18:09 - 38. Spielminute

Tor 1:0
Makiadi
Rechtsschuss
Vorbereitung Schuster
Freiburg

18:44 - 58. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Barzagli
Wolfsburg

19:05 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Toprak
für Makiadi
Freiburg

19:09 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Kahlenberg
für Pekarik
Wolfsburg

19:10 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Caligiuri
für Flum
Freiburg

19:14 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Reisinger
für Cissé
Freiburg

19:16 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Josué
Wolfsburg

SCF

WOB

Bundesliga

Ex-"Wolf" Makiadi stellt ein Polster her

Wolfsburg wacht nach der Pause auf und verspielt die letzte Europa-League-Chance

Ex-"Wolf" Makiadi stellt ein Polster her

Fußball, Bundesliga: Diego Benaglio (VfL Wolfsburg) muss das 0:1 beim SC Freiburg hinnehmen

Der goldene Treffer: Benaglio lässt Makiadis Aufsetzer passieren. picture-alliance

Freiburgs Trainer Robin Dutt konnte die Elf aufbieten, die zuletzt den wichtigen 2:1-Sieg über Nürnberg eingefahren hatte. Anders Lorenz-Günther Köstner auf Wolfsburger Seite: Weil Misimovic (Wadenzerrung) gegenüber dem 2:4 gegen Bremen passen musste, änderte der VfL-Coach das System von "Raute" auf "Doppel-Sechs" (Josué, Gentner) mit zwei offensiven Mittelfeldspielern. Dejagah kam neu ins Team, genauso Madlung (nach Gesäßmuskelzerrung), wodurch Riether wieder ins Mittelfeld rücken konnte. Zu guter Letzt verdrängte Pekarik Johnson.

Die Freiburger begannen, offenbar beflügelt durch die jüngsten Heimauftritte, engagiert, spielbestimmend und zielstrebig, während Wolfsburg bestenfalls reagierte. Allerdings wussten die Gastgeber diese Passivität anfangs nicht auszunutzen, gefährlich wurde es vor Benaglio erst, als Flum nach Mujdzas Flanke Madlung übersprang und den VfL-Keeper zu einer Parade zwang (23.).

Spieler des Spiels

Papiss Demba Cissé Sturm

2
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Spielnote

Gerade in der ersten Hälfte wenig Tempo, geprägt von Technik und Taktik, nach dem Wechsel nahm die Partie an Fahrt auf, weil Wolfsburg mehr investierte.

3,5
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Tore und Karten

1:0 Makiadi (38')

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SC Freiburg
Freiburg

Pouplin3 - Mujdza2,5, Barth3, Butscher3, Bastians3,5 - Schuster3,5, Jäger3,5, Flum3,5 , Makiadi3 , Idrissou3 - Cissé2

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VfL Wolfsburg
Wolfsburg

Benaglio5 - Pekarik4 , Madlung4, Barzagli4 , M. Schäfer4 - Josué4,5 , Gentner3,5, Riether3, Dejagah4 - Grafite4, Dzeko5

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Schiedsrichter-Team

Marco Fritz Korb

2
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Spielinfo
Stadion Badenova-Stadion
Zuschauer 22.700
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Weil aus dem Spiel heraus trotz klarer Überlegenheit nichts Zwingendes heraussprang, verlegte sich der SC für ein paar Minuten auf Distanzschüsse - und steigerte sich bis zum 1:0: Makiadi konnte Benaglio nicht fordern (36.), Jäger verzog knapp (37.), dann klingelte es (38.). Schuster legte am Ende eines schönen Angriffs für Makiadi auf, der Benaglio diesmal mit einem unangenehmen, aber nicht übermäßig platzierten 25-Meter-Aufsetzer überwand. Hochverdient ging es mit der Freiburger Führung in die Pause.

Der 32. Spieltag

Drei Minuten nach Wiederbeginn traf Cissé nach Bastians gutem Einsatz und Idrissous scharfer Flanke in Bedrängnis das Tor nicht - danach stürmte nur noch Wolfsburg. Plötzlich zog sich Freiburg weit zurück und sah sich einer drückenden Powerplay-Situation gegenüber. Der VfL agierte jetzt deutlich schneller, passsicherer und mutiger und hatte mit Grafites leicht verzogenem Acht-Meter-Schuss die bis dahin beste Ausgleichschance (60.). Acht Minuten später toppte der Brasilianer seine Gelegenheit noch, als er von der Strafraumgrenze aus nach einem schönen Spielzug freistehend abziehen durfte - und deutlich vergab.

Auch in der Schlussphase das gleiche Bild: Wolfsburg drückte, die Freiburger, kaum noch in der gegnerischen Hälfte, warfen sich, angepeitscht vom Publikum, in jeden Ball. Gentner vergab aus guter Position die letzte Chance aufs 1:1 (85.). Dann durften die zitternden Gastgeber jubeln.

Dank des nächsten guten Heimauftritts hat der SC nun drei Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz, den Klassenerhalt haben die Breisgauer in der eigenen Hand. Am Samstag geht es in Köln weiter. Wolfsburg, das erstmals seit 21 Bundesligapartien ohne eigenes Tor blieb und nach vier Zu-Null-Auswärtssiegen mal wieder patzte, kann die Europa League nicht mehr erreichen. Folglich geht es gegen Dortmund nur noch um die Ehre. Kapitän Josué fehlt dann gelbgesperrt.