21:07 - 50. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Mertesacker
Bremen

21:14 - 57. Spielminute

Tor 0:1
Frings
Rechtsschuss
Bremen

21:17 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Pearce
für Rahn
Rostock

21:31 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Cetkovic
für Kern
Rostock

21:31 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Hähnge
für Menga
Rostock

21:30 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Hunt
für Diego
Bremen

21:30 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Owomoyela
für Pasanen
Bremen

21:34 - 76. Spielminute

Tor 1:1
Hähnge
Linksschuss
Vorbereitung Pearce
Rostock

21:40 - 82. Spielminute

Tor 1:2
Klasnic
Linksschuss
Vorbereitung Naldo
Bremen

21:39 - 82. Spielminute

Foulelfmeter
Naldo
verschossen
Bremen

21:41 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Vranjes
für Frings
Bremen

21:49 - 90. + 2 Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Hunt
Bremen

HRO

SVW

Bundesliga

Klasnic macht Wächter traurig

Werder Bremen festigt Rang zwei

Klasnic macht Wächter traurig

Effektiv gestört: Rostocks Sebastian gegen Bremens Diego.

Effektiv gestört: Rostocks Sebastian gegen Bremens Diego. dpa

Bei Hansa Rostock gab es im Vergleich zum jüngsten 2:1 beim Karlsruher SC nur eine personelle Änderung: Menga stürmte an Stelle von Hähnge.

Bremens Trainer Thomas Schaaf brachte nach dem 5:1 gegen Schalke 04 Klasnic für den Gelb-gesperrten Rosenberg.

Spieler des Spiels

Torsten Frings Mittelfeld

2
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Spielnote

Wenig Tempo, kaum Höhepunkte, viele Stockfehler. Ein Spiel, das von der Spannung lebte.

4
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Tore und Karten

0:1 Frings (57')

1:1 Hähnge (76')

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Hansa Rostock
Rostock

Wächter2,5 - Sebastian4, Orestes3, Gledson4, Stein4 - Bülow3,5, Rathgeb3, Kern5 , Rahn4 , Bartels5 - Menga4,5

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Werder Bremen
Bremen

Wiese3 - Fritz4, Mertesacker4 , Naldo3,5, Pasanen3 - Baumann4, Frings2 , Borowski3, Diego4 - Klasnic3,5 , Sanogo5

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Schiedsrichter-Team

Dr. Jochen Drees Münster-Sarmsheim

4,5
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Spielinfo
Stadion DKB-Arena
Zuschauer 22.000
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In der Anfangsphase war viel Sand im Getriebe. Werder bemühte sich um Spielkontrolle gegen respektvolle und tiefstehende Rostocker. Hansa versteckte sich nicht, sondern spielte nach Balleroberung schnell nach vorne. Zunächst fehlte beiden Teams aber die nötige Ordnung, der Ball sprang im eng umkämpften Mittelfeld häufig ping-pong-gleich durch die Reihen.

Werder erspielte sich nach und nach ein Übergewicht, gab klar den Ton an, agierte aber zu statisch, um die Hansa-Abwehr in Verlegenheit zu bringen. Weil der Weg in den Strafraum meist versperrt war, probierte es Frings auch mal aus der zweiten Reihe, Wächter war aber auf dem Posten. Auch einen knallharten Freistoß von Naldo entschärfte der Keeper (20.).

Werder spielte stets im gleichen Trott, es gab keine Tempowechsel, kein Überraschungsmoment. Rostock investierte zu wenig in die Offensive, bündelte fast alle Kräfte zum Verhindern von Ungemach statt selbst auch mal die Chance zu suchen. So plätscherte die Partie über weite Strecken ereignisarm vor sich hin.

Erst nach mehr als einer halben Stunde wuchs der Mut der Pagelsdorf-Elf ein wenig, Bülow zielte aus 16 Metern aber zu weit links, zudem parierte Wiese einen 22-Meter-Schuss von Rahn. Auf der anderen Seite fand Pasanen in Wächter seinen Meister, als er es aus 13 Metern halblinker Position mit einem Schuss aufs kurze Eck versuchte.

Der 29. Spieltag

Nach dem Seitenwechsel kamen beide Teams personell ünverändert aus der Kabine. Unverändert blieb zunächst auch das Bild auf dem Feld. Werder war optisch überlegen gegen kämpfende, aber fast immer nur reagierende und seltenst agierende Rostocker. Diego, Frings & Co. vermochten es aber nicht, aus dieser Überlegenheit durch gescheite Zuspiele auf zum Beispiel Klasnic und Sanogo zählbaren Erfolg zu erzwingen.

Symptomatisch, dass eine Einzelaktion in Form eines Sonntagsschusses herhalten musste, um Werder verdientermaßen in Führung zu bringen. Stein klärte zu kurz aus dem eigenen Strafraum direkt in die Füße von Frings, der den Ball knallhart mit dem rechten Spann aus 25 Metern halbrechter Position in den linken Winkel jagte (57.). Ein Traumtor des Nationalspielers.

Wer nun dachte, Rostock würde wütend antworten oder Bremen euphorisiert nachlegen, sah sich eines Besseren belehrt. Es blieb alles beim Alten, das Tempo eher im mittleren Bereich angesiedelt, der Drang zum Tor unterentwickelt, der Unterhaltungswert bescheiden.

In der 73. Minute gab es auf beiden Seiten Doppelwechsel, profitieren konnte davon Hansa Rostock. Werder war mit Owomoyela und Hunt (für Diego und Pasanen) noch nicht neu sortiert, bei Hansa dagegen ging der eingewechselte Pearce links auf und davon, passte flach nach innen zu "Joker" Hähnge, der aus zwölf Metern mit links zum Ausgleich einschoss (76.).

Wie gewonnen so zerronnen: Nur fünf Minuten später riss Gledson im eigenen Strafraum Frings zu Boden. Naldo scheiterte mit dem fälligen Strafstoß an Wächter, doch Klasnic schaltete am schnellsten und schoss den Ball aus acht Metern halbrechter Position mit links ins Tor (82.). Der gute Wächter konnte sein Pech kaum fassen.

Die Bremer brachten den Vorsprung und den insgesamt verdienten, wenn auch nicht souveränen Sieg gegen anstürmende, aber wenig durchschlagskräftige Rostocker ungefährdet über die Zeit.

Am Samstag steht erstmal das Pokalfinale zwischen den Bayern und Dortmund an, die Bundesliga pausiert. Hansa Rostock muss am 30. Spieltag, Samstag in einer Woche, zum Ostderby nach Cottbus, Werder Bremen ist erneut auswärts dran und ebenfalls am Samtag beim Karlsruher SC zu Gast.