15:58 - 28. Spielminute

Spielerwechsel
Stein
für Bülow
Rostock

16:04 - 34. Spielminute

Gelbe Karte (Dortmund)
Degen
Dortmund

16:49 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Buckley
für Blaszczykowski
Dortmund

16:50 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Petric
für Valdez
Dortmund

17:04 - 76. Spielminute

Tor 0:1
Federico
Linksschuss
Vorbereitung Dede
Dortmund

17:05 - 78. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
Shapourzadeh
Rostock

17:08 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Cetkovic
für Rathgeb
Rostock

17:08 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Yelen
für Shapourzadeh
Rostock

17:15 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Kruska
für Dede
Dortmund

HRO

BVB

Bundesliga

Agali ans Aluminium, Federico ins Tor

Dortmund holt sich mit Glück den ersten Auswärtsdreier - Dede verletzt

Agali ans Aluminium, Federico ins Tor

Diego Morais, Klimowicz, Agali und Brzenska

Am Ende war Dortmund obenauf: Hier setzen sich Klimowicz und Brzenska gegen Diego Morais und Agali durch. dpa

Eine Änderung in der Rostocker Startelf im Vergleich zum 0:1 in Frankfurt hatte Trainer Frank Pagelsdorf schon im Vorfeld angekündigt: Neuzugang und Hoffnungsträger Victor Agali spielte von Anfang an, Schied blieb draußen. Doch das reichte Pagelsdorf nicht: Shapourzadeh, Rahn, Bülow, Diego Morais und Rathgeb begannen für die formschwachen Yelen, Stein, Lense, Pearce sowie Beinlich, der sich eine Knieverletzung zugezogen hatte. BVB-Coach Thomas Doll schenkte Klimowicz, der beim 3:0 über Energie Cottbus als Joker zweimal getroffen hatte, einen Platz in der Anfangsformation. Überraschend blieben jedoch nicht Federico oder Valdez, sondern der variable Petric draußen.

Sehr intensiv, gespickt mit vielen, teilweise harten Zweikämpfen, verlief die Anfangsviertelstunde. Das Tempo war hoch, beide Teams legten ihr Augenmerk auf die Offensive. Bis auf einen Kern-Kopfball übers Tor (11.) fehlten aber echte Chancen noch. Dass Agali in Bezug auf diese chronische Rostocker Schwäche Abhilfe schaffen kann, machte er nach 18 Minuten deutlich: Nach einer perfekten Flanke von Rahn setzte sich der Nigerianer im Kopfballduell gegen Wörns durch und hatte dann viel, viel Pech: Vom rechten Pfosten klatschte das Leder an den linken, ehe Wörns in höchster Not klärte. Pech hier, Wächter da: Der Hansa-Keeper rettete auf der anderen Seite gegen den durchgebrochenen Valdez (24.).

Der 4. Spieltag

Spieler des Spiels

Giovanni Federico Mittelfeld

2
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Spielnote

Ein bis zum Schluss spannendes Spiel mit hoher Intensität, in dem der Kampf dominierte, das Spielerische rückte in den Hintergrund.

3,5
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Tore und Karten

0:1 Federico (76')

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Hansa Rostock
Rostock

Wächter2,5 - Langen4,5, Sebastian4,5, Orestes4, Diego Morais5 - Bülow , Rathgeb3,5 , Shapourzadeh4 , Rahn4, Kern3,5 - Agali4

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Borussia Dortmund
Dortmund

Marc Ziegler2,5 - Degen3,5 , Brzenska4, Wörns4, Dede3 - Tinga4,5, Blaszczykowski5 , Kringe3, Federico2 - Valdez4 , Klimowicz4

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Schiedsrichter-Team

Günter Perl Pullach

4,5
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Spielinfo
Stadion DKB-Arena
Zuschauer 26.000
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Im Gegensatz zu den ersten drei Saisonauftritten verschliefen die Hausherren diesmal die erste Halbzeit keineswegs, sie drängten vehement auf die Führung - doch auch bei der zweiten Riesenchance war Aluminium im Weg: Kern, vom durchsetzungsstarken Agali per Kopf bedient, umspielte Brzenska und setzte das Leder, noch leicht berührt von Ziegler, mit links an die Latte (32.). Wieder folgte wenig später die Antwort des BVB: Völlig unbedrängt konnte Brzenska durchs Mittelfeld laufen, Federico perfekt weiterleiten und Klimowicz allein vor Wächter knapp daneben schießen (38.). So ging eine unterhaltsame, wenn auch nicht hochklassige erste Halbzeit ohne Tor zu Ende.

Rostock kam mit viel Schwung aus der Kabine, die Borussia kam kaum einmal in die Nähe des gegnerischen Tores. Doch aus dem Sturm und Drang der Gastgeber resultierten keine Chancen mehr, ein Kern-Heber übers Tor war das einzige halbwegs Gefährliche (59.). Dortmund stand zwar hauptsächlich hinten drin, das jedoch überwiegend sicher. Rostock war zwar überlegen, tat sich jedoch schwer, klare Möglichkeiten zu kreieren. Insgesamt reichte das Niveau nicht mehr an das der ersten Halbzeit heran. Und plötzlich führte der BVB: Dede setzte sich auf der linken Seite durch und legte zurück auf Federico, dessen ersten Versuch Diego Morais noch abblockte. Im Nachschuss war der Neuzugang dann aber erfolgreich und markierte die unverdiente Gäste-Führung (76.). Rostock warf nun alles nach vorne, die beste Chance der Schlussphase vergab jedoch Joker Petric für den BVB kläglich (84.). So blieb es beim glücklichen Auswärtssieg.

Damit wartet Hansa weiter auf den ersten Punktgewinn in dieser Saison. Auf die nächste Chance muss die Pagelsdorf-Truppe nun erst einmal warten, nach der Länderspielpause geht's am Samstag nach Bielefeld. Dortmund, das sich über ein Untentschieden nicht hätte beschweren dürfen, kann bereits einen Tag zuvor gegen Werder Bremen den dritten Erfolg hintereinander einfahren. Dass Dede dann mit von der Partie sein wird, ist eher unwahrscheinlich: Der Brasilianer zog sich kurz vor Schluss einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zu.