15:39 - 7. Spielminute

Tor 1:0
Marcelinho
Rechtsschuss
Vorbereitung Rafael
Hertha

15:56 - 25. Spielminute

Gelbe Karte (K'lautern)
C. Nerlinger
K'lautern

15:57 - 26. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Fathi
Hertha

16:34 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
T. Reuter
für C. Nerlinger
K'lautern

16:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Blank
für Schönheim
K'lautern

16:36 - 48. Spielminute

Tor 2:0
Pantelic
Rechtsschuss
Hertha

16:40 - 52. Spielminute

Tor 3:0
Rafael
Rechtsschuss
Vorbereitung Pantelic
Hertha

16:50 - 60. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Friedrich
Hertha

16:55 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Okoronkwo
für Pantelic
Hertha

16:59 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
N. Kovac
für O. Schröder
Hertha

17:07 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Neuendorf
für Cairo
Hertha

17:14 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Zandi
für Lembi
K'lautern

BSC

FCK

Bundesliga

Rafael setzt den Schlusspunkt

12. Spieltag, Hertha BSC - 1. FC Kaiserslautern 3:0 (1:0)

Rafael setzt den Schlusspunkt

Nach dem 3:3 in Stuttgart änderte Hertha-Trainer Falko Götz seine Anfangsformation auf zwei Positionen. Für den Gelb-gesperrten Simunic rückte Madlung in die Innenverteidigung. Zudem agierte die Hertha diesmal mit zwei Spitzen, wodurch Marx erstmal auf der Bank Platz nahm und Rafael neben Pantelic auf Torejagd ging. FCK-Coach Michael Henke bot gegenüber dem 2:2 gegen Leverkusen drei neue Akteure auf. Lembi hatte seine Oberschenkelverletzung auskuriert und ersetzte Pletsch in der Abwehrkette. Außerdem begannen Hertzsch und Lembi für Zandi und Blank.


Der 12. Spieltag im Überblick


Die Hausherren nahmen im Olympiastadion gleich die Fäden in die Hand und setzten die Pfälzer ab der ersten Minute gehörig unter Druck. So dauerte es auch nicht lange bis die Hertha diese optische Überlegenheit in die Führung ummünzen konnte. Nach einem langen Ball auf der linken Seite kam das Leder zu Rafael, der in der Mitte Marcelinho bediente. Der Brasilianer hatte bei seinem sechsten Saisontreffer keine Mühe, den Ball zum 1:0 im FCK-Kasten unterzubringen (7.). Kaiserslautern war vom frühen Rückstand sichtlich geschockt und fand auch in der Folgezeit überhaupt nicht ins Spiel. Ganz anders die Götz-Schützlinge, die Ball und Gegner geschickt laufen ließen und mit viel Spielwitz auf das 2:0 drängten. Erst in der 22. Minute kamen die "Roten Teufel" zum ersten Mal deutlich über die Mittellinie, Skelas Pass 25 Meter vor dem Tor fand allerdings keinen Abnehmer. Trotzdem schöpften die Gäste aus dieser Aktion etwas Hoffnung und kamen ein wenig besser in die Partie, ohne jedoch zwingend für Gefahr zu sorgen. Die Fehlerquote in der Vorwärtsbewegung war dafür viel zu hoch. Die ging allerdings auch nicht mehr von den Hauptstädtern aus, die nach einer halben Stunde nur das Nötigste für die Offensive taten und das Tempo aus der Anfangsphase deutlich drosselten. Lediglich ein Freistoß von Marcelinho (35.) sowie ein Schuss aus 16 Metern von Schröder (41.) sprangen dabei heraus, beide Male konnte FCK-Keeper Ernst problemlos klären. So blieb es zur Halbzeit bei der verdienten Führung für die Hertha.

Die Gäste kamen mit zwei Änderungen aus der Kabine, für Nerlinger und Schönheim spielten nun Reuter und Blank auf den jeweiligen Positionen. Doch mehr Stabilität in der Hintermannschaft gewannen die Henke-Schützlinge dadurch auch nicht, nur drei Minuten nach Wiederanpfiff musste FCK-Torwart Ernst erneut hinter sich greifen. Pantelic setzte sich gleich gegen drei Lauterer durch und netzte aus 14 Metern mit dem rechten Außenrist zum 2:0 ein (48.). Doch es kam noch dicker für den Tabellenvorletzten: Nur fünf Minuten später war es Rafael, der nach trickreicher Vorarbeit mit der Hacke durch Pantelic, aus halblinker Position zur Vorentscheidung vollendete (52.). Kaiserslautern ließ nach dem Berliner Doppelschlag ein deutliches Aufbäumen vermissen, die Offensivaktionen der Pfälzer waren viel zu harmlos um das Hertha-Gehäuse in Gefahr zu bringen. Einzig ein Skela-Freistoß aus 20 Metern, der knapp über das Tor ging, konnte als Torchance für die Pfälzer gewertet werden. Obwohl Sanogo in der Schlussphase noch zwei gute Einschussmöglichkeiten hatte (72., 79.), fehlte dem FCK in der zweiten Hälfte die nötige Durchschlagskraft die Niederlage noch zu verhindern. Hertha tat bis zum Spielende nicht mehr als nötig und schaukelte das hoch verdiente 3:0 gekonnt über die Runden.

Hertha BSC Berlin festigt sich durch den 3:0-Erfolg über den 1. FC Kaiserslautern einen Platz im oberen Tabellendrittel. Für die Gäste hingegen wird die Luft im Abstiegskampf nach neun sieglosen Partien immer dünner.