Bundesliga

Brecko: Trotz Assist nur kurzes Glück?

Köln: Trainer sieht Olkowski hinten besser aufgehoben

Brecko: Trotz Assist nur kurzes Glück?

Zuletzt auf rechts erfolgreich vereint, künftig wieder Rivalen: Die Kölner Miso Brecko (li.) und Pawel Olkowski.

Zuletzt auf rechts erfolgreich vereint, künftig wieder Rivalen: Die Kölner Miso Brecko (li.) und Pawel Olkowski. Getty Images

Der Spaß stand am Dienstag im Training des 1. FC Köln im Vordergrund. Passend zum Karnevalsauftakt am 11.11. absolvierte die Mannschaft von Peter Stöger am Vormittag eine 45-minütige Jux-Einheit mit Pappnasen und feuerroten Pumuckl-Perücken. Im abschließenden Kleinfeldspiel mischten auch die Mitarbeiter vom vereinseigenen FC-TV Matthias del Piero und Thomas Schlosser, die Physiotherapeuten Michael Schumacher und Julian Holtz sowie Athletiktrainer Marcel Abanoz mit. Letzterer wie der komplette Trainerstab in Lederhose und FC-Karnevalstrikot gekleidet.

Brecko: In der Nationalmannschaft gesetzt

Der Staff komplettierte die durch zwölf Länderspielabstellungen ausgedünnte Trainingsgruppe, zu der erwartungsgemäß auch Miso Brecko nicht gehörte. Der Slowene wird am anstehenden Doppelspieltag für sein Heimatland rechts in der Viererkette auflaufen. Im Nationaltrikot ist der 30-Jährige gesetzt. Anders als im Klub, in dem ihm inzwischen Sommer-Zugang Pawel Olkowski den Rang abgelaufen hat.

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Am Samstag hatte Brecko erstmals seit dem 6. Spieltag wieder in der Startaufstellung gestanden, da Stöger den gelernten Offensivspieler Olkowski rechts vorne nominierte. Dort bestand zum einen aufgrund des Ausfalls von Marcel Risse (Meniskus-Operation) Bedarf. Zum anderen wollte der FC-Trainer Olkowskis Schnelligkeit in Sinsheim zum Kontern nutzen.

Dass der polnische Nationalspieler dauerhaft die offensive rechte Flügelposition besetzen wird, ist aber nicht zu erwarten. Zum einen, weil in den kommenden Heimspielen gegen Hertha BSC und Augsburg dem FC deutlich weniger Raum zu Verfügung stehen dürfte - und somit in der Offensive andere Spielertypen als Olkowski gefragt sein könnten. Zum anderen, weil Stöger den 24-Jährigen in erster Linie als rechten Verteidiger einordnet. "Wir wissen, dass er die Position hinten im Idealfall besetzt, aber auch die Position davor spielen kann."

Olkowski besticht mit starker Form

Für Kapitän Brecko dürfte es trotz seines gelungenen Comebacks also schwierig werden, seinen Platz zurück zu erobern, wenn Olkowski weiter in der guten Form der vergangenen Wochen aufspielt. Da sich Brecko in der Länderspielpause in Köln nicht aufdrängen kann, droht sein Glück von Sinsheim nur von kurzer Dauer zu sein.

Stephan von Nocks

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