Beide Teams waren bereits unter der Woche in Nachholspielen gefordert gewesen und hatten diese siegreich gestaltet. Werder-Coach Thomas Wolter tauschte im Vergleich zum kuriosen 2:1-Heimcoup gegen Aufstiegsaspirant Heidenheim viermal Personal: Düker übernahm von Vander den Job zwischen den Pfosten. Hahn, Mlynikowski sowie Wegner ersetzten Kroos, Füllkrug und Thy.
Oberhausens Trainer Mario Basler wartete nach dem 2:1 in Unterhaching - dem ersten Auswärtssieg der "Kleeblätter" in der laufenden Drittliga-Saison - mit lediglich einem Neuen in seiner Startformation auf: Kunert verdrängte Göcer auf die Bank.
Der 30. Spieltag
Auf "Platz 11" des Weserstadions waren beide Teams in der Offensive gefordert, schließlich stand für die Kontrahenten ein im Abstiegskampf richtungsweisendes Spiel an. Gleichwohl schien es bis kurz vor dem Kabinengang so, als ob weder der Zweitvertretung des Bundesligisten, noch den Gästen vom Niederrhein ein Treffer gelingen sollte. Dann jedoch trat RWO-Angreifer Terranova auf den Plan: Die ausgebuffte Offensivkraft besorgte die Oberhausener Halbzeitführung (44.).
Kurz nach Beginn der zweiten Hälfte erwies Mlynikowski den Bremern einen Bärendienst. Schiedsrichter Christian Dietz zückte nach dem Einsteigen des Ex-Unioners glatt “Rot“ (48.). Das Schlusslicht war fortan nur noch zu Zehnt. Doch Oberhausen nutzte die Überzahl nicht, um den zweiten Treffer nachzulegen. Da sich das nicht rächte, hatte die Minimalführung der Basler-Truppe auch bei Abpfiff Bestand.
Die Werder-Youngster sind am kommenden Spieltag bei den ebenfalls stark abstiegsbedrohten Jenaern gefordert, gastieren samstags im Ernst-Abbe-Sportfeld. Rot-Weiß Oberhausen genießt zeitgleich gegen die Zweitvertretung des VfB Stuttgart Heimrecht.