Der Regensburger Coach Thomas Kristl änderte im Vergleich zur 1:3-Pleite in Düsseldorf seine Startaufstellung wie folgt: Für Sattelmaier, Jarosch und Schlauderer kamen Becker, Selimbegovic und Beigang. Unterhachings Trainer Ralph Hasenhüttl musste gegenüber dem 2:0-Sieg gegen Sandhausen keine personellen Änderungen vornehmen.
Die Unterhachinger starteten stark in die erste Halbzeit des Bayern-Derbys. Sie bestimmten klar das Spiel und traten nach nur 20 Spielminuten die bereits sechste Ecke. Nur nutzen konnte die Spielvereinigung ihre zahlreichen Chancen nicht. Die Regensburger dagegen wussten sich nur durch große Härte zu helfen und sahen durch Selimbegovic (25.), Maul (30.) und Schäffer (31.) in nur sechs Minuten drei Mal den gelben Karton. Bambara (34.) erhöhte sogar noch auf vier Gelbe Karten.
Der 7. Spieltag
Zu Beginn der zweiten Hälfte fanden die Regensburger endlich ins Spiel und erzielten sogar 17 Minuten nach Wiederanpfiff den Führungstreffer (Stoilov 62.). Doch nur fünf Minuten später entschied der Unparteiische auf Elfmeter für Unterhaching. Selimbegovic, bereits verwarnt, verschuldete diese Entscheidung. Bucher hatte anschließend keine Probleme, den Strafstoß zu verwandeln (68.). Kurz darauf fiel Selimbegovic erneut negativ auf: Nach einem Foul sah er Gelb-Rot und musste vorzeitig den Platz verlassen. Auch Susak sah nur wenige Minuten erst Gelb (77.) und dann Gelb-Rot (81.). Die insgesamt sehr harte Partie (acht Gelbe, zwei Gelb-Rote Karten) entschied Schulz mit dem 2:1-Siegtreffer für Unterhaching in der 90. Spielminute.
Nach dem bayrischen Derby geht es für die Regensburger nächsten Freitag mit dem Auswärtsspiel gegen Sandhausen weiter. Die Hachinger müssen vor heimischer Kulisse einen Tag später gegen Aue bestehen.