Die Generalprobe ist geglückt: Mit 6:1 schoss sich der FC Energie für das erste Drittliga-Spiel nach dem Aufstieg gegen den FC Oberlausitz Neugersdorf warm. Torjäger Streli Mamba traf gegen den Viertligisten zweimal und unterstrich damit einmal mehr seine Bedeutung für das Wollitz-Team. In der vergangenen Spielzeit war der flinke Stürmer mit 19 Treffern maßgeblich am Aufstieg des ehemaligen Bundesligisten beteiligt, auch weil die Abläufe in Wollitz' bevorzugtem 4-1-4-1-System stimmten.
Ob der Coach auch in der anstehenden Drittliga-Saison auf diese Formation setzt, scheint kurz vor dem Saisonstart allerdings doch noch einmal fraglich. Auch eine Aufstellung mit zwei Stürmern - neben Mamba würde dann Kevin Scheidhauer starten - hält Wollitz für möglich. "Beide haben die Schnelligkeit, beide können in dieser Konstellation sehr gut zusammenspielen", erklärte der Coach. Im Zuge der Sommervorbereitung setzte Wollitz im Testspiel gegen Dukla Prag (2:0) auf eine Zwei-Stürmer-Formation - es war eine der besten Vorbereitungspartien der Lausitzer.
Keine Alternativen von der Bank
Dennoch zögert er. Dem ehemaligen Bundesliga-Profi ist klar: "Wenn wir so spielen, dann müssen wir einen kreativen Spieler opfern." Außerdem könnte der FC Energie zumindest gegen Rostock kaum durch Einwechslungen nachlegen. Neuzugang Abdulkadir Beyazit (21, kam aus Babelsberg) laboriert an einer Bauchmuskelzerrung und droht auszufallen. Benjamin Förster (28) befindet sich noch im Aufbautraining.