3. Liga

"Nervige Niederlage" - Mainz-Coach Schwarz ist bedient

FSV rutscht auf den letzten Tabellenplatz

"Nervige Niederlage" - Mainz-Coach Schwarz ist bedient

Nach der Niederlage gegen Großaspach frustriert: Mainz-II-Coach Sandro Schwarz.

Nach der Niederlage gegen Großaspach frustriert: Mainz-II-Coach Sandro Schwarz. imago

Mit einem 2:0 gegen Regensburg und einem Punktgewinn bei Hansa Rostock (1:1) wähnten sich die Mainzer auf dem Wege der Besserung. Für die Partie gegen die SG Sonnenhof Großaspach konnte Schwarz zudem auf vier Akteure aus dem Profi-Kader bauen, die in der 3. Liga Spielpraxis sammeln sollten. Doch auch mit Philipp Klement, Gerrit Holtmann, Niki Zimling und Besar Halimi setzte es gegen die nach der 0:4-Pokalblamage beim Sechstligisten Freiberg angeschlagenen Schwaben die zweite Heimniederlage der Saison. "Das, was uns in den letzten zwei Wochen gegen Regensburg und Rostock ausgezeichnet hat, mit Zweikampfstärke und Schärfe ins Spiel zu kommen, haben wir heute nicht umsetzen können", kritisierte Schwarz auf der Vereinswebsite. Ein Dorn im Auge war ihm vor allem die lethargische Vorstellung seiner Mannschaft in der ersten Hälfe. Die Gäste hatten die Schläfrigkeit der Rheinhessen prompt genutzt und waren durch Lucas Röser (22.) in Führung gegangen.

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"In der Halbzeitpause haben wir auf zwei Spitzen und eine Zehn umgestellt, um mehr Druck in der Box zu haben", erklärte Schwarz. Die Maßnahmen des 38-Jährigen schienen zunächst zu fruchten: Seine Elf spielte schwungvoller, kam durch den eingewechselten Mounir Bouziane, der am Pfosten scheiterte (59.), zu ihrer besten Gelegenheit. Weitere Chancen blieben allerdings aus. Stattdessen kam Großaspach zurück ins Spiel und machte durch einen Kopfball von Manfred Osei Kwadwo den Sack zu (72.). "Mit der zweiten Hälfte kann man umgehen, mit der ersten weniger. Deshalb ist es keine unverdiente Niederlage", resümierte Schwarz.

Sechs Punkte Rückstand auf das rettende Ufer

Seine Mannschaft ist wegen des 1:0-Siegs von Preußen Münster in Köln nun wieder auf den letzten Tabellenrang zurückgefallen, der Abstand zum rettenden Ufer beträgt außerdem sechs Zähler. Entsprechend groß ist der Druck auf die Rheinhessen vor dem kommenden Auswärtsspiel in Halle am Samstag, 19. November (14 Uhr, LIVE! bei kicker.de). Dort will es der FSV besser machen, nach Möglichkeit sogar den ersten Auswärtssieg der Saison einfahren. Doch so lange "müssen wir mit dieser nervigen Niederlage" leben, haderte Schwarz.

pau