3. Liga
3. Liga Analyse
21:07 - 35. Spielminute

Spielerwechsel
Judt
für Menz
Erfurt

21:08 - 36. Spielminute

Gelbe Karte (Erfurt)
Uzan
Erfurt

21:14 - 43. Spielminute

Gelbe Karte (Erfurt)
Odak
Erfurt

21:36 - 48. Spielminute

Tor 1:0
Testroet
Linksschuss
Vorbereitung Lambertz
Dresden

21:46 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Szimayer
für Uzan
Erfurt

21:56 - 67. Spielminute

Tor 1:1
Kammlott
Rechtsschuss
Vorbereitung Odak
Erfurt

21:58 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Eilers
für Tekerci
Dresden

22:01 - 72. Spielminute

Gelbe Karte (Erfurt)
Klewin
Erfurt

22:02 - 73. Spielminute

Gelbe Karte (Dresden)
Mar. Hartmann
Dresden

22:03 - 75. Spielminute

Gelbe Karte (Erfurt)
Judt
Erfurt

22:06 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Dürholtz
für Stefaniak
Dresden

22:13 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Väyrynen
für Mar. Hartmann
Dresden

22:15 - 87. Spielminute

Tor 2:1
Aosman
Rechtsschuss
Dresden

22:20 - 90. + 2 Spielminute

Tor 3:1
Eilers
Rechtsschuss
Vorbereitung Teixeira
Dresden

SGD

ERF

3. Liga

Aosman und Eilers entscheiden Ost-Derby

Erfurts Fehlstark ist perfekt - Dynamo mit Last-Minute-Sieg

Aosman und Eilers entscheiden Ost-Derby

In diesem Zweikampf hatte der Dresdner Aosman (r.) gegen Uzan noch das Nachsehen. Am Ende sorgte der Mittelfeldspieler mit einem späten Treffer für die Vorentscheidung.

In diesem Zweikampf hatte der Dresdner Aosman (r.) gegen Uzan noch das Nachsehen. Am Ende sorgte der Mittelfeldspieler mit einem späten Treffer für die Vorentscheidung. Picture Alliance

Das Team von Trainer Uwe Neuhaus ging mit drei personellen Veränderungen in das Ost-Duell: Nach dem 1:1-Remis gegen die Würzburger Kickers standen Kreuzer, Testroet und Tekerci von Beginn an auf dem Feld. Dafür machten F. Müller (Sprunggelenkverletzung), Eilers und Väyrynen Platz (beide Bank).

Neuhaus' Gegenüber, Christian Preußer, wechselte hingegen zweimal Personal. Für Bichler (Sperre) und Aydin (Bank), die beim 0:0 gegen Wehen Wiesbaden noch mitgewirkt hatten, rückten Uzan und Pigl in die Startformation der Erfurter.

Diese erarbeiteten sich die erste Chance der Partie. Nach einem Tyrala-Freistoß schraubte sich Laurito auf Höhe des rechten Pfostens in die Luft und verfehlte mit seinem Kopfball den Kasten nur um wenige Zentimeter (3.). Dies sollte allerdings eine der wenigen Möglichkeiten der Erfurter bleiben. Stattdessen hatten die Hausherren im ersten Durchgang ein klares Chancenplus zu verzeichnen.

Aluminium verhindert Dynamo-Führung

Über die Achse Lambertz-Aosman-Tekerci kombinierten sich die Dresdner immer wieder durch das Zentrum, ließen aber den entscheidenden Pass in die Spitze vermissen. Tekerci, der rechts von Kreuzer mit einem weiten Kopfball in den Strafraum geschickt worden war, traf mit einem satten Schuss aus spitzem Winkel lediglich den Querbalken (17.). Im Anschluss erhöhte Dynamo weiter den Druck. Gegen zwei gut geordnete Defensivreihen taten sich die Hausherren schwer, hundertprozentige Möglichkeiten zu kreieren.

Der 3. Spieltag

Während Tekerci (22.) und Teixeira (27.) mit ihren Halbchancen das Gehäuse noch verfehlt hatten, nahm Hartmann genauer Maß: Sein Distanzschuss von der linken Strafraumecke küsste den rechten Pfosten und rauschte anschließend ins Toraus (30.). Auf der anderen Seite ging offensiv nur recht wenig zusammen. Dem Außenseiter aus Erfurt gelang nur selten ein geordneter Spielaufbau. Einzig Tyrala setzte in der Vorwärtsbewegung einige wenige Akzente und brachte seine Nebenleute hin und wieder geschickt in gute Schusspositionen (35.).

Testroet dreht auf

Die Tore hatten sich beide Teams für den zweiten Durchgang aufgehoben. Mit der ersten Offensivaktion brachte Testroet nach Lambertz-Zuspiel die Hausherren in Führung. Sein platzierter Flachschuss in die rechte Ecke ließ RWE-Keeper Klewin keine Abwehrchance (48.).

Nur fünf Minuten später tauchte der 24-jährige Angreifer erneut vor dem Erfurter Gehäuse auf: Nach einem tollen Solo von Kreuzer, der das Spielgerät letztlich durch die Gasse zu Testroet gebracht hatte, zeigte der Torjäger Nerven und verfehlte den linken Pfosten um wenige Zentimeter (53.).

Kammlott trifft per Hacke

Die Gäste öffneten in der Offensive allerdings erst nach dem Gegentor ihr Visier. Nach einer Odak-Flanke sorgte Kammlott mit einem Hackentreffer der Marke Traumtor aus der Luft für den zwischenzeitlichen Ausgleich (67.). Die Partie nahm daraufhin Fahrt auf und wurde zunehmend ruppiger. Insgesamt sechs Gelbe Karten und zahlreiche foulbedingte Spielunterbrechungen zeugten von einer hart umkämpften Begegnung.

Doch Fußball gespielt wurde auch noch: Aosman sorgte drei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit mit seinem Führungstor für eine Vorentscheidung (87.). RWE nutzte die letzten Minuten für eine Schlussoffensive. Dabei gelang den Gästen sogar beinahe noch der Ausgleich: Eichmeiers abgefälschter Schuss kugelte allerdings letztlich an den rechten Pfosten (89.). Im Gegenzug konterte Dresden und machte in der dritten Minute der Nachspielzeit alles klar: Der eingewechselte Eilers ließ nach einem schnellen Gegenangriff Klewin keine Möglichkeit und erhöhte auf 3:1 für die Neuhaus-Elf.

Dresden trifft am Sonntag, 23. August (14 Uhr) auf den 1. FSV Mainz 05 II. Erfurt spielt einen Tag später(14 Uhr) gegen Preußen Münster.