3. Liga

Bremen siegt im Abstiegsduell - CFC unterliegt

3. Liga, 36. Spieltag: SVWW rückt an den KSC heran

Bremen siegt im Abstiegsduell - CFC unterliegt

RWE-Keeper Klewin (hier mit Torschütze Eilers) musste drei Mal hinter sich greifen.

RWE-Keeper Klewin (hier mit Torschütze Eilers) musste drei Mal hinter sich greifen. imago

CFC unterliegt erneut - Bremen siegt am Ende klar

In den letzten zehn Partien in Folge konnte der bereits als Absteiger feststehende Chemnitzer FC nur zwei Siege einfahren - gegen die beiden Mit-Absteiger Bremen II und Erfurt. Auch gegen Preußen Münster gab es am Sonntag nichts zu holen: 1:2 unterlagen die Himmelblauen. Schon in der 6. Minute war Grimaldi nach einem missglückten Abschlag von Keeper Kunz für die Gäste zur Stelle. Zwar glich Baumhart in der 53. Minute wieder aus, doch Grimaldi sorgte nur wenige Minuten später für die erneute Führung (57.). Dabei blieb es bis zum Ende.

Im direkten Duell der anderen beiden Absteiger gewann Werder Bremen II bei Schlusslicht Rot-Weiß Erfurt mit 3:0. Schon in der 18. Minute köpfte Eilers die Führung für die Gäste, in der Folge war RWE völlig von der Rolle. Nach der Pause hatten die Thüringer dann die eine oder andere gute Möglichkeit zum Ausgleich, doch der frisch zu seinem Drittligadebüt eingewechselte Osabutey sorgte in der 86. Minute für die Entscheidung. Jensen war in der 90. Minute mit dem 3:0 der Schlusspunkt vorbehalten.

Meppen siegt beim Dorfklub

In einem abwechslungsreichen Spiel in Großaspach hatten am Ende die Gäste die Nase vorn. Zahlreiche Chancen ließ Meppen bei drückender Überlegenheit ungenutzt, was sich in der 19. Minute rächte: Sohm behielt die Nerven und vollendete ein Zuspiel von Binakaj eiskalt vor Keeper Gies zum 1:0 für Großaspach. Meppen blieb jedoch am Drücker und schaffte es durch Kremer (30.) und Bähre (42.), die Verhältnisse wieder gerade zu rücken. Nach dem Seitenwechsel war es dann Sané (57.), der wieder egalisierte. Als alle mit einem Remis rechneten, schlug Girth in der 86. Minute zu und ließ Meppen doch noch am Ende jubeln.

KSC: Nullnummer gegen Aufsteiger Paderborn

Karlsruhes Marco Thiede gegen Paderborns Christopher Antwi-Adjei (v.li.)

Gestoppt: Karlsruhes Marco Thiede gegen Paderborns Christopher Antwi-Adjei (v.li.) imago

Am Samstag konnte der KSC mit einem 0:0 gegen den frischgebackenen Aufsteiger Paderborn Platz drei verteidigen, in Aalen und gegen Jena kann Karlsruhe weiter aus eigener Kraft Platz 3 und damit die Aufstiegsrelegation sichern. "Ob es gut oder schlecht ist, wenn man der Gejagte ist - ich weiß es nicht", hatte Stürmer Pourié im kicker-Interview erklärt, er war es auch, der im ersten Durchgang nur knapp das 1:0 verpasste (12.). In einer temporeichen Partie fehlten in der Folge die hochkarätigen Chancen - und am Ende die Tore.

SVWW: Schäffler kommt, trifft und geht

So konnte Wehen Wiesbaden bis auf einen Zähler an den KSC heranrücken, weil der SVWW seine Heimaufgabe gegen Zwickau mit einem Dreier löste. Mann des Spiels war Torjäger Schäffler, der, weil angeschlagen erst zur Halbzeit eingewechselt, dem Spiel mit zwei Toren seinen Stempel aufdrückte. Es waren die Saisontore 21 und 22 des Stürmers, der noch vor Spielschluss wieder vom Feld ging. Die Negativserie der Elf von Trainer Rüdiger Rehm ist damit beendet. Nach vier Niederlagen am Stück hat der SVWW rechtzeitig für den Saisonendspurt den Schalter umgelegt. "Wir haben eine Ergebniskrise, keine Formkrise", hatte Rehm im Vorfeld betont. Beim 3:0 gegen den FSV, das nach der Beurlaubung des langjährigen Trainers Torsten Ziegner von Danny König gecoacht wurde, stimmte auf jeden Fall auch das Ergebnis.

Sachsen-Anhalt-Derby: Magdeburg siegt in Halle

In der dritten Liga steht der FCM bereits als Aufsteiger fest, in Halle ging es aber für den FCM im Sachsen-Anhalt-Derby ums Prestige. Nach dem Sieg im Viertelfinale des Landespokals gewann der FCM auch in der Liga beim HFC. "Jetzt wollen wir auch die drei restlichen Spiele gewinnen und Drittligameister werden", hatte FCM-Eigengewächs Butzen betont, Schritt eins ist nach dem Lohkemper-Doppelpack mit dem 2:0 in Halle getan. Durch das 0:0 von Paderborn in Karlsruhe ist Magdeburg zwei Spieltage vor Schluss Erster.

Würzburgs Serie hält - Osnabrücker Negativlauf

Würzburg, seit sieben Spielen ungeschlagen, setzte sich auch in Lotte (3:1) durch - es war der vierte Auswärtssieg in Folge. Baumann, Schuppan und Nikolaou sicherten den Sieg, der die Kickers auf Rang fünf klettern lässt. Den hat Rostock nach dem 0:0 in Köln abgegeben. Die Fortuna vergab einen Elfmeter, Keita-Ruel scheiterte an Hansa-Keeper Blaswich (67.). Osnabrücks Negativlauf hält auch gegen Jena (1:2) an - neunmal sieglos, zuletzt vier Niederlagen in Folge.

VfR in Unterzahl zum Dreier

Max Dombrowka gegen Marcel Bär (v.li.)

Laufduell: Hachings Max Dombrowka gegen Aalens Marcel Bär (v.li.). imago

Im Freitagabendspiel traf Unterhaching auf Aalen und musste sich am Ende mit 0:1 geschlagen geben. Im Duell der Welzmüller-Brüder legten beide Klubs einen schwachen Auftritt in Durchgang eins hin und gingen mit einem 0:0 in die Pause. In den zweiten 45 Minuten verstärkte Haching die Bemühungen und agierte ab der 51. Minute in Überzahl. Aalens Maximilian Welzmüller musste mit Gelb-Rot vom Platz, doch die Spvgg um Josef Welzmüller konnte daraus kein Kapital schlagen. Vielmehr erzielte Preißinger mit einem Distanzschuss den Siegtreffer für die dezimierten Gäste.

nik/sam