dem Schalker Vereinsgelände ein und verschwand nach ein paar Fan-Fotos lächelnd, aber kommentarlos in seinem Dienstwagen. "Es gibt heute keine offizielle Stellungnahme", betonte Schalke-Sprecher Rolf Dittrich. Doch am Donnerstagabend gab es eine Bekanntgabe auf der Internetseite der "Königsblauen".
"Gespräch unter Männern" am Wochenende: Schalke-Aufsichtsratschef Clemens Tönnies und Felix Magath. Getty Images
Dort erklärte Tönnies, dass er Magath am Wochenende zu einem intensiven Gespräch treffen wird. "Ich habe in den letzten Tagen immer gesagt, dass das Spiel gegen Valencia absolute Priorität hat. Jetzt, nach unserem tollen Sieg, können wir uns wieder anderen Dingen zuwenden, die in letzter Zeit aufgelaufen sind. Ich bin nicht sein Kontrahent, sondern sein Kontrolleur. Deshalb lade ich Felix Magath zu einem klärenden Gespräch unter Männern ein."
