15:41 - 9. Spielminute

Tor 0:1
Marin
Linksschuss
Vorbereitung Rosenberg
Bremen

16:04 - 33. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Bargfrede
Bremen

16:17 - 45. Spielminute

Tor 0:2
Trybull
Kopfball
Vorbereitung Junuzovic
Bremen

16:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Ilicevic
für Rincon
HSV

16:41 - 54. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Fritz
Bremen

16:57 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Arnautovic
für Rosenberg
Bremen

16:58 - 71. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Jarolim
HSV

16:57 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Son
für Jansen
HSV

16:59 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Arslan
für Sala
HSV

17:03 - 76. Spielminute

Tor 1:2
Petric
Linksschuss
HSV

17:09 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Ignjovski
für Marin
Bremen

17:11 - 84. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Trybull
Bremen

17:14 - 86. Spielminute

Tor 1:3
Arnautovic
Rechtsschuss
Vorbereitung Wiese
Bremen

17:14 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Schmitz
für Trybull
Bremen

HSV

SVW

Bundesliga

Bremen erteilt HSV Lehrstunde in Sachen Effektivität

Trybull gelingt erstes Bundesliga-Tor

Bremen erteilt HSV Lehrstunde in Sachen Effektivität

Marko Marin erzielt das 1:0 für Bremen, David Jarolim kann nur zusehen.

Marko Marin erzielt das 1:0 für Bremen, David Jarolim kann nur zusehen. Getty Images

Trainer Thorsten Fink stellte den Hamburger SV nach dem 1:0 beim 1. FC Köln auf einer Position um. Rincon kehrte nach Gelb-Sperre für Kacar in die Startelf zurück.

Werder-Coach Thomas Schaaf baute seine Anfangsformation im Vergleich 1:1 gegen die TSG Hoffenheim auf drei Positionen um. Pizarro begann nach Gelb-Sperre wieder für Arnautovic im Angriff. Zudem spielten Marin und Trybull im Mittelfeld an Stelle von Ekici und Ignjovski.

Spieler des Spiels

Tim Wiese Tor

1
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Spielnote

Das Derby lebte nicht nur von haarsträubenden Hamburger Fehlern, sondern auch von Rasse.

2,5
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Tore und Karten

0:1 Marin (9')

0:2 Trybull (45')

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Hamburger SV
HSV

Drobny5 - Diekmeier4, Westermann5, Rajkovic5, Aogo5 - Rincon5,5 , Jarolim3,5 , Sala4,5 , Jansen5 - Petric3,5 , Guerrero3,5

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Werder Bremen
Bremen

Wiese1 - Fritz3 , Affolter3, Sokratis2,5, Hartherz3,5 - Bargfrede3 , Junuzovic3,5, Trybull2,5 , Marin1,5 - Rosenberg4 , Pizarro3,5

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Schiedsrichter-Team

Thorsten Kinhöfer Herne

4
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Spielinfo
Stadion Imtech-Arena
Zuschauer 56.553
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Der HSV startete aktiver und hatte in der Anfangsphase deutlich mehr Ballbesitz als die abwartend agierenden Bremer. Diekmeier prüfte Wiese früh mit einem wuchtigen Distanzschuss, denn der Keeper aber mit den Fäusten parierte (4.). Mit dem ersten Angriff war es aber Werder, das in Führung ging: Nach einem Ballverlust von Rincon kam der Ball auf der rechten Seite zu Rosenberg, der in die Mitte zu Marin passte. Der 22-Jährige hatte am Fünfmeterraum genug Zeit und Platz um sich, nachdem ihm der Ball bei der Annahme leicht versprungen war, um die eigene Achse zu drehen und mit links ins kurze Eck einzuschießen (8.).

