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Mario Basler setzt sich gegen Rot-Weiss Frankfurt zur Wehr: "Das kann ich mir nicht gefallen lassen"

Ex-Nationalspieler setzt sich gegen Rot-Weiss Frankfurt zur Wehr

Basler: "Das kann ich mir nicht gefallen lassen"

"Es ist nichts so eingetroffen, was wir vereinbart hatten": Mario Basler über sein Engagement bei Rot-Weiss Frankfurt.

"Es ist nichts so eingetroffen, was wir vereinbart hatten": Mario Basler über sein Engagement bei Rot-Weiss Frankfurt. imago

Jürgen Strödter, der Aufsichtsratschef des Klubs, hatte gesagt, Basler sei "zu beschäftigt" gewesen für die Aufgabe. "Das war so abgesprochen. Der Verein wusste explizit, dass ich den ein oder anderen Termin nicht verschieben kann", wehrt sich der 48-Jährige und nennt den "Fantalk" auf Sport1 Dienstagabends als Beispiel. Basler: "Ich hätte nach wie vor Zeit gehabt."

Basler trat das Amt im Oktober als "Freundschaftsdienst" für RW-Verwaltungsrat Johny Baez an, obwohl er eigentlich nicht wollte. Zeitlich war das Engagement von vornherein bis zum Jahresende befristet. "Ich habe mich nicht bei denen beworben, die wollten mich." Nun bilanziert er: "Es ist nichts so eingetroffen, was wir vereinbart hatten." So habe der Klub beispielsweise seinen Wunsch-Co-Trainer abgelehnt, obwohl dieser bis Weihnachten kostenlos zur Verfügung gestanden hätte. Auch habe es der Aufsichtsrat nicht geschafft, zu einem Termin mit einem potenziellen Sponsor zu erscheinen. Dabei wäre das Geld wichtig für Transfers gewesen, um den Kader zu verstärken, so Basler.

Was bleibt, ist "Enttäuschung am Ende, nach einer ordentlichen Zeit. Der Verein hat mir bis heute nicht persönlich gesagt, dass es nicht weitergeht, das habe ich über die Zeitung erfahren", ärgert sich der ehemalige Bayern-Star. "Das ist unprofessionell. Rot-Weiss muss sich fragen, welcher Trainer das Amt noch übernehmen will, wenn er weiß, wie es bei mir gelaufen ist."

Frank Linkesch