Eine Etage höher: Bayerns Saer Sene überspringt den Bremer Bernd Gerdes. imago
Zwei Wechsel nahm Werder-Coach Thomas Wolter gegenüber dem 2:2 in Sandhausen vor: Andersen kehrte nach seiner Gelbsperre für Schiller zurück ins Team, außerdem stürmte Oehrl anstelle von Ronneburg. Auf Seiten der Gäste stellte Trainer Mehmet Scholl nach dem 1:1 gegen Braunschweig Oswald für Kraft im Tor, Haas begann für Schütz. Und Kapitän Schwarz hatte seine Sperre ebenso abgesessen wie Yilmaz, Erb und Sikorski mussten deshalb weichen.
Beim jüngsten Heimspiel der Werder-Reserve gegen Wehen Wiesbaden (5:0) stand's zur Pause schon 4:0 für die Grün-Weißen. Gegen die Bayern nahm die Partie früh eine andere Richtung: Keine 20 Minuten waren gespielt, schon lagen die abstiegsgefährdeten Gäste 2:0 vorne.
Der 18. Spieltag
Ekici traf erst zur Führung (14.) und legte fünf Minuten später mit einem verwandelten Foulelfmeter nach. Das reichte für eine komfortable Pausenführung, die Bremer konnten zunächst nicht an die überzeugenden Leistungen der letzten Wochen (sieben Punkte aus drei Spielen) anknüpfen. Thomas Wolter reagierte mit einem Doppelwechsel zu Beginn des zweiten Durchgangs (Perthel und Feldhahn für Ayik und Andersen), der aber ohne die erhofften Folgen blieb. Stattdessen machte Bayern-Stürmer Sene in Minute 78 alles klar - 3:0, der Endstand. In souveräner Manier holte sich die Scholl-Truppe also die drei Punkte in Bremen und ist damit wieder über dem Abstiegsstrich zu finden.
Für Bremens Reserve geht es am kommenden Samstag bei Erzgebirge Aue weiter, der FCB empfängt dann zeitgleich die Kickers aus Offenbach.