17:02 - 3. Spielminute

Gelbe Karte (Mainz)
Feulner
Mainz

17:15 - 14. Spielminute

Tor 0:1
Zidan
Rechtsschuss
Vorbereitung Azaouagh
Mainz

17:30 - 31. Spielminute

Gelbe Karte (Mainz)
Zidan
Mainz

17:36 - 37. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Lehmann
Aachen

18:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Reghecampf
für Heidrich
Aachen

18:04 - 47. Spielminute

Tor 1:1
Schlaudraff
Rechtsschuss
Vorbereitung Reghecampf
Aachen

18:06 - 49. Spielminute

Tor 2:1
Ibisevic
Linksschuss
Vorbereitung Reghecampf
Aachen

18:12 - 56. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
S. Rösler
Aachen

18:18 - 62. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Klitzpera
Aachen

18:22 - 65. Spielminute

Handelfmeter
Reghecampf
verschossen
Aachen

18:25 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Szabics
für Feulner
Mainz

18:33 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Fiel
für Dum
Aachen

18:36 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Jovanovic
für Gerber
Mainz

18:39 - 82. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
N. Herzig
Aachen

18:41 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
M. Niculae
für Azaouagh
Mainz

18:40 - 84. Spielminute

Foulelfmeter
Zidan
verschossen
Mainz

18:49 - 90. + 2 Spielminute

Spielerwechsel
M. Casper
für Schlaudraff
Aachen

AAC

M05

Bundesliga

Reghecampf bringt die Wende

Beide Teams vergeben je einen Elfmeter und sind nun punktgleich

Reghecampf bringt die Wende

Mainzer Jubel

Mainz, wie es singt und lacht: Nicht einmal eine Viertelstunde war gespielt, da jubelten auf dem Tivoli die Gäste. Am Ende hatten jedoch die Aachener den längeren Atem. dpa

Aachens Trainer Michael Frontzeck musste im Vergleich zum 0:2 in Wolfsburg im DFB-Pokal-Viertelfinale zweimal umstellen: Da Plaßhenrich und Reghecampf angeschlagen waren, rückten Heidrich und Dum in die Startformation.

Auch Gäste-Coach Jürgen Klopp musste auf Mainzer Seite zwei Korsettstangen ersetzen. Die noch beim 2:1-Erfolg gegen Nürnberg aufgebotenen Andreasen (Gelb-Rot-Sperre) und Soto (Innenbandriss) fielen aus und wurden von Pekovic und Feulner ersetzt.

Spieler des Spiels

Stephan Straub Tor

1,5
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Spielnote

3
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Tore und Karten

0:1 Zidan (14')

1:1 Schlaudraff (47')

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Alemannia Aachen
Aachen

Straub1,5 - Stehle4, Klitzpera4,5 , N. Herzig3 , Leiwakabessy4 - Heidrich5,5 , Lehmann4 , Dum4,5 , S. Rösler3,5 - Ibisevic4 , Schlaudraff3,5

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1. FSV Mainz 05
Mainz

Wache4 - Demirtas5, Friedrich4, Noveski4, Rose4 - Azaouagh4 , Pekovic4, Gerber3,5 , Feulner4,5 - Zidan3,5 , Ruman3

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Schiedsrichter-Team

Michael Weiner Hasede

2,5
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Spielinfo
Stadion Tivoli (alt)
Zuschauer 20.800 (ausverkauft)
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Die Gäste begannen gewohnt offensiv. Nach nicht einmal einer Minute kam Zidan bereits aus 14 Metern Torentfernung zum Abschluss, allerdings verzog der Ägypter freistehend - Aachens Keeper Straub musste nicht eingreifen (1.).

Die Mainzer hatten vor allem in der Anfangsphase mehr vom Spiel. Die Alemannia enttäuschte keineswegs, allerdings präsentierten sich die Gäste einen Tick wacher und entschlossener in ihren Angriffsbemühungen. Dennoch fiel die Führung der Klopp-Truppe etwas überraschend: Nachdem Zidan zunächst noch frei vor Straub gescheitert war, legte Azaouagh das zurückspringende Leder vorbei an zwei Aachenern nochmals auf den Mainzer Goalgetter, der mit seinem zweiten Versuch aus 13 Metern die Nerven behielt und zur frühen Führung einschob (14.).

Mit der Führung im Rücken hatten die Gäste auch in der Folge mehr vom Spiel. Straub reagierte bei einem Ruman-Kopfball glänzend (19.), zehn Minuten später war es weniger der Aachener Schlussmann als vielmehr Fortuna, die den Hausherren zur Seite stand: Azaouagh hatte bei einem direkten Freistoß aus 25 Metern abgezogen, der Schuss des ehemaligen Schalkers strich aber um Millimeter am rechten Pfosten von Straubs Gehäuse vorbei (29.).

