15:48 - 16. Spielminute

Tor 0:1
Abdellaoue
Linksschuss
Vorbereitung Chahed
Hannover

15:53 - 22. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
Chandler
Nürnberg

15:58 - 27. Spielminute

Tor 0:2
Rausch
Foulelfmeter,
Linksschuss
Vorbereitung Abdellaoue
Hannover

15:58 - 27. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
R. Schäfer
Nürnberg

16:00 - 29. Spielminute

Gelbe Karte (Hannover)
Stindl
Hannover

16:34 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Eigler
für Mak
Nürnberg

16:34 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Hegeler
für Cohen
Nürnberg

16:40 - 52. Spielminute

Gelbe Karte (Hannover)
da Silva Pinto
Hannover

16:44 - 56. Spielminute

Tor 1:2
Pekhart
Kopfball
Vorbereitung Chandler
Nürnberg

16:51 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Ya Konan
für Abdellaoue
Hannover

16:57 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Stoppelkamp
für Schlaudraff
Hannover

17:04 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Mendler
für Esswein
Nürnberg

17:06 - 78. Spielminute

Gelbe Karte (Hannover)
Zieler
Hannover

17:15 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Pander
für Rausch
Hannover

FCN

H96

Bundesliga

Abdellaoue sorgt für miese Laune bei Schäfer

Nürnberg beendet das Spiel in Unterzahl

Abdellaoue sorgt für miese Laune bei Schäfer

Zwei Chancen, zwei Tore: Zuerst traf Abdellaoue (li.), dann Rausch per Foulelfmeter.

Zwei Chancen, zwei Tore: Zuerst traf Abdellaoue (li.), dann Rausch per Foulelfmeter. Getty Images

Nürnbergs Trainer Dieter Hecking veränderte seine Startelf nach dem 1:0-Sieg bei Hertha BSC auf zwei Positionen: Esswein und Mak verdrängten Eigler und Mendler auf die Bank. Für Neuzugang Esswein war es das Startelfdebüt beim 1. FCN.

96-Coach Mirko Slomka indes vertraute derselben Elf, die schon beim 2:1-Erfolg gegen 1899 Hoffenheim begonnen hatte.

Spieler des Spiels

Mohammed Abdellaoue Sturm

2
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Spielnote

Intensiv und spannend bis zum Schluss. Allerdings auch ein Duell ohne große spielerische Glanzpunkte.

3,5
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Tore und Karten

0:1 Abdellaoue (16')

0:2 Rausch (27')

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1. FC Nürnberg
Nürnberg

R. Schäfer5 - Chandler3,5 , Wollscheid3,5, Klose3, Pinola3 - Simons4, Cohen5 , Feulner3,5, Mak5 , Esswein4 - Pekhart2,5

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Hannover 96
Hannover

Zieler2 - Chahed4, Haggui3, Pogatetz2,5, C. Schulz3,5 - Schmiedebach3,5, da Silva Pinto3 , Stindl3,5 , Rausch3,5 - Schlaudraff4 , Abdellaoue2

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Schiedsrichter-Team

Marco Fritz Korb

3
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Spielinfo
Stadion Easy-Credit-Stadion
Zuschauer 37.212
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Beide Mannschaften hatten am ersten Spieltag in der Defensive überzeugt. Folglich überraschte es auch nicht, dass die Abwehrreihen auch diesmal die Akzente setzten. Sowohl die Franken als auch die Gäste machten das Spiel sehr eng, sodass die jeweiligen Offensivakteure kaum Platz zur Entfaltung hatten und es dadurch hüben wie drüben zunächst keine Torraumszenen zu sehen gab.

Der 2. Spieltag

Die Nürnberger wagten als erste mehr und erspielten sich dadurch ein leichtes Übergewicht. Nach zwölf Minuten sorgte der FCN auch für den ersten Höhepunkt der Partie: Esswein setzte sich sehenswert auf links durch und bediente dann Pekhart in der Mitte, der das Leder jedoch aus 13 Metern nicht im Tor unterbrachte. Wie man es besser macht, zeigten die Niedersachsen, die ihre erste gefällige Aktion gleich in ein Tor ummünzten. Nach einem Doppelpass flankte Chahed von rechts ins Zentrum. Dort ließ Wollscheid Abdellaoue ziehen, der sich bedankte und den Ball aus fünf Metern am auf der Linie stehen gebliebenen Schäfer vorbei ins rechte Eck traf (16.).

