15:36 - 5. Spielminute

Gelbe Karte (M'gladbach)
Jansen
M'gladbach

15:38 - 7. Spielminute

Tor 1:0
Reghecampf
Handelfmeter,
Rechtsschuss
Aachen

15:55 - 25. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Leiwakabessy
Aachen

16:03 - 31. Spielminute

Tor 2:0
Schlaudraff
Linksschuss
Vorbereitung Ebbers
Aachen

16:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Delura
für Bøgelund
M'gladbach

16:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
van den Bergh
für Insua
M'gladbach

16:38 - 50. Spielminute

Tor 2:1
Kahe
Kopfball
Vorbereitung Delura
M'gladbach

16:40 - 51. Spielminute

Tor 3:1
Ebbers
Kopfball
Vorbereitung Schlaudraff
Aachen

16:43 - 57. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Schlaudraff
Aachen

16:47 - 61. Spielminute

Gelbe Karte (M'gladbach)
Kahe
M'gladbach

16:54 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Sverkos
für El Fakiri
M'gladbach

17:01 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Noll
für Dum
Aachen

17:07 - 81. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
da Silva Pinto
Aachen

17:09 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Lehmann
für Reghecampf
Aachen

17:11 - 84. Spielminute

Tor 4:1
Schlaudraff
Rechtsschuss
Aachen

17:14 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Heidrich
für Plaßhenrich
Aachen

17:20 - 90. + 2 Spielminute

Tor 4:2
Kahe
Rechtsschuss
Vorbereitung Sverkos
M'gladbach

17:20 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (M'gladbach)
Sverkos
M'gladbach

AAC

BMG

Bundesliga

Gelungenes Debüt von Frontzeck

Schlaudraff mit starker Leistung gegen den Ex-Klub

Gelungenes Debüt von Frontzeck

Polanski gegen Leiwakabessy

Einseitige Zweikämpfe: Hier hat der Aachener Leiwakabessy (r.) gegen Polanski die Nase vorn. dpa

Der neue Verantwortliche auf der Trainerbank der Alemannen, Michael Frontzeck, stellte die Mannschaft im Vergleich zum 3:0-Erfolg in Hannover auf drei Positionen um. Stammkeeper Nicht kehrte nach seiner Sperre für Straub zurück zwischen die Pfosten. Zudem begannen Herzig und Reghecampf für Klitzpera und Fiel.

Bei den "Fohlen" gab es nach dem Erfolg gegen Bielefeld (1:0) keine Gründe, die Startelf zu ändern. Sverkos fand sich trotz seiner zwei Treffer beim Pokalsieg in Roßbach (4:1) auf der Bank wieder, Kahe und Neuville bildeten den Angriff.

Spieler des Spiels

Jan Schlaudraff Mittelfeld

1
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Spielnote

2,5
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Tore und Karten

1:0 Reghecampf (7')

2:0 Schlaudraff (31')

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Alemannia Aachen
Aachen

Nicht3 - da Silva Pinto4 , N. Herzig3, Sichone4, Leiwakabessy3 - Plaßhenrich1,5 , Reghecampf2,5 , S. Rösler3, Dum3 - Schlaudraff1 , Ebbers2,5

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Bor. Mönchengladbach
M'gladbach

Keller4,5 - Bøgelund5 , Svensson5, Zé Antonio4,5, Jansen4,5 - Polanski5, Kirch4,5, El Fakiri5 , Insua5 - Kahe2,5 , Neuville5

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Schiedsrichter-Team

Michael Weiner Hasede

5
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Spielinfo
Stadion Tivoli (alt)
Zuschauer 21.300 (ausverkauft)
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Das Niederrhein-Derby begann mit einem Paukenschlag. Nach nur sechs Minuten brachte Schiedsrichter Weiner den Tivoli zum Erbeben, als er nach einer Ecke auf den Elfmeterpunkt zeigte. Jansen war das Leder an den Oberarm gesprungen. Diese Chance ließ sich Reghecampf nicht nehmen und verwandelte fulminant ins linke Tordreieck.

Der Gast aus Mönchengladbach zeigte nicht die erwünschte Trotzreaktion, wirkte müde und ideenlos. So blieb weiter Aachen das aktivere Team. Nach einem Konter verfehlte Ebbers mit einem Schuss aus 20 Metern das Gehäuse der "Fohlen" nur knapp (16.). Auch in der Folgezeit dominierte die Alemannia das Spiel. In der 31. Minute bekam die Borussia die Quittung für die unerklärliche Passivität. Rösler flankte aus dem Halbfeld in den Strafraum, und Ebbers nutzte das Missverständnis zwischen Zé Antonio und Keller. Mit der Fußspitze lenkte er das Spielgerät zu Schlaudraff, der wenig Mühe hatte, das Leder im Tor zu versenken.

Die Gladbacher wirkten in der gesamten ersten Hälfte teilnahmslos und ließen auch in der letzten Viertelstunde jegliches Engagement vermissen. So gingen die "Fohlen" mit dem vollkommen verdienten 0:2-Rückstand in die Kabinen.

Der 4. Spieltag

Gladbachs Trainer Jupp Heynckes reagierte und brachte mit Delura und van den Bergh, der sein Bundesligadebüt feierte, zwei frische Kräfte. Und diese Maßnahme schien zu fruchten: Nach einer Ecke von Delura setzte sich Kahe im Luftkampf gegen Plaßhenrich und Sichone durch. Der Brasilianer köpfte das Leder unhaltbar für Keeper Nicht ein.

Die Antwort der Aachener folgte stehenden Fußes. Nicht einmal eine Zeigerumdrehung benötigte der Aufsteiger, um die alten Verhältnisse wiederherzustellen. Schlaudraff hatte nach einem Dribbling genügend Zeit, eine maßgenaue Flanke anzubringen. Nutznießer war Ebbers, der im Zentrum sträflich alleingelassen wurde. Keller hatte beim Kopfball gegen die Laufrichtung des Keepers keine Gelegenheit, den dritten Gegentreffer zu verhindern.

Schlaudraff und Dum feiern

Ganz schön clever: Schlaudraff und Dum feiern den Derby-Sieg. dpa

Trotz des erneuten Rückschlags war bei den Borussen nun immerhin der Willen spürbar, das Spiel noch zu drehen. Gladbach hatte in dieser Phase zwar Oberwasser, nicht zuletzt, da die Aachener sich weit zurückzogen und auf Konterchancen spekulierten. Doch in echte Verlegenheit vermochte die Offensivabteilung der "Fohlen" den Gastgeber nicht mehr zu bringen. Stattdessen sorgte Schlaudraff in der 85. Minute mit einer Einzelaktion gegen seinen Ex-Verein für die Entscheidung und offenbarte die Abwehrprobleme der Gladbacher. Polanski wurde gekonnt umdribbelt, Zé Antonio fälschte den Schuss des Spielmachers unhaltbar ab, so dass das Leder über Keller hinweg flog.

Die Feier der Alemannia-Fans wurde nur noch in der Schlussminute kurz unterbrochen. Nach einer Ecke von Neuville verlängerte Sverkos auf Kahe, der in der Nachspielzeit den 4:2-Endstand markierte.

Aufsteiger Aachen ist mit dem zweiten Sieg in Folge endgültig in der Bundesliga angekommen. Die Gladbacher müssen ihre Fans gegen Dortmund für die schwache Leistung im Derby versöhnen.