Der freie Montag? Gestrichen. Stattdessen: Arbeitsbeginn täglich um 8.15 Uhr - und nach dem Frühstück gemeinsames Training. Taktische Elemente? Bei den Einheiten besonders wichtig. Pressing à la Stefan Krämer? Im Gegenteil: vielmehr Konterfußball à la Vasile Miriuta. Der neue Cottbuser Trainer hat einige Dinge in der Lausitz geändert. Nach zehn sieglosen Partien, neun davon noch unter Krämers Ägide, sucht Miriuta neue Wege, um sein Team wieder in die Erfolgsspur zu führen. Von der Fährte war Energie in den vergangenen Wochen meterweit abgekommen.
Ob sich all die Neuerungen schon am Samstag bei der Heimpremiere bezahlt machen? Der in Rumänien geborene Ungar versichert jedenfalls: "Wir sind gut vorbereitet." Cottbus steht nur aufgrund des besseren Torverhältnisses über der Abstiegszone, seit den beiden Auftaktsiegen sind lediglich drei Remis hinzugekommen. Daher bezeichnet Miriuta die Partie gegen Wehen Wiesbaden, eine "gute Mannschaft", wie er findet, als "sehr wichtiges Spiel".
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Wir konzentrieren uns vor allem auf uns.
Vasile Miriuta vor seinem ersten Heimspiel als Energie-Coach gegen Wehen Wiesbaden
Dass er bei diesem im Stadion der Freundschaft seinen Einstand als Energie-Coach gibt, will der Ex-Profi nicht überbewertet wissen. Angesprochen auf seine Premiere erklärte Miriuta auf der Pressekonferenz: "Natürlich wird das ein schönes Gefühl sein für mich. Aber wichtiger ist, dass die Mannschaft erfolgreich ist. Dafür konzentrieren wir uns vor allem auf uns."
Auch Gegner Wehen Wiesbaden kommt in dieser Saison nicht in Tritt. Die Hessen haben nur zwei Zähler mehr als Cottbus und stehen lediglich auf Rang 16 - zu wenig für die hohen Ansprüche beim SVWW. Wiesbaden gewann keines der vergangenen vier Spiele und steht somit ebenso unter Druck wie Miriuta und Co.
