Im Vergleich zur 0:3-Niederlage im Dezember bei Preußen Münster wartete Darmstadts Neu-Trainer Dirk Schuster zum verspäteten Pflichtspielauftakt mit fünf Veränderungen auf. Zielinsky und Gorka sowie die Neuzugänge Sulu, Hickl und Sturmhoffnung Borg spielten anstelle von Beisel, Islamoglu, Gaebler, Behrens und Tatara. Dagegen schickte Schusters Gegenüber, Wacker-Coach Georgi Donkov, dasselbe Personal wie beim 2:2-Unentschieden gegen die BVB-Reserve auf den Rasen.
Es war eine kämpferische Anfangsphase auf dem nassen Rasen am Böllenfalltor. Große Torchancen blieben zwar aus. Dennoch konnte man den Gästen Feldvorteile attestieren. Bis zur ersten gefährlichen Aktion im Strafraum der Hausherren dauerte es trotzdem über 20 Minuten. Sulu verpasste eine Hereingabe am Fünfer (24.). Ansonsten blieben die Offensivbemühungen auf beiden Seiten Stückwerk. Weder Zimmermann noch Vollath mussten rettend eingreifen.
Der 24. Spieltag
Nach 33 Minuten kamen dann auch die "Lilien" zu ihrer ersten Möglichkeit. Eine Stegmayer-Flanke fälschte Omodiagbe gefährlich in Richtung des eigenen Tores ab. Das Leder flog allerdings am Kasten vorbei, Burghausen im Glück. Kurz darauf zappelte das Leder auf Gegenseite im Netz, jedoch sollte sich Luz vor seinem Treffer regelwidrig durchgesetzt haben (39.). Da Zielinsky im Gegenzug nicht erfolgreich abschloss, ging es torlos in die Kabinen.
Nach dem Seitenwechsel spielte der SVD nun zielstrebiger und entschlossener nach vorne als noch in den ersten 45 Minuten. So zwang Sulu Wacker-Schlussmann Vollath mit einem Kopfball zu einer sehenswerten Parade (56.). Die "Lilien" suchten nun auch verstärkt Sturmhoffnung Borg, der jedoch erst im Abseits stand (62.) und kurz darauf nicht an den Ball kam (65.).
In der Schlussphase schien bei beiden Mannschaften dann die Luft etwas raus zu sein. Latzas Nachschuss nach einer Darmstädter Ecke war zu schwach, um das Wacker-Tor in Gefahr zu bringen (73.). Von den Gästen kam offensiv ebenfalls nichts mehr, sodass es letztlich bei einem leistungsrechten Remis blieb.
Darmstadt tritt am kommenden Samstag (14 Uhr) in Rostock an, Wacker empfängt zeitgleich den 1. FC Saarbrücken.