18:54 - 24. Spielminute

Tor 0:1
Ginczek
Rechtsschuss
Vorbereitung Didavi
Stuttgart

19:02 - 32. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Gregoritsch
HSV

19:04 - 34. Spielminute

Gelbe Karte (Stuttgart)
Rupp
Stuttgart

19:05 - 34. Spielminute

Tor 1:1
Ilicevic
Rechtsschuss
Vorbereitung Djourou
HSV

19:13 - 42. Spielminute

Tor 1:2
Ginczek
Linksschuss
Vorbereitung Gentner
Stuttgart

19:36 - 48. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Djourou
HSV

19:40 - 52. Spielminute

Gelbe Karte (Stuttgart)
Klein
Stuttgart

19:41 - 53. Spielminute

Gelb-Rote Karte (Stuttgart)
Klein
Stuttgart

19:44 - 56. Spielminute

Spielerwechsel
Schwaab
für Rupp
Stuttgart

19:46 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Lasogga
für Holtby
HSV

19:54 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Olic
für Schipplock
HSV

19:56 - 68. Spielminute

Gelbe Karte (Stuttgart)
Kostic
Stuttgart

20:00 - 72. Spielminute

Gelbe Karte (Stuttgart)
Didavi
Stuttgart

20:01 - 73. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Jung
HSV

20:04 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Gruezo
für Kostic
Stuttgart

20:06 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
N. Müller
für Gregoritsch
HSV

20:11 - 84. Spielminute

Tor 2:2
Lasogga
Rechtsschuss
Vorbereitung Olic
HSV

20:13 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Werner
für Didavi
Stuttgart

20:17 - 89. Spielminute

Tor 3:2
Djourou
Rechtsschuss
Vorbereitung Lasogga
HSV

HSV

VFB

Bundesliga

Aus 1:2 mach 3:2! Djourou startet von der Mittellinie

Der Bärendienst von Klein läutet die VfB-Schmach ein

Aus 1:2 mach 3:2! Djourou startet von der Mittellinie

Erst eins, dann zwei in Durchgang eins: Daniel Ginczek knipste zweimal gegen René Adler.

Erst eins, dann zwei in Durchgang eins: Daniel Ginczek knipste zweimal gegen René Adler. Getty Images

HSV-Trainer Bruno Labbadia schickte dieselbe Elf aufs Feld, die am 1. Spieltag hautnah die 0:5-Klatsche beim FC Bayern München miterlebt hatte.

Auch Stuttgarts Coach Alexander Zorniger vertraute denselben elf Spielern wie beim bitteren 1:3 gegen den 1. FC Köln , als der VfB reihenweise Chancen vergeben hatte und am Ende gegen einen effektiven "Effzeh" untergegangen war. Damit zerschlug sich die Hoffnung auf Serey Dié, der Ivorer wurde nicht rechtzeitig fit.

Ginczek zieht davon und bleibt cool

Zurückhaltung beim Auswärtsspiel, erst einmal sicher hinten stehen? Offenbar nicht mit dem VfB in dieser Saison! Die Schwaben legten von Beginn an im zum alten Namen umgetauften Volksparkstadion los wie die sprichwörtliche Feuerwehr: Die Viererkette stand äußerst hoch, Harnik und Ginczek liefen stets forsch an und setzten die HSV-Defensive so minütlich unter Druck. Erste Chancen sprangen ebenfalls heraus: Gentner nickt wuchtig ans Außennetz (3.), Harnik erreichte beinahe einen Querpass von Kostic (3.) und Didavi verfehlte seinen Abschluss (9.). Auf der Gegenseite scheiterten der flinke und trickreiche Ilicevic am Außennetz (1.), Jung aus der Distanz (12.) und Schipplock per Kopf an Tyton (14.).

Spieler des Spiels

Johan Djourou Abwehr

2
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Spielnote

Jederzeit intensive Partie mit außergewöhnlicher Dramatik, auch wenn fußballerisch Wünsche offen blieben.