Der zweite Mainzer Treffer schien nun durchaus im Bereich des Möglichen. Der Aufsteiger ließ die Gäste aus der Karnevalshochburg gewähren, diese nutzten wiederum die ihnen zugestandenen Räume und spielten weiter munter in Richtung des 36-jährigen Straub im Aachener Kasten. Da allerdings auch Gerber aus 14 Metern knapp links vorbei zielte (37.), ging es mit der knappen Gästeführung in die Pause.

Der 24. Spieltag

Zu Beginn des zweiten Durchgangs stellte Alemannen-Coach Michael Frontzeck um und brachte den eigentlich angeschlagenen Reghecampf für den zuvor blass gebliebenen Heidrich.

Als den Hausherren nicht einmal zwei Minuten nach Wiederanpfiff ein Freistoß im linken Halbfeld zugesprochen wurde, legte sich der Rumäne das Leder zurecht und schlug eine Maßflanke auf den am langen Pfosten lauernden Schlaudraff. Der Jung-Nationalspieler ließ sich aus kurzer Distanz nicht zweimal bitten und verlud Wache zum Ausgleich (47.).

Doch damit nicht genug. Nur zwei Minuten nach dem Ausgleich bekam die Alemannia den nächsten Standard zugesprochen und wieder führte Reghecampf aus. Diesmal war Ibisevic der Nutznießer. Zwar verstolperte der Bosnier zunächst noch das Anspiel, der sich aufgrund von Unsicherheiten in der Mainzer Hintermannschaft bietende Nachschuss war dann aber sichere Beute für den Bosnier: Aus sechs Metern brachte er das Spielgerät im Gästetor unter und stellte so den Spielverlauf der ersten Hälfte völlig auf den Kopf (49.).

Die Aachener drehten nun richtig auf. Nichts mehr war von der Verunsicherung der ersten 45 Minuten zu sehen. Nach einem feinen Zuspiel Lehmanns bot sich Ibisevic gar die Chance zum 3:1, aus zwölf Metern versagten dem Schützen des zweiten Aachener Treffers aber die Nerven (57.).

Von den Gästen kam hingegen nur noch wenig. Lediglich Feulner konnte mit einem Freistoß aus 20 Metern für Gefahr vor dem Aachener Gehäuse sorgen, Straub war jedoch auf dem Posten und konnte klären (63.).

Nach 65 Spielminuten hatten die Schwarz-Gelben dann die große Chance auf den dritten Treffer: Noveski hatte den Ball im eigenen Strafraum mit der Hand gespielt, Schiedsrichter Weiner zögerte keinen Augenblick und entschied auf Strafstoß. Der bei beiden Aachener Treffern zuvor als Vorbereiter in Erscheinung getretene Reghecampf legte sich das Leder auf den Punkt, scheiterte jedoch am reaktionsschnellen Wache, der den Rumänen ausgeguckt hatte und souverän parierte.

Dum und Gerber

Den "Zorro" im Nacken: Der Aachener Dum rückt dem Mainzer Gerber auf die Pelle. dpa

Aachen schaltete in der Folge merklich einen Gang zurück und verlegte sich auf die Verwaltung des Vorsprungs. Der Mainzer Trainer hingegen stärkte mit Szabics und Jovanovic weiter seine Offensive.

Die Gäste übernahmen nun mehr und mehr das Kommando, die Alemannia aber stand sicher und sorgte durch gelegentliche Konter für Gefahr. Aus dem Spiel gelang den Mainzern jedoch weiter nur wenig. Als Ruman sieben Minuten vor dem Ende in einem Duell mit Herzig im Aachener Strafraum zu Boden ging, entschied Schiedsrichter Weiner jedoch noch einmal auf Elfmeter und verschaffte den Gästen so die große Ausgleichschance.

Wie auf der Gegenseite zuvor Reghecampf scheiterte aber auch Zidan vom Punkt (84.). In der Nachspielzeit vergab schließlich auch noch Jovanovic aus 15 Metern (90+2.) und so blieb es letzten Endes beim "Dreier" der Heimelf, die sich die Punkte durch eine Energieleistung im zweiten Durchgang auch redlich verdient hatte.

Die Alemannia kann sich am kommenden Samstag mit einem Erfolg im Kellerduell bei Energie Cottbus weiter Luft im Abstiegskampf verschaffen, der FSV hingegen erwartet am Bruchweg die einen Rang hinter ihnen rangierenden Bielefelder.