3. Liga

Loboué: "Keiner von uns will gebrandmarkt sein"

Burghausen: Kapitän Loboué im Interview

Loboué: "Keiner von uns will gebrandmarkt sein"

"Alle sind heiß drauf, dass es wieder losgeht": Burghausens Keeper Stephan Loboué.

"Alle sind heiß drauf, dass es wieder losgeht": Burghausens Keeper Stephan Loboué. Imago

kicker: Herr Loboué, die Vorbereitung ist fast abgeschlossen. Sind Sie vor dem Start der 3. Liga zufrieden mit dem Verlauf?

Stephan Loboué: Ich bin absolut zufrieden. Wir haben gut gearbeitet und die Bedingungen waren sehr gut - obwohl wir nicht im Trainingslager waren. Auch mit den Testspielen bin ich sehr zufrieden: Wir haben uns gegen Zweitligisten sehr gut aus der Affäre gezogen. Das macht Mut für die Rückrunde.

Spielersteckbrief Loboué
Loboué

Loboué Stephan

3. Liga - Tabelle
Pl. Verein Punkte
1
1. FC Heidenheim 1. FC Heidenheim
50
2
RB Leipzig RB Leipzig
40
3
SV Darmstadt 98 SV Darmstadt 98
36

kicker: Die Stimmung im Team ist also trotz Platz 20 positiv?

Loboué: Klar, alle sind heiß darauf, dass es losgeht. Dann auch gleich in Leipzig zu spielen ist ein Highlight. Jeder will im Kader sein, spielen.

kicker: Wie sieht der Masterplan für die Rückrunde aus?

Loboué: Ganz einfach: gut und hart arbeiten - und das Allerwichtigste: Punkte, Punkte, Punkte. Also einfach viele Punkte holen, egal wie.

kicker: Die Konkurrenz rüstet auf. Flößt das Respekt ein?

Wir sind es den Fans und dem Verein schuldig.

Burghausens Kapitän Stephan Loboué

Loboué: Hut ab, Saarbrücken hat sich zum Beispiel richtig gut verstärkt. Stefan Reisinger ist ja ein guter Kumpel von mir und ich weiß, dass er nicht umsonst Fußball spielt. Garantie auf Erfolg ist das aber nicht. Die Mannschaft muss sich erst finden, im Grunde ist es ja eine komplett neue Startformation. Eigentlich schaue ich aber gar nicht so wie, wo, wer; ich schaue nur auf uns, dass wir gut arbeiten und Gas geben - da sind wir auf einem richtig guten Weg.

kicker: Also 17 Spiele noch einmal alles geben...

Loboué: Selbstverständlich. Wir sind es den Fans und dem Verein schuldig, aber auch uns selbst - keiner will mit einem Abstieg gebrandmarkt sein. Es gibt genug Argumente dafür, dass wir hundert Prozent geben und alles Mögliche versuchen, die ersten zehn Saisonspiele, die uns noch verfolgen, vergessen zu machen.

Interview: Alexander Nöbauer