15:35 - 4. Spielminute

Tor 0:1
Ganea
Rechtsschuss
Vorbereitung Hleb
Stuttgart

15:48 - 18. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
Kos
Nürnberg

16:04 - 33. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
Johansson
Nürnberg

16:09 - 38. Spielminute

Tor 1:1
Nikl
Kopfball
Vorbereitung D. Frey
Nürnberg

16:13 - 43. Spielminute

Gelbe Karte (Stuttgart)
Soldo
Stuttgart

16:36 - 50. Spielminute

Tor 2:1
Wenzel
Eigentor, rechte Hand
Vorbereitung Nikl
Nürnberg

16:38 - 52. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
L. Müller
Nürnberg

16:44 - 58. Spielminute

Tor 2:2
Todt
Rechtsschuss
Vorbereitung Hleb
Stuttgart

16:47 - 61. Spielminute

Tor 2:3
Ganea
Rechtsschuss
Vorbereitung Hleb
Stuttgart

16:51 - 65. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
Sanneh
Nürnberg

16:59 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Jesus Junior
für D. Frey
Nürnberg

17:00 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Adhemar
für Balakov
Stuttgart

17:01 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Hobsch
für Gomis
Nürnberg

17:03 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Krzynowek
für L. Müller
Nürnberg

17:09 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Tiffert
für Ganea
Stuttgart

17:09 - 84. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
Michalke
Nürnberg

17:11 - 86. Spielminute

Gelbe Karte (Stuttgart)
Todt
Stuttgart

17:14 - 88. Spielminute

Tor 2:4
Adhemar
Rechtsschuss
Vorbereitung Tiffert
Stuttgart

17:15 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Seitz
für Hleb
Stuttgart

FCN

VFB

Bundesliga

4. Spieltag, 1. FC Nürnberg - VfB Stuttgart 2:4 (1:1)

Hleb und Ganea konterten unerfahrenen Club aus

Nürnbergs Trainer Klaus Augenthaler vertraute zum dritten Mal in Folge der gleichen Anfangsformation, auch wenn es eine Woche zuvor eine 0:1-Niederlage in Cottbus gegeben hatte. Sein Gegenüber Felix Magath variierte hingegen gleich auf mehreren Positionen. Hleb und Meißner kamen im Mittelfeld, Ganea als einzige Spitze von Beginn an zum Einsatz. Dafür mussten gegenüber dem letzten Heimspiel gegen Bremen (0:0) die beiden Stürmer Dundee und Adhemar sowie der junge Tiffert (Mittelfeld) auf der Bank Platz nehmen.


Der 4. Spieltag auf einen Blick


Spieler des Spiels

Aliaksandr Hleb Mittelfeld

1
mehr Infos
Spielnote

2,5
mehr Infos
Tore und Karten

0:1 Ganea (4')

1:1 Nikl (38')

mehr Infos
1. FC Nürnberg
Nürnberg

Kampa3 - D. Frey4 , Kos5,5 , Johansson5,5 , Wiblishauser5 - Nikl3,5 , Sanneh6 , L. Müller5 , Jarolim4,5 - Gomis5 , Michalke5

mehr Infos
VfB Stuttgart
Stuttgart

Hildebrand3 - Hinkel3,5, Rui Marques3,5, Bordon2, Wenzel3,5 - Meißner3,5, Soldo3 , Todt2,5 , Balakov3 - Hleb1 , Ganea3

