2. Bundesliga

Jenssen will torgefährlicher werden

Kaiserslautern: Norweger trifft erstmals seit April 2014 wieder

Jenssen will torgefährlicher werden

Lauterns Ruben Jenssen (in weiß) hat abgezogen, Unions Torwart Daniel Haas (li.) sieht das Unheil kommen.

Lauterns Ruben Jenssen (in weiß) hat abgezogen, Unions Torwart Daniel Haas (li.) sieht das Unheil kommen. imago

Jenssen Torschütze? Das kommt nicht oft vor, seit der norwegische Nationalspieler 2013 von Tromsö IL auf den Betzenberg wechselte. Der Führungstreffer in Berlin war erst Jenssens drittes Tor im 47. Zweitligaspiel für die Roten Teufel.

Rubens großes Ziel ist, torgefährlicher zu werden. Er ist auf einem guten Weg.

FCK-Coach Kosta Runjaic
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Immerhin: Wenn Jenssen trifft, verliert Lautern nicht. In der ersten Saison 2013/14 als Roter Teufel war der linke Mittelfeldspieler noch am "torhungrigsten". Seinem Tor-Debüt beim 2:1 gegen die SpVgg Greuther Fürth (8. Februar 2014) in der Liga folgte nur vier Tage später im DFB-Pokal ein viel bedeutenderes Torerlebnis. Auf Vorarbeit von Mo Idrissou erzielte er sechs Minuten vor Ende der Verlängerung das 1:0 bei Bayer Leverkusen. Ein Tor, das Lautern den Einzug ins Pokal-Halbfinale gegen Bayern München (1:5) bescherte. Am 11. April des gleichen Jahres schließlich bedeutete ein Jenssen-Treffer den 3:2-Sieg für Kaiserslautern am Millerntor in St. Pauli.

Jenssen zählt bereits zu den Routiniers

In der vorigen Saison 2014/15 konnte sich Jenssen dann nicht ein einziges Mal in Lauterns Torschützenliste in einem Pflichtspiel eintragen. Sein Wunsch für die dritte Saison auf dem Betzenberg ist nachvollziehbar. Dazu Trainer Kosta Runjaic: "Rubens großes Ziel ist, torgefährlicher zu werden. Er ist auf einem guten Weg." Die Lust auf mehr Tore ist jedenfalls geweckt. "Der Abstand zum nächsten Tor sollte zukünftig schon geringer sein. Die lange Durststrecke hatte natürlich auch mit meinen Verletzungen zu tun", so Jenssen.

Mit 27 zählt Jenssen mit dem gleichaltrigen Halfar und Markus Karl (29), der am Mittwochnachmittag wegen eines grippalen Infekts wie auch weiter Lukas Görtler (Kniebeschwerden) nicht trainierte, zu den Erfahrenen im FCK-Team. Warum der Norweger wichtig ist für die Elf nach dem erneut größeren Umbruch, sagt sein Trainer: "Ruben ist ein guter Junge. Er ist vielseitig einsetzbar, laufstark. Man weiß, wie er spielt und was er leisten kann." Mehr Tore wären sicher eine Trumpfkarte für Jenssen, wenn er in absehbarer Zeit in die Gespräche über eine Verlängerung des 2016 auslaufenden Vertrages einsteigt.

Uli Gerke/Carsten Schröter