20:44 - 14. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Jarolim
HSV

21:35 - 48. Spielminute

Gelbe Karte (Schalke)
Rafinha
Schalke

21:43 - 56. Spielminute

Gelbe Karte (Schalke)
D. Rodriguez
Schalke

21:46 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Mahdavikia
für Demel
HSV

21:57 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Larsen
für Hamit Altintop
Schalke

21:58 - 71. Spielminute

Tor 0:1
van der Vaart
Linksschuss
Vorbereitung Rost
HSV

21:59 - 72. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Olic
HSV

22:00 - 73. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Reinhardt
HSV

22:00 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Sanogo
für Trochowski
HSV

22:02 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Özil
für D. Rodriguez
Schalke

22:06 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Wicky
für van der Vaart
HSV

22:08 - 80. Spielminute

Tor 0:2
Olic
Linksschuss
Vorbereitung Jarolim
HSV

22:09 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Boenisch
für Halil Altintop
Schalke

22:12 - 85. Spielminute

Gelbe Karte (Schalke)
F. Ernst
Schalke

S04

HSV

Bundesliga

Frank Rost lässt Schalke zittern

Zweite Heimniederlage in Folge - van der Vaart und Olic machen Sieg perfekt

Frank Rost lässt Schalke zittern

Bastian Reinhardt und David Jarolim lassen den Schalker Halil Altintop nicht an den Ball

Kein Durchkommen: Bastian Reinhardt und David Jarolim lassen den Schalker Halil Altintop nicht an den Ball. dpa

Beim FC Schalke 04 fehlte nach dem 0:1 gegen Leverkusen Lincoln (Rot-Sperre). Für ihn stand Kobiashvili (nach Gelb-Sperre) in der Anfangsformation. Krstajic spielte trotz Rippenbruch mit einem Spezialschutz aus Karbon. HSV-Coach Huub Stevens änderte sein Team im Vergleich zum 3:1-Sieg gegen Frankfurt auf drei Positionen: Für Mahdavikia (Bank), Sorin (Oberschenkelverhärtung) und Sanogo (Bank) begannen Demel (nach Muskelfaserriss), Trochowski und Olic.

Die 61.482 Zuschauern in der ausverkauften Veltins-Arena mussten nur drei Minuten warten, ehe sie die erste Möglichkeit der Schalker bewundern durften: Rodriguez schoss nach einer Kobiashvili-Freistoßflanke von der rechten Seite aus sechs Metern knapp am Pfosten vorbei. Der HSV begann aggressiv und zeigte gleich, dass er sich nicht verstecken wollte. Auf Grund dieser Spielweise taten sich die Hausherren zunächst schwer, aus dem Spiel heraus zu Chancen zu kommen. Eine weitere Standardsituation hätte dann aber beinahe die Führung für die „Königsblauen“ gebracht: Hamit Altintop hämmerte einen indirekten Freistoß aus 18 Metern mit rechts unter der Mauer hindurch aufs Tor, doch sein ehemaliger Mitspieler Rost konnte den Ball mit einer tollen Parade an den Pfosten lenken (9.).

Spieler des Spiels

Rafael van der Vaart Mittelfeld

2
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Spielnote

3,5
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Tore und Karten

0:1 van der Vaart (71')

0:2 Olic (80')

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FC Schalke 04
Schalke

Neuer3 - Rafinha3 , Bordon4, Krstajic4, D. Rodriguez5 - F. Ernst5 , Bajramovic5, Hamit Altintop5 , Kobiashvili3,5 - Halil Altintop5 , Kuranyi4,5

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Hamburger SV
HSV

Rost2,5 - M. Abel4,5, Reinhardt2 , Mathijsen2,5, Atouba4 - Jarolim4 , Laas4, Demel3 , Trochowski4,5 , van der Vaart2 - Olic3

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Schiedsrichter-Team

Wolfgang Stark Ergolding

3,5
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Spielinfo
Stadion Veltins-Arena
Zuschauer 61.482 (ausverkauft)
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Nach und nach wurde der Druck der Schalker stärker, die Hamburger gingen nicht mehr so konsequent in die Zweikämpfe wie noch zu Beginn. Eigene Offensivaktionen wurden zudem durch ungenaue Pässe und gutes Defensivverhalten der Schalker Hintermannschaft verhindert. Ernst hatte dann nach einer guten halben Stunde das 1:0 für S04 auf dem Kopf, doch der defensive Mittelfeldspieler schaffte es nach einer Flanke von Rafinha nicht, den Ball aus sieben Metern freistehend aufs Tor zu bringen.

Der 24. Spieltag

Die "Knappen" waren auch weiterhin fraglos dominant, aber hatten auch fraglos zu wenig Durchschlagskraft. Das wäre dann mit der ersten Hamburger Torchance fast bestraft worden: Van der Vaart narrte in der linken Strafraumhälfte Bordon und Rafinha und legte dann für Laas auf, der aus acht Metern flach am langen Pfosten vorbei schoss. Neuer wäre machtlos gewesen (42.). Zur Pause stand es damit 0:0, Schalke war engagiert und dominant, biss sich aber zu oft an der HSV-Defensive die Zähne aus.

Der zweite Durchgang begann sehr gemächlich, lediglich bei einem unplatzierten Kopfball von Kuranyi musste Rost einmal eingreifen (52.). Den Schalkern fehlte es weiterhin an Kreativität und zündenden Ideen, sie taten sich schwer. Die Abspiele wurden ungenauer, die Aktionen langsamer, die Zweikämpfe bissiger. Tormöglichkeiten wurden nun gar keine mehr erarbeitet – auf beiden Seiten.

Und dann der Schock für Schalke: Rodriguez und Ernst verschätzten sich bei einem Abschlag von Rost, van der Vaart war durch und hämmerte das Leder aus 15 Metern halbrechter Position unhaltbar für Neuer ins Netz (71.). Die "Königsblauen" antworteten wie erwartet mit wütenden Angriffen und Gewalt: Der eingewechselte Özil versuchte es zweimal, einmal war Rost zur Stelle (77.), dann ging der Ball über die Latte (79.). Auf der anderen Seite sorgte der HSV für Entlastung – und für die Entscheidung: Jarolim spitzelte an der Strafraumgrenze den Ball zum freistehenden Olic, der Neuer mit links keine Chance ließ (80.). Die Slomka-Schützlinge wirkten geschockt und brachten nichts mehr Brauchbares zustande, die Hanseaten dagegen brachten das 2:0 sicher und souverän nach Hause.

Rafael van der Vaart (m.) mit Ivica (l.) und David Jarolim

Zum vierten Mal in Folge schoss er das 1:0 - und zum vierten Mal in Folge siegte der HSV: Rafael van der Vaart (m.) jubelt mit Ivica Olic (l.) und David Jarolim. dpa

Schalke musste die zweite Heimniederlage hintereinander hinnehmen und spürt nun wieder den Atem der Verfolger. Am Samstag wartet in Hannover die nächste schwere Aufgabe auf die "Knappen". Hamburg verschaffte sich dagegen Luft im Abstiegskampf und kann nun relativ entspannt, jedoch ohne Jarolim, der seine zehnte Gelbe Karte kassierte, am nächsten Sonntag gegen Leverkusen antreten.