20:37 - 35. Spielminute

Gelbe Karte (M'gladbach)
Degen
M'gladbach

20:39 - 38. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
A. Wolf
Nürnberg

21:23 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Baumjohann
für Thygesen
M'gladbach

21:35 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Polak
für Schroth
Nürnberg

21:39 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Delura
für Degen
M'gladbach

21:42 - 85. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
Saenko
Nürnberg

21:49 - 90. + 2 Spielminute

Spielerwechsel
Spiranovic
für Nikl
Nürnberg

BMG

FCN

Bundesliga

Gladbachs Steigerung reicht nicht

Nur ein Zähler für die Borussia - Nürnberg zu harmlos

Gladbachs Steigerung reicht nicht

Kahe und Nikl

Wenig Struktur, viel Zufall: Hier duellieren sich der Gladbacher Kahe (li.) und Nürnbergs Nikl. dpa

Während Jupp Heynckes seine Mannschaft nach dem 1:3 in Cottbus auf drei Positionen veränderte - für Gohouri, Thijs und Sonck (Patellasehenenverletzung) begannen Svensson, Compper und Kahe -, vertraute Gäste-Trainer Hans Meyer auf die Anfangself, die den 4:1-Sieg über Stuttgart am vergangenen Samstag einfuhr.

Die Gastgeber begannen im Borussia-Park offensiv und waren von Beginn an im Vorwärtsgang. Weil jedoch die Nürnberger Defensive sicher stand und sich auch immer wieder Ungenauigkeiten in die Aktionen der Heynckes-Schützlinge einschlichen, ergaben sich in der Anfangsviertelstunde keine Tormöglichkeiten. Den ersten Aufreger gab es dann nach 15 Minuten: Saenko tauchte plötzlich nach einem Steilpass frei vor Keller auf und vollstreckte - jedoch entschied Schiedsrichter Babak Rafati auf Abseits. Zu unrecht, denn der Ball kam von Thygesen.

Spieler des Spiels

Marek Nikl Abwehr

3
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Spielnote

5,5
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Tore und Karten

Tore Fehlanzeige

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Bor. Mönchengladbach
M'gladbach

Keller3 - Bøgelund3,5, Svensson3, Zé Antonio3, Compper3 - Polanski4, Degen5 , Jansen3,5, Insua4,5 - Kahe5, Thygesen5

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1. FC Nürnberg
Nürnberg

R. Schäfer4 - Reinhardt4, A. Wolf3 , Nikl3 , Pinola3,5 - Mnari3,5, Galasek3,5, Gresko4,5 - Vittek5, Schroth5 , Saenko4,5

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Schiedsrichter-Team

Babak Rafati Hannover

5,5
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Spielinfo
Stadion Borussia-Park
Zuschauer 33.116
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Nach wie vor merkte man die Verunsicherung der Gastgeber: Stockfehler, Flanken und Pässe ins Aus – all das machte den Spielaufbau der Borussia immer wieder problematisch. Die Fehler wurden nicht weniger, dazu gesellte sich nach gut 25 Minuten die Inkonsequenz in den Zweikämpfen, wodurch der Meyer-Elf viele Räume im Mittelfeld überlassen wurden. Jedoch schaffte es der FCN nicht, die Probleme der Borussia auszunutzen und zeigte sich nur ganz selten vor Kellers Kasten. So entwickelte sich eine erste halbe Stunde, die äußerst arm an Höhepunkten war.

Der 19. Spieltag

Ein einziges Mal noch mussten die Fans der Gladbacher in den ersten 45 Minuten die Luft anhalten: Pinola flankte von der linken Grundlinie aus an den zweiten Pfosten, wo Schroth zum Kopfball kam. Der Routinier setzte das Leder jedoch weit über den Kasten (41.). So ging die erste Hälfte zu Ende, ohne dass die Gastgeber auch nur einmal auf das von Schäfer gehütete Tor geschossen hatten.

Die Gladbacher begannen im zweiten Durchgang wie im ersten, sie versuchten nach vorne zu spielen und forcierten das Tempo. Allerdings ließ die FCN-Abwehrreihe weiterhin nichts Gefährliches zu – lediglich Schäfer unterlief eine Flanke, was Thygesen aber nicht zu nutzen wusste (48.). Erstmals richtig brenzlig vor dem Kasten des Geburtstagskindes – der Club-Keeper wurde 28 Jahre alt – wurde es nach 55 Minuten, als Jansen mit einem tollen Zuspiel Compper auf der linken Seite schickte. Der Youngster (21) zog aus fünf Metern halblinker Position ab, doch Wolf warf sich gerade noch in den Schuss.

Jupp Heynckes

Der Druck wird nicht kleiner: Jupp Heynckes. dpa

Indem sie aggressiv in die Zweikämpfe gingen, drängten die Gastgeber die Nürnberger mehr und mehr in deren eigene Hälfte, präsentierten sich im Vergleich zur ersten Halbzeit also wesentlich engagierter, kamen aber nach wie vor nur zu wenigen Chancen und zwangen Schäfer zu keiner einzigen Parade. Svensson war es dann nach 71 Minuten, der die große Chance zur Führung nicht nutzte: Eine scharfe Freistoßflanke durch Insua aus dem rechten Halbfeld verfehlte der Däne frei vor dem Tor, sodass das Leder knapp am langen Pfosten vorbeisegelte. Auf der anderen Seite sorgte Nikl ausnahmsweise einmal für Gefahr, der Abwehrspieler scheiterte mit seinem Flachschuss aus 20 Metern aber an Keller (78.). In der Schlussphase wurden die Gastgeber immer hektischer und operierten mit langen Bällen, die aber nie ihr Ziel fanden. So blieb es beim torlosen Remis.

Gladbach ist nun seit zwölf Spielen ohne dreifachen Punktgewinn, was einen neuen Vereinsnegativrekord bedeutet. Um die Serie zu beenden, muss die Elf von Jupp Heynckes, der weiter unter Druck steht, am kommenden Samstag in Bielefeld gewinnen. Nürnberg konnte in keiner Phase des Spiels an die Leistung gegen Stuttgart anknüpfen und muss nach einer wenig engagierten Vorstellung mit dem Punkt zufrieden sein. Nun erwartet der Club am Freitagabend Bayern München.