15:32 - 1. Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Rahn
St. Pauli

15:35 - 4. Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Gibbs
St. Pauli

16:05 - 34. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
Larsen
Nürnberg

16:40 - 56. Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Bürger
St. Pauli

16:47 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Cacau
für Michalke
Nürnberg

17:10 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Deniz Baris
für Patschinski
St. Pauli

17:13 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Cenci
für M. Rath
St. Pauli

FCN

STP

Bundesliga

17. Spieltag, 1. FC Nürnberg - FC St. Pauli 0:0 (0:0)

Nürnberg spielt glücklos unentschieden

Rund 20.000 Zuschauer wollten, bei Eiseskälte, im Nürnberger Frankenstadion das Kellerduell des Vorletzten, 1. FC Nürnberg, gegen den Letzten, FC St. Pauli, sehen. Nürnbergs Trainer Klaus Augenthaler hatte die zuletzt, bei der 2:4 Niederlage in Leverkusen , gesperrten Kos und Nikl wieder in der Abwehr. Dafür mussten Stehle und Paßlack auf der Bank Platz nehmen. In der Offensive ebenfalls zwei neue Spieler bei den Nürnbergern: Für Sanneh und Cacau kamen Krzynowek und Rink in die Mannschaft. Vier neue Spieler hatte auch Dietmar Demuth, der Trainer des FC St. Pauli, ins Team genommen. Henzler ersetzte erstmals in dieser Saison Bulat im Tor. Desweiteren mussten Amadou, Inceman und Marcao die Startformation verlassen. Dafür erhielten Kientz, Meggle und Patschinski das Vertrauen des Trainers.


Der 17. Spieltag im Überblick


Von Anpfiff an stand der FC St. Pauli kompakt in seiner Spielhälfte und lauerte auf Konter mit den schnellen Spitzen Patschinski und Rath. Der 1. FC Nürnberg hatte große Schwierigkeiten, den kompakten Abwehrverband der Hamburger in Verlegenheit zu bringen, so dass das Spiel oft in Langeweile erstarrte. Erst nach 20 Minuten bekamen die Franken die Partie besser in den Griff, doch Torchancen blieben, vor allem wegen zahlreicher Abspielfehler, nach wie vor Mangelware. St. Paulis Konter scheiterten auf der anderen Seite immer wieder an der gut organisierten Nürnberger Abseitsfalle. Während St. Pauli in der ganzen ersten Hälfte nur einen Torschuss zu verzeichnen hatte, den Gibbs vergab, scheiterten die Nürnberger immer wieder am eigenen Unvermögen, die Stürmer anzuspielen. Bei zwei Fernschüssen von Krzynowek und Jarolim hatten die Franken zudem Pech. So wurden die Seiten im Frankenstadion mit 0:0 gewechselt. Der 1. FC Nürnberg kam besser in die zweite Halbzeit. Bereits nach wenigen Sekunden hatte Müller die erste Chance für den Club, verzog aber freistehend aus 17 Metern. Dies läutete eine Offensive der Nürnberger ein, die, mit wenigen Unterbrechungen, die gesamte zweite Hälfte über anhielt. Minutenlang wurden die Paulianer am eigenen Strafraum festgenagelt. Doch viel Pech und auch ein gerüttelt Maß an Unvermögen verhinderten einen Treffer für die Nürnberger. Immer wieder scheiterten Rink, Krzynowek, Müller oder der, Mitte der zweiten Hälfte eingewechselte, Cacau beim Abschluss. Auch St. Paulis neuer Keeper Henzler stand immer wieder goldrichtig, um den Torerfolg der Nürnberger zu verhindern. Die Hamburger ihrerseits starteten nur ganz wenige Entlastungsangriffe und kamen in der zweiten Halbzeit nur ein einziges Mal gefährlich vor das Nürnberger Tor. Dabei reagierte Kampa glänzend gegen einen Kopfball von Patschinski. Eine Punkteteilung, die keiner der beiden Mannschaften im Kampf gegen den Abstieg wirklich weiterhilft, jedoch etwas Balsam auf die Psyche des FC St. Pauli sein dürfte, der nach langen Wochen der Niederlagen wieder einen Punkt verbuchen kann.

Analyse mit Noten folgt am Sonntagabend