21:39 - 50. Spielminute

Gelbe Karte (Köln)
Mohamad
Köln

21:50 - 61. Spielminute

Gelbe Karte (Köln)
Novakovic
Köln

21:57 - 67. Spielminute

Tor 1:0
Friedrich
Kopfball
Vorbereitung Rolfes
Leverkusen

22:01 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Chihi
für Ehret
Köln

22:07 - 78. Spielminute

Gelbe Karte (Köln)
Pezzoni
Köln

22:08 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Gekas
für Helmes
Leverkusen

22:10 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
McKenna
für Pezzoni
Köln

22:11 - 82. Spielminute

Gelbe Karte (Köln)
Geromel
Köln

22:13 - 84. Spielminute

Tor 2:0
Gekas
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Schwegler
Leverkusen

22:16 - 87. Spielminute

Gelbe Karte (Leverkusen)
Vidal
Leverkusen

22:16 - 87. Spielminute

Gelbe Karte (Köln)
Mondragon
Köln

22:17 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Dum
für Schwegler
Leverkusen

22:20 - 90. + 1 Spielminute

Spielerwechsel
Haggui
für Renato Augusto
Leverkusen

B04

KOE

Bundesliga

Friedrich erlöst Bayer

Köln schnuppert am Punkt

Friedrich erlöst Bayer

Kein Durchkommen für Renato Augusto

Sah sich oft gleich zwei Gegenspielern gegenüber: Renato Augusto und Bayer hatten es nicht leicht. picture-alliance

Leverkusens Trainer Bruno Labbadia verzichtete nach dem 2:0-Erfolg in Frankfurt auf personelle Wechsel. Auch Kölns Coach Christoph Daum sah nach drei Siegen in Folge und dem jüngsten 1:0 gegen Cottbus keine Veranlassung, sein Team zu verändern.

Köln trat von Beginn an höchst diszipliniert auf. Die Daum-Elf stand defensiv sehr sicher, störte früh und verhinderte Leverkusener Angriffsversuche bereits in deren Entstehung. Bayer tat sich schwer und fand zunächst keine Ideen, um den rheinischen Rivalen auch nur ansatzweise in Bedrängnis zu bringen. Eine Freistoßgelegenheit für Kadlec stellte die einzige Tormöglichkeit für die Labbadia-Schützlinge in der ersten Viertelstunde dar, der tschechische Linksverteidiger setzte die Kugel aber in die Mauer (14.). Auf der anderen Seite konnte sich der FC bis auf vereinzelte Distanzversuche allerdings auch nicht in Szene setzen.

Spieler des Spiels

Youssef Mohamad Abwehr

2,5
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Spielnote

Lange Zeit war die Partie von der Taktik bestimmt, erst die letzte halbe Stunde versöhnte auch fußballerisch etwas.

4
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Tore und Karten

1:0 Friedrich (67')

2:0 Gekas (84')

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Bayer 04 Leverkusen
Leverkusen

Adler2,5 - Castro4, Friedrich3 , Henrique3, Kadlec3 - Rolfes3,5, Renato Augusto4 , Vidal3 , Schwegler3 - Helmes4 , Kießling4

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1. FC Köln
Köln

Mondragon2,5 - Brecko4, Geromel3,5 , Mohamad2,5 , Wome4 - Petit3, Pezzoni4 , Vucicevic4, Antar4, Ehret5 - Novakovic4,5

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Schiedsrichter-Team

Michael Weiner Hasede

4
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Spielinfo
Stadion BayArena
Zuschauer 19.200 (ausverkauft)
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Nach 23 Minuten fand Leverkusen erstmals spielerisch den Weg in den Kölner Strafraum, nach Vidals Pass auf Kießling klärte Mohamad aber vor dem einschussbereiten Angreifer. Viel mehr brachte Bayer nicht zustande. Die Gäste blieben konzentriert und ließen keinen Raum für ansehnliche Kombinationen der Werkself.

Für Aufregung sorgten dann die Kölner Fans, die hinter Kadlec, der einen Eckstoß ausführen wollte, einen Böller zündeten. Referee Weiner unterbrach die Partie kurz und schickte Novakovic und Co. in die Kurve, um den Anhang zu beruhigen (33.).

Sieben Minuten vor der Pause bot sich Novakovic dann die bis dato beste Chance des Spiels. Einen Brecko-Eckball verlängerte der Slowene per Kopf gefährlich Richtung Tor, der Ball verpasste den rechten Winkel aber um einige Zentimeter (38.). Es war der Schlusspunkt eines taktisch geprägten ersten Durchgangs, in dem die Akteure die 22.500 Zuschauer wahrlich nicht mit Höhepunkten überhäuften.

Der 9. Spieltag

Kurz nach dem Seitenwechsel zeigte sich die Kölner Hintermannschaft dann ein erstes Mal unaufmerksam. Nach einem eigentlich harmlosen Pass von Rolfes konnte sich Helmes im Rücken der Viererkette lösen und an den Ball kommen. Der Ex-Kölner legte die Kugel an Mondragon vorbei, traf mit seinem Schuss aber das leere Tor nicht (49.). Leverkusen fand weiter kein richtiges Rezept, kam nun aber immerhin gelegentlich zu Chancen. Über Schwegler und Castro fand das Spielgerät erneut den Weg zu Helmes, der aus 14 Metern an Mondragon scheiterte (56.).

Es blieb allerdings die Ausnahme, dass sich Bayer spielerisch den Weg in den Strafraum bahnte. So war es keine Überraschung, dass die Führung für die Werkself einer Standardsituation entsprang. Rolfes legte eine Castro-Ecke per Kopf in den Fünfmeterraum, wo Friedrich ungestört zum 1:0 einnicken konnte (67.).

Der FC änderte nun zwangsläufig seine Taktik und steckte seine Energie fortan in die Offensive. Antar hatte nur drei Minuten nach dem Rückstand eine glänzende Kopfballmöglichkeit (70.), scheiterte aber ebenso an Adler wie Brecko von der Strafraumkante (78.). Zwangsläufig litt unter den verstärkten Angriffsbemühungen das Defensivverhalten der Daum-Elf. Sekunden nachdem Kießling an Mondragon gescheitert war, drang Schwegler in den Strafraum ein und wurde von Geromel klar gefoult. Der eingewechselte Gekas schickte Mondragon ins falsche Eck und verwandelte den Strafstoß sicher zum 2:0 (84.).

Es war die Entscheidung einer lange Zeit engen Partie, in der sich der FC teuer verkaufte.

Leverkusen muss bereits am Dienstag in Bremen wieder ran, Köln hat einen Tag mehr Pause und trifft am Mittwoch vor heimischem Publikum auf Borussia Dortmund.