Neues Jahr - neues Glück? Darauf hofft Simon Brandstetter. Mit seinem Wechsel im Juni vom SC Freiburg zum KSC hat den Angreifer das Glück verlassen. Kaum war der Ausleihvertrag signiert, setzte ihn das Pfeiffersche Drüsenfieber außer Gefecht. Da Brandstetter fest eingeplant war, musste der KSC reagieren, verpflichtete den Holländer Koen van der Biezen. Der wurde mit zehn Toren zum Volltreffer. Doch das schreckt den wieder gesunden Brandstetter nicht. Der traut sich zu, einen aus dem Karlsruher Erfolgsangriff - van der Biezen oder Rouwen Hennings - zu verdrängen. "Es ist mein Job, Gas zu geben und da zu sein, wenn einer nachlässt."
Trainer Markus Kauczinski versucht derweil, dem 22-Jährigen den Druck zu nehmen. "Wir haben ihm gesagt, dass wir mit seiner Entwicklung absolut zufrieden sind, dass wir fest daran glauben, dass er uns noch helfen wird." Nach fünf Monaten Leidenszeit ist Brandstetter wieder fester Bestandteil des Kaders. Den Frust baute er zwischenzeitlich im eigenen Kraftraum ab. "Da habe ich Liegestütze gemacht, bis mir fast die Adern geplatzt sind." Noch vor wenigen Wochen dachte er gar ans Karriereende. "Aber die Ärzte und mein Umfeld haben mir Mut gemacht." Jetzt kann Brandstetter voll angreifen.
3. Liga - Tabelle
Spielersteckbrief S. Brandstetter
Karlsruher SC - Vereinsdaten
Gründungsdatum
06.06.1894
Vereinsfarben
Blau-Weiß
Karlsruher SC - Die letzten Spiele
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Peter Putzing