Das sah auch Keeper Dirk Orlishausen so: "Auswärts hauen wir vorne die Dinger nicht rein. In Cottbus war für uns mehr drin", sagt er und fügt hinzu: "Eine Statistik zeigt zudem, dass wir zehn Gegentore in den letzten zehn Minuten kassierten. Gegen Spielende hauen wir uns zu viele Buden selber rein."
Die große Stärke des KSC, das schnelle und vor allem von hoher Genauigkeit geprägte Umschaltspiel, ist den Badenern auswärts im Moment abhandengekommen. Sobald die Badener über die Mittellinie kommen, häufen sich die Abspielfehler. "Wir hatten alle vier, fünf Stationen einen Fehlpass drin", bekannte Trainer Markus Kauczinski. Dadurch hatte Cottbus keine Schwierigkeiten, das Angriffsspiel des KSC in Schach zu halten. "Es ist nicht neu, dass wir Probleme, haben unser Spiel aufzuziehen, wenn der Gegner aggressiv arbeitet", gab sich der KSC-Coach gelassen.
Karlsruher SC - Die letzten Spiele
Erstaunlich sind diese Probleme nicht für ihn. "Da sieht man das, was ich immer schon sagte: Uns fehlt spielerisch noch einiges, um ein Spitzenteam zu sein. Wir sind keine Supermannschaft der 2. Liga."
