Jenas Trainer René van Eck nahm nach dem 1:2 bei Eintracht Braunschweig zwei Veränderungen an seiner Startformation vor: Eckardt rückte für Holwijn ins Team und Kolb stürmte neben Smeekes, für ihn musste Mayombo weichen. Thomas Wolter stellte im Vergleich zum 3:1 gegen die SpVgg Unterhaching sein Team auf drei Positionen um: Im Tor spielte Wiedwald anstelle von Mielitz, Gerdes kam in der Abwehr für Maek und neben Oehrl durfte Testroet statt Kempe stürmen.
Es dauerte eine Weile, bis beide Teams ins Spiel fanden. Dabei hatte Jena zunächst die gefährlicheren Offensivaktionen, an denen zumeist Smeekes beteiligt war. Aber auch die Bremer versteckten sich nicht und hätten in der 30. Minute durch Menga in Führung gehen können. Sein Abschluss geriet jedoch zu hektisch. Besser machte es zwei Minuten später sein Teamkollege Testroet: Der Werderaner schnappte sich auf der linken Angriffsseite den Ball, tankte sich in den Strafraum durch und vollendete mit einem Schuss ins lange untere Eck.
Der 11. Spieltag
Wer nun erwartet hatte, dass die Heimelf nun aktiver nach vorne spielen würde, sah sich enttäuscht: Ohne größere Höhepunkte ging das Spiel in die Pause. Allerdings nahm die Partie nach dem Seitenwechsel deutlich an Fahrt auf.
Zunächst war es Smeekes, der in der 52. Minute den Ausgleich für den FC Carl Zeiss markieren konnte: Nach einem Heber von Truckenbrod in den Strafraum nahm der Niederländer das Spielgerät volley und schlug es zum 1:1 in die Maschen.
Nun bekamen die Zuschauer einen rasanten Schlagabtausch geboten, mit Torschüssen fast im Minutentakt. So hätte Smeekes in der 57. Minute in aussichtsreicher Position das 2:0 erzielen können, schoss aber über das Tor. In der 80. Minute wurden zunächst die Bremer für ihre Angriffsbemühungen belohnt: Nach einem Fehler von Jenas-Keeper Nulle markierte Testroet seinen zweiten Treffer. Doch die Bremer jubelten nur kurz: Schon zwei Minuten später hieß es: Strafstoß für den FCC. Amirante ließ sich diese Chance nicht entgehen und verwandelte sicher ins untere rechte Eck.
Jena muss am kommenden Samstag nach Offenbach, Werder II spielt zeitgleich zu Hause gegen Dresden.