Bundesliga

Wolfsburg verliert ein weiteres Top-Talent

Palacios-Martinez schließt sich Leipzig an

Wolfsburg verliert ein weiteres Top-Talent

Die Frage ist nur noch: Wann wechselt Federico Palacios-Martinez nach Leipzig?

Die Frage ist nur noch: Wann wechselt Federico Palacios-Martinez nach Leipzig? picture-alliance

Aus dem Trainingslager in Abu Dhabi berichtet Thomas Hiete

Unter der Gegnern in der Staffel Nord der U-19-Bundesliga verbreitet Palacios-Martinez in dieser Saison Angst und Schrecken: In 14-Spielen sorgte der 18-Jährige alleine für 29 Tore, zum Jahresausklang gelangen ihm gegen den Nachwuchs von Union Berlin beim 8:2-Erfolg gleich sechs Treffer. Doch so wie der Angreifer im vergangenen Halbjahr an der Seite von Brandt (14 Spiele, sechs Tore) glänzte, könnte er nun gleichfalls schnell dem VfL den Rücken kehren.

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Dass Palacios-Martinez spätestens ab Mitte 2014 für den Drittligisten aus Leipzig auflaufen wird, ist bereits beschlossene Sache. Daher ging er auch nicht - wie zunächst vorgesehen - mit den VfL-Profis ins Trainingslager nach Abu Dhabi. In Wolfsburg hat der Goalgetter keinen Anschlussvertrag über die laufende Saison hinaus, er kann die "Wölfe" im Sommer also ablösefrei verlassen.

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Doch möglicherweise geht es noch etwas schneller. Allofs bestätigte am Sonntag ein Gespräch mit Ralf Rangnick. Bei Leipzig sei "das Interesse da, es jetzt schon zu machen". Am Ende wird es also eine Frage des Geldes sein, wann der Wechsel vollzogen wird.

"Ich kann's nicht nachvollziehen. Im finanziellen Bereich gab es bessere Angebote. Er hat mir aber versichert, dass es nicht daran lag", meinte VfL-Manager Klaus Allofs zur Entscheidung des Youngsters gegenüber dem kicker. Vielmehr habe Palacios-Martinez die Konkurrenzsituation beim VfL gefürchtet. "Aber wir sind dafür, Dinge klar anzusprechen. Wir wollen junge Spieler fördern, werden ihnen aber nicht versprechen, dass sie Stammspieler sind."

Ich kann's nicht nachvollziehen.

Klaus Allofs

Hoffnungsvoll ist Allofs jedoch, was die nächsten beiden Talente des VfL angeht: Moritz Sprenger und Paul Seguin. "Wir sind recht weit, was die Gespräche angeht."