Im gegnerischen Steigerwaldstadion begannen die Karlsruher vielversprechend und lagen nach den Toren von Toptorjäger Fabian Schleusener (12.) und Innenverteidiger Daniel Gordon (19.) schon früh mit 2:0 in Führung. Kurz vor der Pause gelang den Erfurtern allerdings der Anschlusstreffer zum 1:2 (Elias Huth, 34.). "Wir haben eine sehr gute erste Halbzeit gespielt und genau das umgesetzt, was wir wollten", konstatierte KSC-Trainer Alois Schwartz trotz des Gegentreffers im Interview mit dem vereinseigenen WildparkTV.
In der zweiten Halbzeit tat sich der KSC lange Zeit schwer. So dauerte es bis zur 90. Minute, ehe letztendlich Schleusener erneut einnetzte und den Sieg sicherte. Der gelernte Linksaußen, der in der laufenden Saison meist in der Doppelspitze zum Zuge kommt, erweitert sein Torekonto damit auf 15 Saisontreffer.
Schwartz, ehemaliger Trainer der Erfurter, gab zu, dass "die zweite Halbzeit von Beginn an etwas zäh war". "Wir waren nicht mehr so präsent, wurden aber nicht bestraft und hätten schon früher das dritte Tor machen müssen," fasste er die Leistung seiner Mannschaft zusammen.
Wanitzek zeigt sich selbstkritisch
Auch Mittelfeldmann Marvin Wanitzek meinte nach dem Abpfiff gegenüber WildparkTV: "Wir nehmen uns in der Pause vor, in der zweiten Halbzeit genauso zu spielen wie in der ersten, sind aber einfach wieder zu passiv gewesen. Da müssen wir von Glück reden, dass wir nicht den Ausgleich kassieren." Am kommenden Samstag (14 Uhr) trifft der KSC auf den Tabellenzehnten SV Mepppen.