2
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Tore und Karten

0:1 Ginczek (24')

1:1 Ilicevic (34')

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Hamburger SV   VfB Stuttgart  
Spieldaten
14
Torschüsse
12
56%
Ballbesitz
44%
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Hamburger SV
HSV

Adler3 - Diekmeier3,5, Djourou2 , Spahic4,5, Ostrzolek5 - Ekdal4,5, Jung3 , Gregoritsch5 , Holtby4,5 , Ilicevic2,5 - Schipplock4

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VfB Stuttgart
Stuttgart

Tyton4 - Klein5 , Baumgartl4, Hlousek4, Insua3 - Rupp3 , Gentner3, Kostic4 , Didavi3 - Harnik4, Ginczek2

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Schiedsrichter-Team

Günter Perl Pullach

1
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Spielinfo
Stadion Volksparkstadion
Zuschauer 54.618 (ausverkauft)
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Das Spiel war demnach ansehnlich, bot dem Publikum etwas an. Große Teile der anwesenden Fans erlebten hernach allerdings den nächsten Rückschlag, denn die Stuttgarter gingen in Front: Zuerst scheiterte der komplett freie Gentner noch mit einem Kopfball (22.), ehe Didavi perfekt am grätschenden Spahic vorbei für Ginczek durchsteckte. Der Stürmer blieb frei vor Keeper Adler ruhig und drehte das Leder zum 1:0 ins Netz (24.).

Ilicevics Ausgleich hält nicht lange

Hamburger SV

Das kurze Zwischenhoch des HSV in der ersten Hälfte nicht allzu lange. Getty Images

Der Bundesliga-Dino muckte nun aber auf - und kam mit einem einfachen langen Schlag von Djourou zurück: Der Ball landete beim nicht im Abseits stehenden Ilicevic, dem auffälligsten Hamburger bis dato. Der Außenbahnstürmer behielt vor Torhüter Tyton die Nerven (34.). Eine nicht funktionierende Abseitsfalle hatten vor dem Pausenpfiff allerdings auch noch die Gastgeber im Angebot: Gentner bewies Auge und hob den Ball perfekt hinter die Abwehr zu Ginczek, der an der Abseitskante lauerte und mit der Brust annahm. Adler kam nun heraus geeilt, wurde vom ehemaligen Nürnberger aber locker stehen gelassen - 2:1, der Halbzeitstand (42.).

Der 2. Spieltag

Klein langt zweimal kräftig zu

Die zweite Halbzeit begann mit einem echten Bärendienst von Abwehrmann Klein, der sich binnen zwei Minuten für zwei harte Fouls gegen Ekdal und Ostrzolek die Ampelkarte abholte (52. und 53.). Trainer Zorniger reagierte sofort und stabilisierte die Abwehr mit Schwaab (56.). Beide Teams beharkten sich fortan mit etlichen Zweikämpfen im Mittelfeld, was den Spielfluss gänzlich hemmte und für ein teilweise recht unansehnliches Duell sorgte. Dem VfB dürfte das Gefallen haben, da so der Druck der Hanseaten nie zu groß wurde und sich die Zorniger-Elf immer wieder positionieren konnte. Chancen waren in dieser Phase absolute Mangelware, lediglich Didavi prüfte Adler per hartem Freistoß (59.).

Lasogga im Glück, Djourou mit Gier

Pierre-Michel Lasogga

Sein 2:2 öffnete das Tor zum Sieg: Pierre-Michel Lasogga. Getty Images

Die Schlussphase brach an - und mit ihr handelten sich erst einmal Kostic, Didavi und Jung Gelbe Karten ein. Dann, nach haufenweisen langen und kopflosen weiten Schlägen beider Mannschaften, hatte Ilicevic eine Chance: Sein Abschluss von der Strafraumkante strich allerdings klar drüber (82.). Nur wenig später fiel er, der glückliche Ausgleich des HSV: Olic schloss von der Strafraumkante ab. Der Ball wurde von Hlousek in Richtung Lasogga abgefälscht, der frei vor Tyton schneller am Ball war und ihn über die Linie presste - 2:2 (84.). Doch damit nicht genug - Ilicevics Flanke leitete den finalen Wahnsinn ein: Der Ball landete bei Lasogga, der perfekt für den von der Mittellinie durchgelaufenen (!) Djourou ablegte. Der HSV-Kapitän schob das Leder trocken flach ins rechte untere Eck - sein erstes Bundesliga-Tor im 70. Spiel. Das Volksparkstadion verwandelte sich endgültig in ein Tollhaus.

Die Hamburger müssen am kommenden Samstag (15.30 Uhr) beim 1. FC Köln antreten, der VfB empfängt dann zeitgleich Eintracht Frankfurt.