19:13 - 41. Spielminute

Gelbe Karte (Leverkusen)
Son
Leverkusen

19:36 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Rode
für M. Götze
Bayern

19:41 - 51. Spielminute

Tor 1:0
Ribery
Linksschuss
Vorbereitung Xabi Alonso
Bayern

19:52 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Drmic
für Son
Leverkusen

19:53 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Rolfes
für L. Bender
Leverkusen

19:59 - 68. Spielminute

Gelbe Karte (Leverkusen)
Castro
Leverkusen

20:06 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Kruse
für Kießling
Leverkusen

20:18 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Schweinsteiger
für T. Müller
Bayern

20:19 - 89. Spielminute

Gelbe Karte (Leverkusen)
Bellarabi
Leverkusen

20:23 - 90. + 2 Spielminute

Spielerwechsel
Höjbjerg
für Lewandowski
Bayern

FCB

B04

Bundesliga

Riberys 100. Tor im Rekord-Spiel bringt den Sieg

Bellarabi hat die einzige Bayer-Großchance

Riberys 100. Tor im Rekord-Spiel bringt den Sieg

Französischer Rekordspieler in der Bundesliga: Franck Ribery (hier gegen Tin Jedvaj).

Französischer Rekordspieler in der Bundesliga: Franck Ribery (hier gegen Tin Jedvaj). Getty Images

Bayern-Trainer Pep Guardiola stellte nach dem knappen 1:0 am 13. Spieltag bei Hertha BSC auf einer Stelle um: Benatia ersetzte in der Innenverteidigung Dante (Bank). Außerdem agierten Ribery und Robben nicht wie jüngst in der Mitte, sondern wieder auf den Flügeln - was der Katalane selbst auch angekündigt hatte. Ferner hatte er sich als großer Fan seines Gegenübers geäußert: "Ich bin ein großer, großer Fan dieser Spielweise und des Trainers, sie spielen immer nach seiner Idee."

Eben jener Roger Schmidt tauschte im Vergleich zum 5:1-Kantersieg im Derby gegen Köln, das auch mit etwas Glück verbunden gewesen war , auf zwei Stellen: Wendell und Spahic verdrängten Hilbert und Boenisch auf die Bank. Dort nahm auch Drmic, der sich mit einem Doppelpack endlich richtig in Leverkusen angemeldet hatte, seinen Platz ein.

Spieler des Spiels

Sebastian Rode Mittelfeld

2,5
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Spielnote

Eine Partie mit einigen taktischen Finessen, viel Kampf und hoher Intensität. Leverkusen blieb nach der Pause aber vieles schuldig, die Partie verflachte zusehends.

3,5
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Tore und Karten

1:0 Ribery (51')

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Bayern München   Bayer 04 Leverkusen  
Spieldaten
9
Torschüsse
3
65%
Ballbesitz
35%
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Bayern München
Bayern

Neuer3 - Rafinha3, Benatia3, J. Boateng2,5, Juan Bernat2,5 - Xabi Alonso3, Robben3, Ribery3,5 , M. Götze5 - T. Müller4 , Lewandowski4

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Bayer 04 Leverkusen
Leverkusen

Leno3,5 - Jedvaj2,5, Toprak3, Spahic4, Wendell2,5 - L. Bender3,5 , Castro4 , Bellarabi4,5 , Calhanoglu4,5, Son5 - Kießling4

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Schiedsrichter-Team

Knut Kircher Rottenburg

3,5
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Spielinfo
Stadion Allianz-Arena
Zuschauer 71.000 (ausverkauft)
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Apropos Ribery: Der Flügelstürmer wurde mit diesem Spiel der Franzose mit den meisten Bundesliga-Spielen - 186. Damit überholte er den langjährigen Stuttgarter und kurzzeitigen Hoffenheimer Matthieu Delpierre (185).

Bellarabi hat die Großchance

"Wir müssen sprinten bis zum Geht-nicht-mehr, müssen attackieren bis zum Geht-nicht-mehr", hatte Schmidt in Sachen eigener Ausrichtung offen preisgegeben. Und das taten seine Schützlinge auch, machten von Beginn an und minutenlang Druck auf die Münchner Defensive. Und fast belohnten sie sich mit dem frühen 1:0: Boateng schoss unglücklich Xabi Alonso ab, sodass Bellarabi frei auf Neuer zueilen konnte. Dort hob der Dribbelkünstler das Leder minimal an und an Neuer vorbei, doch Juan Bernat klärte gerade noch knapp vor der Linie (3.). Gerade Bellarabi sorgte mehrfach dafür, dass die Bayern hinten gefordert waren, band mit seinen Vorstößen immer mehrere Gegenspieler.

