16:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Tiffert
für Szabics
Stuttgart

16:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Fernando Meira
für Delpierre
Stuttgart

16:48 - 60. Spielminute

Tor 1:0
Misimovic
Rechtsschuss
Vorbereitung Lokvenc
Bochum

16:52 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Bemben
für Colding
Bochum

16:54 - 67. Spielminute

Gelbe Karte (Stuttgart)
Soldo
Stuttgart

16:56 - 69. Spielminute

Gelbe Karte (Bochum)
Meichelbeck
Bochum

16:58 - 71. Spielminute

Tor 2:0
Lokvenc
Linksschuss
Vorbereitung Edu
Bochum

16:58 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Streller
für Cacau
Stuttgart

17:07 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Diabang
für Misimovic
Bochum

17:09 - 82. Spielminute

Gelbe Karte (Stuttgart)
Tiffert
Stuttgart

17:11 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Bönig
für Edu
Bochum

BOC

VFB

Bundesliga

Bochum steigt ab - Stuttgart verpasst Sprung auf Platz 2

33. Spieltag: VfL Bochum - VfB Stuttgart 2:0 (0:0)

Bochum steigt ab - Stuttgart verpasst Sprung auf Platz 2

Bochums Trainer Peter Neururer konnte in seinem letzten Heimspiel auf der Bank des VfL Bochums auf Torhüter van Dujnhoven zurückgreifen, Skov-Jensen musste nach seinem Debüt beim 1:2 in Nürnberg wieder aus dem Kasten. In der Offensive musste Bechmann Misimovic weichen. Auf Seiten der Stuttgarter nahm Trainer Sammer im Vergleich zum jüngsten 1:0 über Hannover drei Änderungen vor. Stranzl (Gelb-Sperre) und Zivkovic mussten passen, dafür begannen Meißner und Delpierre, der überraschend den Vorzug vor Meira erhielt. Außerdem entschied sich Sammer mit Szabics für Tiffert für eine offensivere Variante.


Der 33. Spieltag im Überblick


Spieler des Spiels

Zvjezdan Misimovic Mittelfeld

2
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Spielnote

3
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Tore und Karten

1:0 Misimovic (60')

2:0 Lokvenc (71')

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VfL Bochum
Bochum

van Duijnhoven3 - Colding3,5 , Knavs3, Maltritz3, Meichelbeck3 - Zdebel3,5, C. Preuß3, Misimovic2 , Wosz3, Edu2,5 - Lokvenc2,5

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VfB Stuttgart
Stuttgart

Hildebrand2 - Hinkel4,5, Delpierre5 , Babbel4, Lahm5 - Soldo3,5 , Meißner3,5, Cacau4,5 , Hleb4 - Kuranyi3,5, Szabics5

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Schiedsrichter-Team

Michael Weiner Hasede

4
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Spielinfo
Stadion Ruhrstadion
Zuschauer 30.980
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Für Bochum zählte nur ein hoher Sieg, um bei einer Gladbacher Niederlage eine letzte theoretische Chance auf den Klassenerhalt zu wahren. Die Stuttgarter dagegen hatten ebenfalls nichts zu verschenken. Im Kampf um die Champions-League benötigten die Schwaben jeden Punkt, um die Herthaner auf Distanz zu halten. Zunächst konnte sich aber keine der beiden Mannschaften recht in Szene setzen. Viele hektische Abspiele, wenig Ruhe in den Aktionen, viele Unterbrechungen – den Zuschauern wurde viel Stückwerk geboten. Ordentlich Sand im Getriebe auf beiden Seiten auch in der Folgezeit, Torszenen waren Fehlanzeige. Die Stuttgarter hatten zwar insgesamt mehr vom Spiel, konnten sich spielerisch aber keine Vorteile verschaffen. Vor dem Strafraum der Gäste war meist Schluss. Dies änderte sich erst nach knapp einer halben Stunde, als zunächst die Schwaben zwei gute Gelegenheiten in Person des Nationalspielers Kevin Kuranyi vergaben (26., 28.). Positiv für die Begegnung: Die Torchancen des VfB schienen den VfL aufgeweckt zu haben. Plötzlich spielte die Neururer-Elf schnell und direkt nach vorne. In der 30. Minute scheiterte Edu noch an einem glänzend reagierenden VfB-Keeper Hildebrand, drei Minuten später hatte der Brasilianer die Führung aber auf dem Fuß. Ein Heber über Hildebrand klatschte an den rechten Innenpfosten, von dort sprang das Leder zurück ins Feld. Edu, der durchgelaufen war, hätte nur noch einschieben brauchen, er traf jedoch das Leder nicht. Eine Minute später avancierte der linke VfL-Flügelspieler endgültig zur tragischen Figur der ersten Hälfte. Seine Flanke auf Lokvenc kam einen Tick zu spät. Der Tscheche stand bereits im Abseits, der Treffer zählte nicht. Zur Pause hatte sich Stuttgarts Trainer Sammer offenbar einige Änderungen überlegt. Für den bis dato unsicher wirkenden Delpierre kam Meira, in der Offensive musste Szabics in der Kabine bleiben. Für den Ungarn lief Tiffert auf und Cacau rückte so von der linken Seite in die Spitze. Die Änderungen schienen Wirkung zu zeigen. Die Schwaben setzten sich mehr und mehr in der Hälfte der Bochumer fest. Bis auf zwei Schusschancen für Tiffert (53.) und Hleb (55.) sprang für die Sammer-Elf aber nichts heraus. Nach knapp einer Stunde befreiten sich die Bochumer wieder, störten früher und erkämpften sich die Bälle im Mittelfeld. Die Folge: Nach einer Edu-Flanke von der rechten Seite legte Lokvenc per Kopf den Ball auf Misimovic, der eiskalt zur Führung einnetzte (60.). Beim VfB ging nun gar nichts mehr zusammen, die Süddeutschen wirkten wie blockiert. Anders der VfL, der nun befreit nach vorne spielte. Das 2:0 in der 71. Minute war die logische Konsequenz, auch wenn Lokvencs Treffer nach Kopfballvorlage von Edu stark nach Abseits roch. Stuttgart hatte in der verbleibenden Spielzeit keine passende Antwort parat. Trotz einer starken Leistung und drei Punkten muss der VfL Bochum zum fünften Mal seit 1993 den Gang in die Zweitklassigkeit antreten, da Gladbach dank eines torlosen Remis gegen Hertha nun uneinholbare vier Punkte vorne liegt. Stuttgart verpasst mit dieser mageren Darbietung den Sprung auf Platz zwei. Glück für die Schwaben, dass die Berliner nur einen Punkt, Schalke dank der Niederlage gegen Dortmund keinen Punkt holten. Die Entscheidung um die Champions-League-Teilnahme ist so auf den letzten Spieltag vertagt.