16:06 - 35. Spielminute

Foulelfmeter
Sahin
verschossen
Dortmund

16:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Johnson
für Pekarik
Wolfsburg

16:56 - 69. Spielminute

Tor 0:1
Dzeko
Rechtsschuss
Vorbereitung Hasebe
Wolfsburg

16:58 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
D. Rangelov
für Owomoyela
Dortmund

16:59 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Dede
für Blaszczykowski
Dortmund

17:02 - 74. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Grafite
Wolfsburg

17:03 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Stiepermann
für Großkreutz
Dortmund

17:08 - 81. Spielminute

Tor 1:1
Stiepermann
Linksschuss
Vorbereitung Valdez
Dortmund

17:16 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Hasebe
Wolfsburg

BVB

WOB

Bundesliga

Stiepermanns Premierentreffer ist zu wenig für den BVB

Dortmund muss die Hoffnung auf Platz drei begraben - Dzeko erzielt Saisontor Nr. 21

Stiepermanns Premierentreffer ist zu wenig für den BVB

Marcel Schmelzer (Borussia Dortmund) gegen Edin Dzeko (VfL Wolfsburg)

Nie ganz auszuschalten: Edin Dzeko (r. gegen Schmelzer) traf in Dortmund zum 1:0. picture alliance

Nach dem 3:2 in Nürnberg musste BVB-Coach Jürgen Klopp eine Änderung vornehmen. Für den an der Hüfte verletzten Bender begann Hajnal. Gästetrainer Lorenz-Günther Köstner konnte wieder auf den beim 0:1 in Freiburg schmerzlich vermissten Misimovic zurückgreifen, auch Santana und Hasebe standen neu im Team. Dafür fehlten der nach der zehnten Gelben Karte gesperrte Kapitän Josué und der angeschlagene Riether. Dejagah musste auf der Bank Platz nehmen.

Der BVB versuchte von Beginn an, das Heft in die Hand zu nehmen und ging wesentlich entschlossener zu Werke als die Wolfsburger, die sich zunächst weit zurückfallen ließen und nur selten den Weg nach vorne suchten. Hajnal gab ein erstes Achtungszeichen ab, als er Benaglio im Anschluss an eine Ecke aus 22 Metern prüfte (8.). Als der Anfangsschwung der Dortmunder langsam versiegte, wurden die Gäste etwas mutiger. Für die gefährlichste Situation sorgte nach knapp einer halben Stunde ein Verteidiger: Nach Zusammenspiel mit Grafite und Gentner tauchte Barzagli frei vor Weidenfeller auf, zielte von der Strafraumgrenze aber zu hoch. Auf der anderen Seite hatte Madlung fünf Minuten vorher einen Kopfball von Barrios gerade noch zur Ecke gelenkt.

Der 33. Spieltag

Spieler des Spiels

Diego Benaglio Tor

2
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Spielnote

Viele Fehler, aber abwechslungsreich, unterhaltsam und spannend.

3
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Tore und Karten

0:1 Dzeko (69')

1:1 Stiepermann (81')

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Borussia Dortmund
Dortmund

Weidenfeller2 - Owomoyela4 , Subotic5, Hummels4, Schmelzer2 - Hajnal3,5, Sahin4, Blaszczykowski5 , Valdez3,5, Großkreutz3,5 - Barrios3

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VfL Wolfsburg
Wolfsburg

Benaglio2 - Pekarik4 , Madlung4, Barzagli3, M. Schäfer3 - Santana3,5, Hasebe3,5 , Gentner3,5, Misimovic4 - Dzeko2,5 , Grafite3

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Schiedsrichter-Team

Dr. Felix Brych München

5
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Spielinfo
Stadion Signal-Iduna-Park
Zuschauer 80.300
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Nach 34 Minuten schenkte Schiedsrichter Dr. Felix Brych den Dortmundern die große Chance zur Führung: Verfolgt von Pekarik drang Großkreutz in den Strafraum ein, schlug beim Flankenversuch jedoch ein Luftloch und fiel hin. Brych wollte ein Foul gesehen haben und zeigte zum Entsetzen der Wolfsburger auf den Elfmeterpunkt. Sahin trat an, scheiterte jedoch an Benaglio, der ins rechte Eck abtauchte und parierte.

Der verschossene Elfmeter weckte die Borussia wieder auf, bis zur Pause ergaben sich für den BVB Chancen im Minutentakt: Valdez köpfte nach Flanke von Owomoyela knapp vorbei (38.), Barrios schoss aus spitzem Winkel nur Zentimeter daneben (40.), nach feiner Einzelaktion von Hajnal klärte Barzagli auf der Torlinie (41.) und schließlich scheiterte Valdez noch einmal an Benaglio, nachdem Großkreutz nicht an den Ball gekommen war (44.).

Nach dem Wechsel hatten sich die Wolfsburger wieder gefangen, igelten sich jedoch weiterhin am eigenen Sechzehner ein. Dortmund hatte deutlich mehr Ballbesitz, blieb in seinen Offensivbemühungen aber viel zu einfallslos. Die Riesenchance zur Führung bot sich plötzlich den "Wölfen": Doch erst spitzelte Subotic dem einschussbereiten Grafite den Ball noch vom Fuß, dann parierte Weidenfeller den zweiten Versuch des Brasilianers in starker Manier (57.). Wenig später brachte der BVB-Torhüter sein Team aber in die Bredouille, als er aus seinem Tor eilte, von Grafite umkurvt wurde und Glück hatte, dass der Torschützenkönig der vergangenen Saison aus spitzem Winkel links vorbeischoss (64.).

Die Borussia hatte das Spiel aus der Hand gegeben - und geriet wenig später fast folgerichtig in Rückstand. Der eingewechselte Hasebe flankte von rechts in die Mitte, wo Subotic nicht klären konnte und Dzeko den Ball mit der Hacke im Tor unterbrachte (69.). Der 21. Saisontreffer des Bosniers, der im Rennen um die kicker-Torjägerkanone damit wieder gleichauf mit Leverkusens Stefan Kießling liegt.

Klopp brachte drei frische Kräfte, doch außer einer vergebenen Hajnal-Chance sprang für die Dortmunder zunächst nichts raus. In der Defensive des sorglos nach vorne stürmenden BVB taten sich nun riesige Lücken auf - dem VfL boten sich zahlreiche Konterchancen, die die Wolfsburger jedoch allesamt ungenutzt ließen. Das sollte sich rächen: Valdez setzte sich im Strafraum durch und legte zurück zum eingewechselten Stiepermann, der mit links sein erstes Bundesligator erzielte (81.). Sekunden später glänzte der 19-Jährige als Vorbereiter: Barrios scheiterte jedoch aus kurzer Distanz an Benaglio.

Auch an der letzten gefährlichen Szene der Dortmunder in der Nachspielzeit war der Youngster beteiligt: Nach seiner Vorarbeit war Valdez' Schuss jedoch zu unplatziert. Auf der anderen Seite bot sich Dzeko noch die Riesenchance, doch der Bosnier scheiterte völlig freistehend am überragenden Weidenfeller. Für Dortmund ist der Traum von der Champions League damit geplatzt, am letzten Spieltag geht's zum bereits geretteten SC Freiburg. Wolfsburg beschließt die Saison gegen Frankfurt - allerdings ohne Grafite, der nach der fünften Gelben Karte gesperrt zuschauen muss.