15:53 - 22. Spielminute

Tor 1:0
Eggimann
Rechtsschuss
Karlsruhe

15:59 - 28. Spielminute

Tor 1:1
M. Schäfer
Rechtsschuss
Vorbereitung Gentner
Wolfsburg

16:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Grafite
für Dejagah
Wolfsburg

16:41 - 54. Spielminute

Spielerwechsel
Porcello
für Aduobe
Karlsruhe

16:41 - 54. Spielminute

Spielerwechsel
Josué
für Quiroga
Wolfsburg

16:43 - 56. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Hasebe
Wolfsburg

16:51 - 65. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Eggimann
Karlsruhe

16:54 - 68. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Eichner
Karlsruhe

16:56 - 70. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Franz
Karlsruhe

17:00 - 73. Spielminute

Tor 2:1
Kennedy
Rechtsschuss
Vorbereitung Iashvili
Karlsruhe

17:04 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Ljuboja
für Hasebe
Wolfsburg

17:07 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Carnell
für Timm
Karlsruhe

17:19 - 90. + 2 Spielminute

Tor 3:1
Ricardo Costa
Eigentor, Rechtsschuss
Vorbereitung Iashvili
Karlsruhe

17:17 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Kapllani
für Kennedy
Karlsruhe

17:18 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Ricardo Costa
Wolfsburg

KSC

WOB

Bundesliga

Kennedys Tor ebnet den Weg

Verdienter Sieg für den KSC - Wolfsburg viel zu harmlos

Kennedys Tor ebnet den Weg

Joshua Kennedy (re.) ebnete mit seinem Treffer den Weg zum Sieg. Jan Simunek (li.) hatte nicht nur in dieser Szene das Nachsehen.

Joshua Kennedy (re.) ebnete mit seinem Treffer den Weg zum Sieg. Jan Simunek (li.) hatte nicht nur in dieser Szene das Nachsehen. dpa

Karlsruhes Trainer Edmund Becker musste nach der 1:3-Niederlage im Derby beim VfB Stuttgart auf Hajnal wegen seiner fünften Gelben Karte verzichten. Dafür lief Freis von Beginn an auf. Wolfsburgs Coach Felix Magath änderte seine Aufstellung im Vergleich zum 2:1-Erfolg n.V. im DFB-Pokal über den Hamburger SV gleich auf vier Positionen. Marcelinho, Josué, Riether und Grafite mussten zunächst auf der Bank Platz nehmen. Ins Team rückten Quiroga, Krzynowek, Dzeko und Simunek.

Der Gästetrainer führte nun auch in Wolfsburg das Rotationsprinzip ein und ließ doch etwas überraschend die drei Brasilianer Josué, Grafite und Kreativposten Marcelinho draußen. Aber auch auf der Gegenseite fehlte mit Hajnal die Schaltzentrale. Dass die beiden Spielmacher nicht dabei waren, merkte man deutlich, denn die ersten zwanzig Minuten tat sich herzlich wenig auf dem grünen Rasen.

Der 22. Spieltag

Spieler des Spiels

Alexander Iashvili Sturm

2
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Spielnote

Langweilig vor der Pause, anschließend rasant mit unzähligen Torraumszenen - aber nur dank des KSC.

3
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Tore und Karten

1:0 Eggimann (22')

1:1 M. Schäfer (28')

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Karlsruher SC
Karlsruhe

Miller3 - A. Görlitz4, Eggimann2,5 , Franz3 , Eichner2,5 - Mutzel4, Aduobe2 , Timm3,5 , Freis3, Iashvili2 - Kennedy2

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VfL Wolfsburg
Wolfsburg

Benaglio3 - Ricardo Costa5 , Simunek4, Madlung4,5, Quiroga5 - Hasebe4 , Gentner3,5, Dejagah5 , Krzynowek4,5, M. Schäfer3,5 - Dzeko5

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Schiedsrichter-Team

Manuel Gräfe Berlin

2
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Spielinfo
Stadion Wildparkstadion
Zuschauer 27.871
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Die erste gefährliche Freistoßsituation nutzte der KSC dann aber gleich zur Führung. Timm flankte den Ball von der linken Seite nach Innen, wo Eggimann am höchsten stieg. Den ersten Versuch wehrte Benaglio noch ab, gegen das energische Nachsetzen des Kapitäns war der Vfl-Schlussmanm machtlos (22.). Quiroga hatte den Schweizer Nationalspieler ziehen lassen. Im Anschluss daran verflachte das Spiel wieder, weil Karlsruhe sich erst einmal zurücklehnte und Wolfsburg noch keine Bemühungen nach vorne machte.

Nach fast 30 Minuten die erste Angriffsbemühung der Gäste: Nach einem langen Ball wehrte die KSC-Abwehr die Kugel zu kurz ab. Gentner holte sich den Ball und leitete diesen zu Schäfer weiter, der das Spielgerät aus zwölf Metern ins lange Ecke schob (28.). Für Miller gab es da nichts zu halten. Im Anschluss an den Ausgleichstreffer igelte sich der Gast wieder hinten ein, während Karlsruhe vor der Pause das Tempo anzog. Aus der Überlegenheit resultierte zwar die eine oder andere Ecke, torgefährlich sollte es allerdings nicht mehr werden.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit brachte Felix Magath Grafite für Dejagah. Das änderte aber nicht an der Spielweise der Gäste, die weiterhin wenig bis gar nichts nach vorne machten. Der KSC kam hingegen schwungvoll aus der Kabine und drückte auf den Führungstreffer, scheiterte aber immer wieder an der dicht stehenden Abwehr der Wolfsburger oder blieb im Abschluss zu ungenau. Vor Gegenangriffen des VfL brauchte die Heimelf indes weiterhin keine Angst haben.

Es dauerte bis zur 69. Minute, ehe die Magath-Elf wieder einmal vor dem KSC-Gehäuse auftauchte und beinahe die unverdiente Führung erzielt hätte. Nach einer Flanke von Krzynowek stand Dzeko völlig frei vor Miller am zweiten Pfosten, doch der Angreifer köpfte knapp am Tor vorbei. Das war bis dahin die dickste Chance der zweiten Hälfte. Doch der KSC zeigte sich nicht geschockt und ging kurz darauf verdient in Führung. Iashvili setzte sich im Mittelfeld durch und schickte Kennedy mit einem klugen Pass auf die Reise, der den Ball abgeklärt ins linke untere Eck einschob (73.).

Wer dachte, Wolfsburg würde nun versuchen, den Druck zu erhöhen, sah sich getäuscht. Ganz im Gegenteil der Gastgeber blieb am Drücker und hielt den VfL vom eigenen Tor fern. In der Nachspielzeit legte die Elf von Edmund Becker unter gütiger Mithilfe des VfL sogar noch einen Treffer nach. Porcello führte einen Freistoß an der Außenlinie schnell aus und spielte auf Iashvili, der unbedrängt von der Seite in den Sechzehner eindrang. Seine geplante Hereingabe fälschte in der Mitte Costa unhaltbar für Benaglio ins lange Eck ab. Damit war das Spiel entgültig entschieden.

Karlsruhe reist am kommenden Samstag zu den Bayern nach München. Wolfsburg empfängt den Tabellenvorletzten Energie Cottbus.