16:06 - 35. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Pasanen
Bremen

16:35 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Vasoski
für Franz
Frankfurt

16:57 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Arnautovic
für Wagner
Bremen

17:03 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Steinhöfer
für Ochs
Frankfurt

17:20 - 90. + 1 Spielminute

Gelbe Karte (Frankfurt)
Fenin
Frankfurt

17:19 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Fenin
für Gekas
Frankfurt

SVW

SGE

Bundesliga

Eintracht erkämpft Remis in Bremen

Engagierte Schaaf-Elf im Abschluss harmlos

Eintracht erkämpft Remis in Bremen

Blieb nach vier Toren in zwei Spiele diesmal ohne Treffer: Gekas (l.), hier gegen Bremens Wesley.

Blieb nach vier Toren in zwei Spiele diesmal ohne Treffer: Gekas (l.), hier gegen Bremens Wesley. picture-alliance

Werder-Trainer Thomas Schaaf stellte nach der 0:6-Niederlage in Stuttgart einmal um. Weil Pizarro (Muskelfaserriss) passen musste, spielte Wagner als einzige Spitze. Wesley rückte von rechts in der Abwehr ins Mittelfeld vor. Pasanen stand neu im Team.

Frankfurts Trainer Michael Skibbe verzichtete im Vergleich zum 3:1-Heimsieg über Wolfsburg auf Umstellungen und begann so zum dritten Mal in Serie mit einer identischen Anfangsformation.

Spieler des Spiels

Marco Russ Abwehr

2
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Spielnote

Ein leidenschaftlich geführtes Kampfspiel, das spielerisch Wünsche offen ließ.

3,5
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Tore und Karten

Tore Fehlanzeige

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Werder Bremen
Bremen

Wiese3 - Pasanen4 , Mertesacker3, Prödl3,5, Silvestre3 - Frings2,5, Wesley2, Jensen4, Hunt4 - Wagner5 , Marin3,5

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Eintracht Frankfurt
Frankfurt

Nikolov2,5 - S. Jung3,5, Franz3 , Russ2, Tzavellas3,5 - Schwegler3, B. Köhler4, Ochs4 , Caio3, Halil Altintop4 - Gekas4

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Schiedsrichter-Team

Manuel Gräfe Berlin

4
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Spielinfo
Stadion Weser-Stadion
Zuschauer 34.000
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Die Bremer begannen stürmisch. Prödl köpfte bereits in der zweiten Minute aus kurzer Distanz nur knapp links am Tor vorbei. Dann spielte Wesley wunderbar Marin steil, der aber frei vor Nikolov direkt zu Wagner weiterleitete, der - offenbar vom nicht ganz exakten Abspiel überrascht - verstolperte (4.). Kurz darauf zwang Marin den Frankfurter Torhüter zu einer Parade (8.).

Der 12. Spieltag

Danach bekam die passiv agierende Eintracht die Werder-Offensive, bei der Marin und Hunt immer wieder aus dem Mittelfeld mit in den Sturm zu Wagner vorstießen, etwas besser in den Griff. In der 22. Minute hätte Gekas sogar beinahe den Spielverlauf auf den Kopf stellen können, doch der Grieche schoss mit einem Volleyschuss aus zentraler Position über das Tor.

Nach einer halben Stunde stand Gekas dann erneut vor Wiese, weil Prödl zuvor unglücklich ausgerutscht war, doch der Bremer Keeper rettete in höchster Not. Dann erhöhte Werder wieder den Druck. Zwei Minuten später hatte die Eintracht doppelt Glück. Tzavellas klärte ungeahndet mit sehr hohem Bein im Strafraum gegen Wagner. Und narrte zudem mit seiner Bogenlampe beinahe den eigenen Keeper Nikolov, der aber aufmerksam parierte (32.).

Wenig später köpfte Marin nach feiner Silvestre-Flanke nur um Zentimeter über die Querlatte (34.). In der 38. Minute zog der agile Marin aus halbrechter Position ab, doch Nikolov wehrte mit den Fingerspitzen ab. Aufgrund des Chancenplus der Norddeutschen hätte sich die Eintracht zur Halbzeit daher über einen Rückstand nicht beschweren können.

Bremen mit viel Aufwand, aber ohne Ertrag

Nach dem Seitenwechsel änderte sich wenig am Spielgeschehen. Werder hatte mehr vom Spiel, agierte bis zum SGE-Strafraum bisweilen gefällig. Doch im Abschluss fehlte es der Schaaf-Elf an kreativen Ideen und Durchschlagskraft.

Die erste Chance im zweiten Abschnitt hatte die Eintracht durch einen Gekas-Kopfball (49.). Dann aber kam Werder. Erst geriet Jensen ein Abschluss aus 18 Metern zu schwach (52.), dann verpasste Marin eine Hunt-Hereingabe nur um Haaresbreite (53.). Ein Frings-Aufsetzer aus der Distanz flog nur knapp links am Tor vorbei (56.).

Gut zehn Minuten später war es erneut der Werder-Kapitän, der aus der Distanz abzog und Nikolov diesmal sogar zu einer Parade zwang (67.). Weil die Eintracht am und im eigenen Strafraum nur wenig zuließ, blieben Distanzschüsse das bevorzugte Bremer Mittel. So auch in der 72. Minute, als Nikolov gegen einen Weitschuss von Jensen gefordert war.

In der Schlussphase sorgte die Eintracht gegen müde werdende Bremer noch einmal für Entlastung. Gekas zielte vom Strafraumrand aber über das Tor (73.), Altintop scheiterte mit einem artistischen Versuch eines Seitfallziehers (77.). Dann rutschte Wiese ein scharfer Schwegler-Schuss ab, doch Prödl rettete vor dem einschussbereiten Gekas (78.), ein Kopfball des Griechen nach der anschließenden Ecke ging nur knapp rechts vorbei (79.). Letztlich blieb es beim torlosen Remis.

Für beide Teams geht es nächsten Samstag (15.30 Uhr) in der Bundesliga weiter. Werder Bremen muss beim FC Schalke 04 antreten. Eintracht Frankfurt empfängt zeitgleich 1899 Hoffenheim.