Regionalliga

Burghausen-Coach Wolf: "Da braucht man Geduld"

Wacker mit drei Siegen in Folge

Burghausen-Coach Wolf: "Da braucht man Geduld"

Zufrieden mit der Entwicklung seiner Mannschaft: Burghausens Trainer Uwe Wolf.

Zufrieden mit der Entwicklung seiner Mannschaft: Burghausens Trainer Uwe Wolf. imago

Sechs Siege, sechs Niederlagen und fünf Remis: Auf einem eher durchwachsenen neunten Tabellenrang hatten die Burghauser am vergangenen Wochenende die Hinrunde in der Regionalliga Bayern beendet. Auch wenn der SVW in der vergangenen Saison mit nur einem Punkt knapp hinter dem Meister Jahn Regensburg gelandet war, dabei lange um die Qualifikation zur Aufstiegsrunde mitgespielt hatte, ist die Platzierung für Wolf trotzdem keine Überraschung gewesen. "Ich habe schon vor der Saison gewarnt, dass es aufgrund der Erwartungshaltung schwierig werden würde", sagte er. Zudem mussten die Burghauser ihren Kader teilweise umbauen und neue Spieler integrieren.

Wolf lobt den Zusammenhalt

Die Entwicklung der Mannschaft trägt inzwischen Früchte. Drei Siege in Folge fuhr Burghausen ein, zuletzt einen zwar unspektakulären, aber dafür wichtigen 1:0-Sieg gegen den FC Memmingen, den sich sein Team vor allem durch den Zusammenhalt verdient habe, wie Wolf auf der Vereinswebsite betonte: "Wenn einer einen Fehler gemacht hat, dann hat ihn der andere ausgebügelt." Der 49-Jährige lobte außerdem sein gereiftes Team, indem er den Vergleich zur 0:3-Hinspielniederlage zieht: "In Memmingen sind wir durch einen Elfmeter 0:1 in Rückstand geraten, heute sind wir so in Führung gegangen."

Mit dem Sieg sind die Schwarz-Weißen im Regionalliga-Tableau mittlerweile auf den siebten Rang geklettert und näherten sich damit dem oberen Tabellendrittel an. Dort erwartet Wolf seine Mannschaft am Ende dieser Spielzeit, auch wenn der Weg dorthin steinig ist. "Wir haben eine sehr junge Mannschaft", sagte er. "Da braucht man Geduld - die haben wir gehabt."

Lesen Sie in der aktuellen kicker-Montagsausgabe, welche Spieler sich aus Wolfs Sicht gut entwickelt haben, wie er die Dominanz von Spitzenreiter Unterhaching beurteilt und warum er nicht mehr Trainer sein könnte, wenn er 90 Minuten auf der Bank sitzen müsste.

pau/mb