Stuttgarts Coach Jürgen Seeberger wechselte sein Team nach dem 1:1-Unentschieden in Jena auf fünf Positionen durch. Celozzi, Gardawski, Didavi, Aschauer und Rühle liefen für Holzhauser (Rotsperre), Rapp, Lagerblom (Gelbsperre), Breier und Benyamina auf.
Noch bunter wurde bei den Gästen durchgewürfelt, größtenteils verletzungsbedingt. Aalens neuer Übungsleiter Ralph Hasenhüttl setzte im Vergleich zum letzten Pflichtspiel vor Weihnachten, der 0:1-Niederlage in Koblenz, auf Hohn, Kettemann, Schön, Andreas Hofmann, Valentini und Morys für Klefenz (Muskelfaserriss), Kempe (gebrochener Zeh), Mössmer (Hüftprobleme), Bauer, Haas (Oberschenkelprobleme) und Dausch.
Der 18. Spieltag
Die Bedingungen im Schwabenderby hätten besser sein können, Schnee bedeckte den Platz im Gazi-Stadion auf der Waldau. Folglich blieben kontrollierte Abschlüsse Mangelware. Bei den ersten Versuchen von Hofmann (9.) und Morys (14.) auf Seiten der Aalener stand noch je ein Abwehrbein im Weg, in der 27. Minute war es dann aber passiert: Der auffällige Morys, Winterneuzugang vom bulgarischen Erstligisten Tschernomorez Burgas und auch einst für den VfB am Ball, überwand Keeper Leno nach einer starken Einzelaktion. Die erste richtig gute Gelegenheit ergab sich für den VfB erst kurz vor der Pause: Didavi scheiterte allein vor Aalens Keeper Bernhardt (43.).
Auch die erste Szene in der zweiten Hälfte gehörte Didavi - diesmal scheiterte er in der 55. Minute per Kopf an der Querlatte. Riemann machte es in der 67. Minute besser und traf zum 1:1-Ausgleich für die Stuttgarter.
Aalen ließ sich davon nicht beeindrucken und kam in der 75. Minute zur nächsten Gelegenheit. Wieder war Morys der Unruheherd, diesmal blieb er gegen Schlussmann Leno aber zweiter Sieger. In der Schlussphase ebbte das Spiel wohl auch wegen des Kräfteverschleißes auf dem tiefen Boden ab, letztlich teilten sich die schwäbischen Konkurrenten die Punkte. Für Aalen war es der erste Zähler nach vier Pleiten in Folge.
Für beide Teams geht es am Samstag weiter: Die Reserve des VfB Stuttgart muss um 14 Uhr in Rostock antreten. Ebenfalls zu dieser Zeit empfängt der VfR Aalen die Mannschaft von Werder Bremen II.