Der 22. Spieltag

In der Folge versuchte der HSV sofort, mit viel Druck zum Ausgleich zu kommen. Doch Guerrero scheiterte bei zwei guten Gelegenheiten erst an Wiese (12.) und zielte dann nach Petric-Vorlage aus dem Strafraumzentrum über das Tor (17.). Doch die offensive Spielweise gewährte den Bremern Räume. Drobny rettete in der 20. Minute mit Glück und Geschick am Fünfmeterraum gegen den freistehenden Rosenberg.

Im weiteren Verlauf ließ der Druck der Fink-Elf etwas nach, Werder kam besser ins Spiel. Marin scheiterte mit einem Schuss vom Strafraumrand an Drobny (28.). Auf der Gegenseite köpfte Guerrero nach einer Standardsituation über das Tor (31.). In der Schlussphase der ersten Hälfte nahm das Spiel wieder Fahrt auf. Petric zielte aus halbrechter Position mit einem strammen Linksschuss aber knapp vorbei (39.).

In der 43. Minute wurde Marin vor der Ausführung eines Eckballs von einem halbvollen Bierbecher getroffen. Nach einer kurzen Unterbrechung durch Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer ging es aber weiter. Nachdem Marin kurz zuvor Drobny zu einer starken Parade gezwungen hatte, gelang Werder nach dem anschließenden Eckball mit dem Pausenpfiff das 2:0: Der 18-jährige Trybull köpfte am Fünfmeterraum per Aufsetzer ins Tor, Petric konnte den Ball auf der Linie nicht mehr für den bereits geschlagenen Drobny klären (45.).

Abwehr-Fauxpas entscheidet Derby

Die Anfangsviertelstunde des zweiten Abschnitts - beim HSV kam Ilicevic für Rincon - gestaltete sich äußerst chancenreich. Zunächst zwang Petric mit einer Direktabnahme aus etwa zehn Metern zu einer Glanzparade (48.). Auf der Gegenseite vergab Rosenberg bei einem Konter nach Vorlage von Marin frei vor Drobny das 3:0 (49.). Kurz darauf verfehlte Aogo per Freistoß das rechte Toreck des Bremer Gehäuses nur um Zentimeter (50.).

Bremen trifft

Kann Trybulls 0:2 nicht mehr verhindern: Mladen Petric (M.). picture alliance

Und es ging jetzt weiter Richtung Tor von Wiese, der gegen Salas verdeckten Schuss nur mit Glück und Geschick parierte (55.). Dann nahm eine Ilicevic eine Flanke von links rechts im Strafraum sehenswert volley ab und schoss Richtung langes Eck. Dort verpasste Petric nur um Zentmeter, so dass der Ball vom Außenpfosten zur Seite wegprallte (60.). Danach legten beiden Teams in der äußerst intensiv geführten Partie eine kurze Verschnaufpause ein.

Eine kuriose Szene dann in der 69. Minute: Schiedsrichter Kinhöfer gab rechts im Strafraum indirekten Freistoß für den HSV, nachdem Wiese den Ball nach Ansicht des Referees zweimal mit der Hand aufgenommen hatte. Aogo platzierte den Freistoß dann direkt Richtung langes Eck, Wiese wehrte zur Seite ab (70.). Ein Freistoß war es dann auch, der dem HSV den Anschlusstreffer brachte: Fritz fälschte den Schuss von Petric in der Mauer unhaltbar für Wiese ins eigene Tor ab (76.).

Vier Minuten später vergab Westermann, der reklamierte, bei seinem Kopfball gehalten worden zu sein, per Kopf nach einer Standardsituation den möglichen Ausgleich. Danach verteidigte die Bremer Defensive den knappen Vorsprung erfolgreich, ehe Arnautovic - dank eines schlimmen Fauxpas von Rajkovic und Westermann, die sich bei einem langen Ball aus der Bremer Hälfte gegenseitig behinderten - frei vor Drobny die Entscheidung besorgte (86.).

Die Hamburger sind am Freitag wieder gefragt - dann geht es nach Gladbach. Bremen empfängt Nürnberg am Samstag (18.30 Uhr).