Der Mainzer Coach Sandro Schwarz stellte im Vergleich zum einmal um: Berggreen (Startelf-Debüt) begann für Holtmann (Bank).
Dortmunds neuer Trainer Peter Stöger brachte gegenüber der , dem letzten Spiel seines Vorgängers Peter Bosz , drei Neue: Für Subotic, Bartra und Dahoud (alle Bank) begannen Toljan, Toprak und Weigl. Schürrle stand wegen einer Wadenverletzung nicht im Kader.
Serdar schießt sich warm und an die Latte
Mit viel Ballbesitz, aber nur wenig Raumgewinn der Borussia startete das Duell in Mainz, das seinerseits zielstrebig den Vorwärtsgang einlegte. Serdar war dabei der Protagonist der Anfangsviertelstunde, schoss aus der Distanz drüber (1.) sowie an die Latte (6.) und knallte aus aussichtsreicher Position aus sieben Metern nochmal über den Balken (13.).
Dem BVB war die Verunsicherung anzumerken, offensiv fehlten Tempo und Leichtigkeit gegen freilich konsequent verteidigende Rheinhessen, die Umschaltspiel der Gäste mit schneller Rückwärtsbewegung verhinderten. So musste ein Standard für die erste nennenswerte Aktion der Schwarz-Gelben herhalten, Aubameyang verzog nach einer Ecke aus der Drehung (18.).
Diallo köpft drüber - Aubameyang schießt vorbei
Der FSV störte immer wieder empfindlich schon die Spielentwicklung der optisch überlegenen Gäste, denen im letzten Drittel das Überraschungsmoment fehlte und so über Ansätze nicht hinauskamen (Yarmolenko, 22., Schmelzer, 24.). Mainz blieb zunächst gefährlicher, wenig später diesmal durch einen Diallo-Kopfball nach Freistoßflanke (26.).
Der BVB brachte erst Ende des ersten Durchgangs mehr Tiefe in sein Spiel, Aubameyang versiebte die bis dorthin beste Chance nach Weigl-Steilpass frei vor Zentner kläglich (41.). Guerreiro prüfte noch Zentner per Flachschuss (45.), dann ging es in die Kabine.
Bundesliga, 16. Spieltag
Aus der kamen die Rheinhessen mit Hack für den angeschlagenen Gbamin, die Borussia war unverändert. Gegen sehr tiefstehende Mainzer war der BVB nun ballsicherer, Pulisic schoss nach Zusammenspiel mit Schmelzer am Winkel vorbei (51.).
Sokratis kompromisslos - 1:0 für Dortmund
Bald danach führten die Westfalen: Toprak nickte Kagawas Freistoßflanke an den Pfosten. Den Abpraller nahm Sokratis mutig wie wuchtig und nagelte das Leder von halbrechts aus acht Metern ins linke Eck (54.).
Sogleich blitzte Spielfreude auf bei der Stöger-Elf - bei Guerreiros Chance nach Yarmolenko-Hackentrick war mehr drin (58.). Auf Seiten der Hausherren reagierte Schwarz auf den Rückstand mit der Einwechslung Maxims für Donati (64.) und entfachte fortan Druck. Balogun (66.) und Brosinski (70.) und Diallo (73.) näherten sich dem Ausgleich gegen die phasenweise keinesfalls sattelfeste Deckung der Gäste an.
Kagawa trifft im zweiten Anlauf
Weil die Schwarz-Elf nach und nach immer höheres Risiko ging, eröffneten sich Dortmund beste Konterchancen. Kagawa ließ einen Hochkaräter liegen (79.), Guerreiro (84.) und Dahoud (87.) weitere gute Möglichkeiten aus, ehe Kagawa nach toller Vorarbeit Aubameyangs für die Entscheidung sorgte (89.).
Mainz spielt zum Hinrunden-Abschluss am kommenden Samstag (15.30 Uhr) bei Werder Bremen. Dortmund empfängt ebenfalls am Samstag (18.30 Uhr) die TSG Hoffenheim.