Xabi Alonso gegen Hakan Calhanoglu

Viele Zweikämpfe im Mittelfeld in Durchgang eins: Hier duellieren sich Xabi Alonso und Hakan Calhanoglu. Getty Images

So ab der 10. Minute kamen dann die Hausherren besser rein, zogen ihr Spiel auf und drängten die Werkself vermehrt hinten rein. Doch Großchancen fehlten. Ab und an näherten sich mal Ribery und Robben an - unter anderem klärte deswegen mal Wendell klug mit der Brust im Fünfmeterraum (12.). Ab und an zeigten sich auf die Leverkusener mal wieder im Angriff, hatten insgesamt auch die etwas besseren Chancen im ersten Durchgang. Wie in Minute 30: Kießling hatte nach einem Pass auf die rechte Seite plötzlich freie Bahn, zog in den Strafraum. Doch sein hoher Querpass kam nicht zu Calhanoglu.

Es blieb letztlich beim gerechten Remis zur Pause. Mit klar mehr Ballbesitz für München (68:32 Prozent nach 45 Minuten) und den leicht besseren Gelegenheiten für Bayer. Übrigens: "Ballon-d'Or-Kandidat" Neuer zeigte auch mal seine Stärken, reagierte nach einem weiten Pass stark und entschärfte eine gefährliche Situation kühl vor dem durchstartenden Castro (40.).

Der 14. Spieltag

Ribery und die 100

Der zweite Durchgang startete mit einem personellen Wechsel (Rode für Götze, 46.) und der Erkenntnis, dass Lewandowski nun als richtiger Sturmtank agierte. In der ersten Hälfte hatte sich der Pole öfters noch fallen lassen. Den Treffer zum 1:0 erzielten die Münchner aber nach einer Ecke, die stark von Rode herausgeholt worden war: Robben führte kurz aus, sodass Rafinha zur Flanke kam. Diese landete bei Xabi Alonso, der in den Rückraum zu Ribery köpfte. Der Franzose schoss mit links scharf flach ein - sein 100. Pflichtspieltor für die Bayern. Und die Führung gegen gut mithaltende Gäste (51.).

Müller, Robben und Lewandowski

Es folgten drei Hochkaräter, durch die die Führung spätestens verdient war: Erst prallte Müllers Querpass von Keeper Leno an den Pfosten (57.), dann scheiterte Robben mit einem scharfen Abschluss an einer starken Parade (58.). Und schließlich folgte die größte Gelegenheit: Lewandowski wurde von Xabi Alonso frei über rechts geschickt. Der Pole probierte den Querpass zu Müller, den Jedvaj fast selbst ins Netz legte. Durch die Klärungsaktion aber kam der Stürmer frei vor dem nun leeren Tor ans Leder, schoss es jedoch ans Außennetz (59.). Da hatte die Werkself das nötige Glück.

Besonnener Ausklang

Rafinha freut sich mit Torschütze Franck Ribery

100. Pflichtspieltor im 186. Bundesliga-Spiel: Franck Ribery. Getty Images

Nun reagierte Trainer Schmidt, brachte mit Drmic eine offensive Belebung aufs Feld (62.). Von dem Ex-Nürnberger war aber lange wie von Kießling (Kruse kam für ihn in Minute 75), der zwar viel lief, nichts zu sehen. Warum? Weil der FCB seit Wiederbeginn klar die Oberhand hatte - vor allem im Mittelfeld. So kamen auch die Verbindungsspieler Castro, Calhanoglu oder Bellarabi kaum zu gelungenen Aktionen - und das bis Spielende. Denn der Tabellenführer verwaltete das Ergebnis eiskalt bis zum Schlusspfiff, tütete damit den zweiten 1:0-Erfolg am Stück ein.

Die Bayern empfangen am Mittwoch (20.45 Uhr) in der Champions League ZSKA Moskau und gastieren am kommenden Samstag (15.30 Uhr) beim FC Augsburg. Die Werkself dagegen schlägt am Dienstagabend (20.45 Uhr) bei Benfica Lissabon auf und empfängt schließlich am Sonntag (15.30 Uhr) den Rivalen Borussia Mönchengladbach.

Bilder zur Partie Bayern München - Bayer 04 Leverkusen