15:39 - 9. Spielminute

Tor 1:0
Stindl
Kopfball
Vorbereitung Prib
Hannover

15:46 - 17. Spielminute

Spielerwechsel
Ilicevic
für Westermann
HSV

16:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Maggio
für van der Vaart
HSV

16:34 - 48. Spielminute

Tor 1:1
Calhanoglu
Rechtsschuss
HSV

16:54 - 68. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Jiracek
HSV

17:09 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Rudnevs
für Pander
Hannover

17:12 - 86. Spielminute

Tor 2:1
Ya Konan
Rechtsschuss
Vorbereitung Rudnevs
Hannover

17:14 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
John
für Arslan
HSV

17:17 - 90. + 1 Spielminute

Spielerwechsel
Sané
für Bittencourt
Hannover

H96

HSV

Bundesliga

Rudnevs avanciert zum Matchwinner

Westermann und van der Vaart verletzt

Rudnevs avanciert zum Matchwinner

Lars Stindl (re.) war von Tolgay Arslan & Co. nicht in den Griff zu bekommen.

Lars Stindl (re.) war von Tolgay Arslan & Co. nicht in den Griff zu bekommen. Getty Images

Hannovers Trainer Tayfun Korkut stellte seine Startelf nach der 0:3-Niederlage im Derby in Braunschweig auf vier Positionen um: Für Hoffmann (Rot-Sperre) und Huszti (10. Gelbe Karte) spielten Sakai und Prib. Pander übernahm die linke Außenverteidigerposition, Schulz rückte nach innen. Rajtoral nahm - wie Rudnevs - auf der Bank Platz. Schmiedebach kehrte nach Rotsperre zurück in die Anfangsformation.

Hamburgs Coach Mirko Slomka war dagegen im Vergleich zum 2:1-Sieg gegen Leverkusen nur zu einem Wechsel gezwungen: Badelj (Muskelfaserriss) wurde durch Rincon ersetzt.

Spieler des Spiels

Lars Stindl Mittelfeld

1
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Spielnote

Die einseitige Partie lebte von Hannovers Engagement und der Spannung, ob und wann 96 das verdiente Siegtor erzielen würde.

3
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Tore und Karten

1:0 Stindl (9')

1:1 Calhanoglu (48')

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Hannover 96   Hamburger SV  
Spieldaten
31
Torschüsse
5
53%
Ballbesitz
47%
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Hannover 96
Hannover

Zieler3 - H. Sakai2,5, Marcelo4, C. Schulz3, Pander3,5 - Schmiedebach2,5, Andreasen2, Bittencourt2,5 , Stindl1 , Prib3 - Ya Konan2

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Hamburger SV
HSV

Adler1,5 - Diekmeier5, Djourou5, Mancienne4,5, Westermann - Calhanoglu3,5 , Rincon6, Arslan6 , Jiracek5,5 , van der Vaart6 - Zoua5

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Schiedsrichter-Team

Robert Hartmann Wangen

4
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Spielinfo
Stadion HDI Arena
Zuschauer 49.000 (ausverkauft)
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Die Hannoveraner kommen mit äußerst viel Elan aus der Kabine und setzten den Nordrivalen sofort unter Druck. Nach leichtem Ballverlust auf der linken Abwehrseite der Hamburger durch Westermann bot sich Andreasen schon in der 2. Minute eine gute Schusschance. Der Däne zielte aber knapp über das Tor. Und es ging munter weiter Richtung Tor der Hanseaten: Stindl, der als hängende Spitze neben Ya Konan agierte, zielte nur wenig später knapp neben das Tor (3.). Erneut der 96-Kapitän war es schließlich, der in der 6. Minute aus der Distanz nur knapp verzog.

Der 30. Spieltag

Seine dritte Tormöglichkeit nutzte Stindl noch immer in der Anfangsphase zur durchaus verdienten frühen Führung: Nach Flanke von Prib köpfte der 25-Jährige unbedrängt ins linke Toreck ein (9.). Nach der Führung zogen sich die Hannoveraner dann ein wenig zurück und ließen die Hamburger kommen. Doch diese wussten mit dem ihnen nun gewährten Raum im Spielaufbau kaum etwas anzufangen. Pomadig und ideenlos verlor die Slomka-Elf den Ball meist recht schnell wieder. Obendrein schied Westermann bei den Hamburger früh mit Adduktorenproblemen aus. Ilicevic kam (17.).

Nachdem Zoua mit einem Warnschuss in der 21. Minute die einzige kleinere Gelegenheit der insgesamt viel zu harmlosen Gäste vergeben hatte, war es Hannover, das in der Schlussphase der ersten Hälfte wieder an Fahrt aufnahm. Van der Vaart entschärfte einen Kopfball von Ya Konan gerade noch vor der Torlinie (26.). Nach einer guten halben Stunde scheiterte Bittencourt nach einem Konter der 96er am linken Pfosten (31.). Erneut Stindl ließ mit einem Schuss vom Strafraumrand in der 42. Minute eine weitere Gelegenheit liegen, um den knappen Vorsprung vor der Pause zu erhöhen.

Rudnevs bereitet vor, Ya Konan vollendet

René Adler (re.)

Konnte die 96-Führung nicht verhindern: René Adler (re.). Getty Images

Nach dem Seitenwechsel mussten die Hamburger nach Westermann auch noch auf van der Vaart verzichten, der mit einer Zerrung in der Kabine blieb. Maggio kam ins Spiel. Aber auch ohne den etatmäßigen Kapitän kamen die Hanseaten schon früh zum Ausgleich: Pander hatte vor dem eingewechselten Deutsch-Italiener etwas unglücklich mit der Schulter geklärt. Calhanoglu versenkte den fälligen Freistoß von knapp vor dem Strafraum ins linke Toreck, Zieler hatte sich bereits in die Mitte orientiert (48.).

Nach dem Schock des plötzlichen Ausgleichs, der mit der ersten guten Hamburger Chance zustande kam, brauchten die 96er gegen nun etwas selbstbewusster agierende Hanseaten ein wenig, um wieder offensiver zu werden. Andreasen hat nach etwas mehr als einer Stunde nach einem Eckball zwei kleinere Gelegenheiten (63.). Nur kurzfristig zeigten auch die Hamburger zwischen der 70. und 80. Minuten noch einmal kurz Lebensgeister, Ilicevic und Arslan scheiterten jedoch an Zieler (70., 75.).

Die Schlussphase gehörte wieder den insgesamt deutlich aktiveren Niedersachsen, für die in der 83. Minute der aus Hamburg ausgeliehene Rudnevs für Pander kam. Ein Wechsel mit spielentscheidenden Folgen: Denn der Lette bereitete - allerdings von Andreasen aus knapper Abseitsposition in Szene gesetzt - nur drei Minuten später dank seiner Durchsetzungskraft den 2:1-Siegtreffer für Hannover maßgeblich vor. Seinen Schuss wehrte Djourou mit dem Absatz in letzter Sekunde zwar noch ab, doch der Nachschuss von Ya Konan landete im Netz (86.). Danach konnten die konsternierten Hamburger keine Antwort mehr geben und stecken somit weiter tief im Abstiegskampf.

Nächsten Donnerstag (20.30 Uhr) reisen die Hannoveraner nach Frankfurt. Die Hamburger empfangen am Samstag (18.30 Uhr) den VfL Wolfsburg.

Bilder zur Partie Hannover 96 - Hamburger SV