Bundesliga

Breno lässt sich krank tätowieren - die Bayern reagieren milde

München: Nächster Aufreger

Breno lässt sich krank tätowieren - die Bayern reagieren milde

Das nächste Fettnäpfchen: Breno hat sich trotz Krankschreibung den Arm tätowieren lassen.

Das nächste Fettnäpfchen: Breno hat sich trotz Krankschreibung den Arm tätowieren lassen. picture alliance

"Es ist sehr unglücklich, dass der Junge das gemacht hat, auch wenn er nicht bettlägerig war", sagte Trainer Jupp Heynckes am Donnerstag über Brenos abendlichen Besuch beim Tätowierer. "Manchmal denke ich, er sollte eigentlich so clever sein, das nicht zu tun."

Wenige Tage nach seiner "Sauerei"-Anklage über Twitter , die in München verbal mit einer "Gelben Karte" geahndet wurde, also das nächste Fettnäpfchen, in das Breno tritt - ernste Sanktionen hat der 22-Jährige jedoch auch jetzt nicht zu befürchten.

Trainersteckbrief Heynckes
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"Im Moment ist nicht der Zeitpunkt, auf den Jungen einzudreschen", erklärte Heynckes. "Wir verurteilen das schon vonseiten des Klubs und den Verantwortlichen, das ist doch ganz klar." Aber: "Er braucht sicher eher Unterstützung und Hilfe von uns als Strafen. Ich finde, wir haben noch genügend Zeit, da drüber noch mit ihm zu sprechen."

Normalerweise gehe ich davon aus, dass man so klug ist, das nicht während der Saison zu machen.

Jupp Heynckes lehnt ein Tattoo-Verbot bei den Bayern ab

Wegen des Verdachts auf Brandstiftung hatte Breno im Herbst kurzfristig in Untersuchungshaft gesessen, weiterhin wird gegen ihn ermittelt. Schon damals sagte ihm der FCB jegliche Unterstützung zu. Auch jetzt beließ es Heynckes vorerst bei einem leisen Wink: "Ich denke, dass wir alle sehr viel Verständnis haben, viel Geduld - nur darf er es nicht überstrapazieren."