Kaiserslauterns Trainer Sascha Hildmann wechselte nach dem 2:2 bei Fortuna Köln auf zwei Positionen: Thiele und Albaek durften für Fechner (Gelbsperre) und Zuck (Bank) von Beginn an ran.
Auch Jenas Coach Lukas Kwasniok nahm zwei Veränderungen vor. Im Vergleich zum 0:0 zu Hause gegen Eintracht Braunschweig verdrängten Gerlach und Bock Slamar und Tchenkoua auf die Reservebank.
Die 18.288 Fans im Fritz-Walter-Stadion erlebten einen in doppelter Hinsicht stürmischen Nachmittag. Neben den heftigen Windböen sahen sich die Pfälzer vor allem in Durchgang eins auch stark aufspielenden Gästen aus Jena ausgesetzt. Der FCC hatte in der Anfangsphase die Kontrolle übernommen, drängte den FCK in die eigene Hälfte, beschwor zunächst jedoch keine wirkliche Torgefahr heraus. Ganz anders die Hausherren: Kaiserslautern tauchte immer wieder in der Offensive auf, hatte durch Hainault (13.) und vor allem Sickingers Pfostenschuss (16.) gute Gelegenheiten, lag nach 26 Minuten aber dennoch zurück.
3. Liga, 27. Spieltag
Nach schnellem Umschaltspiel über Eckardt und Gerlach landete der Ball bei Tietz, der aus kurzer Distanz das 1:0 markierte. Lautern schüttelte sich kurz und legte dann den Vorwärtsgang ein: Während Jonjic (31.) und Löhmannsröben (32.) noch Präzision vermissen ließen, machte es Kühlwetter, schön von Ex-Jenaer Thiele in Szene gesetzt, besser und traf frei vor Koczor zum verdienten Ausgleich.
Nach dem Seitenwechsel gingen beide Teams die Angelegenheit ein wenig ruhiger an, Chancen verbuchte zunächst nur der FCC (46. Gerlach, 49. Bock). In der 53. Minute erwies der Jenaer Fassnacht seinen Farben einen Bärendienst, als er Jonjic im Strafraum von den Beinen holte - Referee Franz Bokop deutete auf den Punkt. Albaek übernahm die Verantwortung - und wurde dieser gerecht. 2:1 für den FCK.
Im Anschluss hielten die Hausherren zwar Ball und Gegner vom eigenen Tor entfernt, es kamen nach den Rückschlägen in den letzten beiden Partien aber dennoch Gedanken auf, ob man diesmal das Ergebnis über die Zeit bringen könne. Dementsprechend unsicher wirkten die Pfälzer in den Schlussminuten. Es sollte bis zur 87. Minute dauern, ehe Kühlwetter mit seinem Treffer zum 3:1 für die Erlösung sorgte. Eine Minute später legte der eingewechselte Pick nach und setzte den Schlusspunkt zum 4:1 (88.).
Für die Roten Teufel geht es bereits am Mittwoch (19 Uhr) mit dem nächsten Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig weiter. Jena erwartet zur gleichen Zeit die Sportfreunde aus Lotte.