Der Club war jetzt gefordert, fand aber weiterhin kein geeignetes Mittel gegen aufmerksame Hannoveraner. Nürnberg tat sich vor allem im Spielaufbau sehr schwer. Es fehlte an Esprit, Ideen und Überraschungen. Nach 26 Minuten lagen die Franken dann schon mit 0:2 zurück. Schlussmann Schäfer hatte daran maßgeblichen Anteil: Der Kapitän ließ einen haltbaren Schuss von Stindl nur nach vorne prallen. Abdellaoue eilte hinterher, kam auch an die Kugel. Schäfer wollte noch retten, traf aber nur noch den Norweger am Fuß. Schiedsrichter Marco Fritz entschied sofort auf Elfmeter, den Rausch sicher ins rechte untere Eck vollendete.

Nürnberg zwingt Hannover eine Abwehrschlacht auf

Hannovers Abdellaoue im Duell mit Klose (li.)

Schieflage: Hannovers Abdellaoue im Duell mit Klose (li.). Getty Images

Das war wie ein Nackenschlag für die Nürnberger, die in der Folge kaum mehr Gegenwehr boten. Hannover bestimmte fortan das Geschehen auf dem Feld, machte aber nicht mehr als nötig. Der Club blieb zwar bemüht, aber weitgehend harmlos. Erst kurz vor der Pause kam es zum Weckruf. Zuerst zwang Pekhart Zieler aus 18 Metern zu einer sehenswerten Parade (41.), dann köpfte Klose knapp links vorbei (42.). Weil die Franken kein Abschlussglück hatten, blieb es beim 2:0-Pausenstand.

Hecking reagierte mit einem Doppelwechsel zur Pause. Eigler und Hegeler kamen für Cohen und Mak. Mit den zwei Neuen wurde das Spiel der Nürnberger lebhafter, sodass Hannover zusehends unter Druck geriet. Klose köpfte noch drüber (52.), Feulner wartete zu lange (54.), doch dann schlug Pekhart zu. Nach Chandlers Flanke von rechts verkürzte der Tscheche, der allerdings hauchdünn im Abseits war, per Kopf aus sechs Metern zentraler Position (56.).

Die Franken gaben sich damit nicht zufrieden, drückten weiter und erspielten sich weitere gute Einschussgelegenheiten. Klose scheiterte per Kopf an Zieler (59.), während Wollscheids abgefälschte Direktabnahme rechts vorbei sauste (65.). Die Niedersachsen, bei denen mittlerweile Ya Konan und Stoppelkamp gekommen waren, konnten kaum noch für Entlastung sorgen. Dennoch stellten sich die 96er besser auf die Angriffe der Gastgeber ein und schafften es, die Begegnung wieder zu beruhigen.

Mit der Hereinnahme von Mendler zog Hecking kurz vor dem Ende seinen letzten Trumpf und kündigte damit die Schlussoffensive an. Diese blieb allerdings aus, auch weil die Nürnberger die letzten Minuten in Unterzahl bestreiten mussten. Pinola hatte sich verletzt und konnte nicht mehr weitermachen. Die große Chance zum Ausgleich gab es dann aber doch! Klose war jedoch viel zu überrascht und vergab freistehend aus vier Metern (82.), sodass es schlussendlich bei der Niederlage blieb.

Nürnberg ist am kommenden Samstag in Dortmund wieder gefordert. Tags darauf empfängt Hannover 96 die Hertha aus Berlin. Bereits am Donnerstag steht aber für die Niedersachsen das erste Highlight in der Europa League an. Der renommierte FC Sevilla kommt in die AWD-Arena zum Play-off-Hinspiel.