mehr Infos
Schiedsrichter-Team

Florian Meyer Burgdorf

3
mehr Infos
Spielinfo
Stadion Frankenstadion
Zuschauer 40.000
mehr Infos

Und Felix Magaths Maßnahmen griffen, auch weil die Nürnberger ihren Gästen viel zu viel Platz im Mittelfeld ließen. So dauerte es auch nicht lange, bis die Stuttgarter die sich ihnen bietenden Räume nutzten. In der vierten Minute knackte Hleb, der gemeinsam mit Balakov die Fäden im offensiven Mittelfeld zog, die Club-Viererkette über die rechte Seite und passte unbedrängt quer auf Ganea, der keine Mühe hatte, Stuttgarts erstes Saisontor zu erzielen. Die Gastgeber, offensichtlich etwas geschockt von dem frühen Rückstand, rannten in der Folgezeit blind an und überließen den Schwaben immer wieder riesige Räume. Über Soldo, Balakov, Hleb und Ganea wussten diese ihren Platz in blitzschnelle Konter umzusetzen. Einziges Manko: das fällige 0:2 wollte nicht fallen. Vor allem Ganea hätte die Stuttgarter im weiteren Spielverlauf mit 3:0 in Front schießen müssen. Doch entweder verzog er knapp (30.), oder er scheiterte an Kampa (32.). Wie aus heiterem Himmel fiel dann noch vor der Pause der zu diesem Zeitpunkt nicht verdiente Ausgleich für die Nürnberger. Nach Jarolims Freistoß aus halblinker Position schien die VfB-Abwehr den Ball bereits aus der Gefahrenzone geschlagen zu haben, doch Frey flankte von rechts, Nikl stieg hoch und köpfte ins linke untere Eck. Hildebrand Reaktion kam zu spät. Ein Schock für den bis dahin deutlich überlegenen VfB.

Kurz nach dem Seitenwechsel war der Spielverlauf gänzlich auf den Kopf gestellt. Zunächst hatte noch der VfB die Gelegenheit, durch Hleb erneut in Führung zu gehen, doch quasi im Gegenzug dann das 2:1 für die Gastgeber. Erst stocherte Michalke den Ball in Richtung VfB-Tor, dann lenkte Nikl den Ball so an den Pfosten, dass der Abpraller Stuttgarts Abwehrspieler Wenzel an die Hand und von dort ins Tor sprang. Wer aber geglaubt hatte, dass der VfB damit geschlagen war, sah sich getäuscht. Obwohl die Schwaben an den vorherigen drei Spieltagen mit Toren gegeizt hatten, steckten sie nicht auf und schlugen zurück. Binnen drei Minuten gaben sie der Partie wiederum eine Wende. Todt und Ganea profitierten bei ihren Treffern zum 2:2 und 2:3 von den Vorlagen des überragenden Hleb, der damit die ersten drei Stuttgarter Tore vorbereitet hatte. Ihn hatten die Nürnberger offensichtlich gar nicht auf der Rechnung, sie konzentrierten sich eher auf Balakov. Nach dem neuerlichen Rückstand hatte der 1. FC Nürnberg nicht mehr viel entgegenzusetzen, kassierte nach einem Konter sogar das 2:4. Das Bemühen beim Club war zwar erkennbar, aber es kam nichts Konstruktives heraus. Insbesondere von Spielmacher Jarolim war nicht viel zu sehen. Der VfB Stuttgart schaukelte die Partie routiniert über die Zeit, gab den Vorsprung nicht noch einmal aus der Hand.

Mangelnde Routine wurde dem 1. FC Nürnberg zum Verhängnis. Unverhofft zurück ins Spiel gekommen, verspielte der Aufsteiger eine 2:1-Führung. Bei den Schwaben überragte vor allem der Weißrusse Hleb, der drei der vier Stuttgarter Tore vorbereitete. Es war Nürnbergs erste Heimniederlage in dieser Saison, Stuttgarts erster Bundesliga-Auswärtserfolg seit dem 13. Mai 2000 (4:1 in Rostock). Der VfB Stuttgart profitierte von der Verteilung des Spielaufbaus auf mehrere Schultern. Im Gegensatz zu den ersten drei Begegnungen lag die ganze Last nicht auf Balakov. In erster Linie nutzte Hleb seine Freiheiten, die ihm die unerfahrene Mannschaft des Aufsteigers bot. Die Nürnberger bekamen den Weißrussen sowie den zweifachen Torschützen Ganea nie in den Griff.

Analyse mit Noten folgt am Sonntagabend